Wie erleichtere ich einem 4 Jährigen Hund die eingewöhnung in unsere Familie?

7 Antworten

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Zu Beginn bitte einfach Ruhe bewahren, den Hund nicht bedrängen, nicht zuviel streicheln, herumziehen, Leckerchen geben und so weiter. Der Hund befindet sich in einem neuen Rudel, an das er sich erst anpassen muß. Da Du schon Hunde hattest, hast Du ja auch schon einschlägige Erfahrung. Laßt das Tier in den ersten Tagen so weit es geht in Ruhe. ABER: Bitte auch gleich den regelmäßigen Tagesablauf einführen mit Gassi, Garten, Fressen, Spielen und so weiter. Und bitte auch von Anfang an das unterbinden, was gar nicht geht, z. B. Sofasitzen, Schuheknabbern, am Fenster hochspringen oder was immer bei Euch unerwünscht ist. Das kann man gleich zu Beginn mit sanftem Druck abgewöhnen und so klarstellen, welches Verhalten erwünscht ist und welches nicht. Dann wird der Hund keine Schwierigkeiten haben, sich an sein neues Rudel zu gewöhnen, wenn er einen halbwegs normalen Charakter hat. Und davon kann man bei einem gewöhnlichen Tierheim- oder Abgabehund eigentlich ausgehen. Die schwierigen Tiere kommen i. d. R. immer mit dem "roten Fähnchen", jedenfalls, wenn ein Hund aus einer seriösen Quelle kommt. Gruß, viel Spaß mit Eurem neuen Mitbewohner, q.


Mickyr1 
Beitragsersteller
 24.09.2011, 23:13

Danke :)

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quopiam  26.09.2011, 09:57
@Mickyr1

Gerne, ich danke für das Sternchen. Was makazesca (danke für Dein Lob), TygerLylly und Izusa geschrieben haben, sind gute Hinweise, bezieh das ruhig in Deine Überlegungen mit ein. Lieben Gruß, schöne Zeit! q.

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makazesca  24.09.2011, 13:17

seht duger kommentar von jemandem ,der was von der sache zu verstehen scheint..

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Wichtig ist zu Beginn den Hund nicht sofort zu überfordern. Auch die Kinder müssen sich zurück halten. Trotzdem soll er sich willkommen fühlen. Ich gehe davon aus, dass ihr den Hund aus einem Tierheim holt? Fragt doch dort noch einmal nach, die kennen sich ja bestens aus (wenn es ein gutes TH ist). Auch eine Hundeschule könnte nicht schaden, wenn er sich ein bisschen eingelebt hat und sich gut mit anderen Hunden versteht. Ansonsten natürlich sein altes Deckchen mitnehmen und erstmal gleiches Futter geben für 1 - 2 Wochen. Viel Spaß mit der Süßen :)

Gehe mit dem Hund durch Haus,Wohnung,zeige Ihm sein Körbchen ,Futternapf.usw.Das kann er dan ja alles Untersuchen.Wenn Er etwas Maxcht was er nicht Soll verbiete es Ihm.Lass Ihn erst einmal in Rühe alles untersuchen.Gehe zu festen Zeiten mit demn Hund Gassi und auch das futter zu festen Zeiten geben.Und dann lass Ihn einfach kommen.er sucht sich den Rudelführer selber aus,und der Rest ist das Rudel.

Hallo das finde ich SUPER ;-))

Hier ein paar brauchbare Tip`s für den Einzug aus dem Internet:

Wenn Ihr einem Hund aus dem Tierheim ein neues Zuhause geben wollt, gibt es einige Punkte worauf Ihr achten und worüber Ihr Euch Gedanken machen solltet.

Bitte bedenkt, daß Ihr einen Hund zu Euch nehmt, welcher durch Menschenhand so wurde, wie er ist. Habt Geduld und Nachsicht, wenn er sich erst an seine neue Umgebung gewöhnen muß, wenn er erst spüren und fühlen muß, im Menschen keinen Feind zu sehen. Gerade diese Tiere werden es Euch tausendfach danken und Euer bester Freund werden.

Tierheimhunde haben meistens ein schweres Schicksal erlitten, wurden zurückgelassen, vormaliger Besitzer gestorben, evtl. auch ein ausgesetzt oder sie wurden mißhandelt.

Versucht soviel wie möglich über den Hund, für den Ihr Euch interessiert zu erfahren. Seid Ihr Euch nicht ganz sicher, geht lieber einmal öfter den Hund besuchen, um ihn besser kennenzulernen. Und wenn Ihr trotzdem unsicher seid, dann laßt es lieber sein.

Und geht mit der ganzen Familie ins Tierheim, des neue Familienmitglied und auch die Tiervermittler möchten ja alle kennenlernen und umgekehrt genauso. Denn es sollten alle einverstanden sein.

Nichts ist schlimmer für den Hund, als wenn er nach ein paar Tagen wieder zurück ins Tierheim muß!

Für ihn würde es eine neue Enttäuschung und Trauer bedeuten. Deshalb lieber einmal zuviel sich selbst ins Kreuzverhör nehmen, als zu wenig.

Gerade diese Hunde leiden häufig unter großer Verlustangst, wenn sie in ihr neues Zuhause einziehen. Das bedeutet, sie wollen überall dabei sein, am liebsten auch mit aufs WC.

Am Anfang kann es für manch neuen Hundebesitzer anstrengend werden, weil der Hund kaum zur Ruhe kommt. Gebt ihm die Ruhe und Sicherheit, indem er Euch überall hin folgen kann. Es wird dann nicht mehr lange dauern und Euer Hund bleibt auf seinem Platz liegen, auch wenn Ihr woanders hingeht.

Für einen Hund aus dem Tierheim, sollte die neue Umgebung erst mal so ruhig wie möglich gestaltet werden. Besuch sollte ein paar Tage auf sich warten lassen, um sich das neue Familienmitglied anzusehen. Denn ein erwachsener Hund braucht Zeit um sich an seine neue Umgebung und Familie zu gewöhnen. Und damit hat er schon jede Menge zu tun.

Manchmal sind Tierheimhunde nicht Sauber, sie haben es verlernt, da sie ja keine regelmäßigen Zeiten hatten, zu denen sie ausgeführt wurden. Geht über den Tag verteilt öfter mit ihm eine kleine Runde, damit er sich lösen kann und Ihr zusammen feststellt, wann es Zeit ist.

Quelle: Schnuten & Pfoten

Viel Freude mit der Fellnase ;-)))

Klare Regeln sind wichtig. Wenn der Hund alles darf, irritiert ihn das unter Umständen - er sollte gleich seinen Platz kennenlernen, das schafft für hn Sicherheit.

Ich habe vor gut 2,5 Jahren eine zweijährige Hündin als Dritthund bekommen, die hat sich super schnell eingelebt. Ich denke, du brauchst dir da keine großen Gedanken machen ;)