Wie entstehen Viren, wieso gibt es sie, hat der Mensch ein nutzen von Viren?
6 Antworten
Viren entstehen aus Viren. Sie lassen sich zwar vermehren, während Lebewesen das selbst erledigen, aber das Prinzip ist das selbe.
Die eigentliche Frage ist daher, wie Viren sich urspründlich mal entwickelt habe. Dazu gibt es 3 Hypothesen:
- Viren haben sich durch starke Vereinfachung aus komplexeren Wesen entwickelt, z.B. Bakterien.
- Viren sind "entlaufene" oder "wildgewordene" Erbgutstücke, die sich weiterentwickelt haben.
- Viren haben sich von Anfang an parallel zu den Lebewesen entwickelt.
Für keine dieser Hypothesen kenne ich Belege. Es ist nicht mal sicher, dass sich alle Viren auf die selbe Art entwickelt haben.
Es gibt Gifte, die in mehreren sehr sehr entfernten Gruppen von Lebewesen auftauchen. Da ist ein solcher Genaustausch über Viren natürlich ein heißer Kandidat für eine Erklärung.
Funfact: Die Plazenta der höheren Säugetiere konnte dur dank eines Gens entstehen, das sich als Schrott-DNA aus Viren eingebaut haben. Oder jedenfalls glaube ich, dass dies ein Fakt ist, keine Vermutung.
Nutzen und Schaden sind immer schwierige Themen, daher bin ich darauf nicht eingegangen. Dasselbe Virus kann nützlich sein, wenn es den Leoparden tötet, der mich im Visier hatte, oder schädlich, wenn es mich befällt.
Viren sind tatsächlich faszinierend. Sie gelten NICHT als Lebewesen. Sie pflanzen sich nicht ohne Hilfe fort, sondern sterben einfach ab - deswegen ist es bewundernswert, wie sie solange überleben und mutieren konnten - scheinbar haben sie immer einen Wirt gehabt und gefunden. Es sind im Grunde genommen einfach nur Proteinhüllen, manchmal mit einer Lipidschicht zusätzlich, manchmal ohne (behüllte und unbehüllte Viren). Sie befallen Zellen und nutzen diese um sich zu vermehren. Wirklich einen Sinn haben sie nicht, außer ev. den Tierbestand effektiv zu regulieren. Bin ebenfalls gespannt auf andere Antworten.
Viren passen sich den Lebewesen an, die Lebewesen passen sich den Viren an - Evolution at his own.
Ja aber alleine sind sie nicht überlebensfähig und der Wirt bekämpft sie ebenfalls. Wirte isolieren sich bei Krankheit vom Rest. Wie haben es dir Viren über 1000 Jahre geschafft, immer ihre Übertragung zu sichern?
Warum nicht? Die Evolution des Menschen ist Anpassung, die Überlebensfähigkeit von Viren ist Anpassung (zum Beispiel verstärkte Zellmembranen oder Andockfähigkeiten)
Ja, aber der Mensch kann sich als eigenständiges Lebewesen entwickeln. Viren brauchen immer einen Wirt. Wenn sie keinen Wirt mehr finden rechtzeitig, sterben sie ab ohne sich je verbreitet, entwickelt oder sonstwas zu haben.
Wir sind der Wirt für Viren, die Erde ist der Wirt für uns Menschen 😉
Nein, die Erde ist kein Wirt für Menschen, sondern nur deren Lebensraum. Diese Diskussion scheint keinen Sinn zu machen, da du eh nur versuchst Sprüche zu klopfen.
Dann kannst du genauso behaupten, dass der Mensch kein Wirt der Viren ist, sondern nur deren Lebensraum 😂
Nein eben nicht. Aber offenbar begreifst du den unterschied nicht. PaulNichtSoSmart.
Viren sind organische Strukturen die sich an lebenden Körperzellen begünstigen. Es hat im Grunde keinen Nutzen, da es als Parasit anzusehen ist.
Wieso es sie gibt, kann dir niemand beantworten, nur Mutmaßungen anstellen. Der Mensch kann damit sein Imunsystem stärken oder schwächen, was unvorteilhaft ist.Entstehen tun sie durch Vermehrung, aber wie sie ursprüglich entstanden sind, weiß ich nicht.
Viren waren glaube ich einfach schon immer dar aber mutieren ständig.
Warum sie da sind kann glaube ich keiner sagen.
Ich schätze dass sie mal zur Bestandskontrolle gut waren.
Aber angeblich tauschen Viren auch Teile des Genoms unter Lebewesen aus, aber wenn das stimmt, könnte es auch dazu dienen sich allgemein Bedinungen besser anzupassen, oder?
Die Viren die Schaden anrichten, ist das die Merheit oder eher die Minderheit? Also Bakterien richten ja auch nur dann schaden an, wenn sie am falschen Ort sind, an anderen sind sie sogar nützlich, kann das nicht auch bei Viren so sein?
Eventuell tragen sie auch zur Populationskontrolle bei, also wenn zu viele Lebewesen einer Sorte auf zu engem Raum sind, werden sie durch die Viren quasi abgeschwächt und natürliche Feinde haben es leichter.