Wie differenziert man, ob man effizient arbeiten und eine Pause machen oder als Abhärtung arbeiten soll für Hobbys, Arbeit und Träume?
Folgendes Beispiel, euch ist schlecht und ihr müsst vorankommen (selbständig oder ihr geht einem Hobby nach)
Lass es Sport, ein Musikinstrument oder Tanzen sein
Nun steht ihr vor der Entscheidung, ob ihr entweder Pause macht oder sogar es auf einen anderen Tag verschiebt
Oder aber weiter macht, trotz dessen, dass euch schlecht ist
Und dann ist auch die Frage, wann unterscheidet ihr, ob ihr eine Pause machen sollt und wann nicht?
bspw ihr habt am nächsten Tag wieder Bauchschmerzen, aber weniger, wann geht ihr dann in den Sport?
Es kann ja auch abhärten, wenn man immer diszipliniert durchzieht
Die frage ist nur, was effizienter ist
Ist es effizienter komplett abgehärtet zu sein oder gesund?
Ich bin mir auch nicht ganz sicher wie ich diese Frage formulieren soll, ich hoffe ihr versteht mich und sonst fragt gerne nach
2 Antworten
Ich bin bei vielen alltäglichen Verpflichtungen auch ziemlich lazy und komme Verpflichtungen oft erst am letzten Tag nach, aber bei den wirklich wichtigen Dingen im Leben, bin ich zu etwa 1000% effizient, also weit, sehr weit über dem Durchschnitt. Sprich, das Leben ist zu kurz um sich mit Nebensächlichkeiten aufzuhalten und stattdessen die Zeit und Energie lieber für das aufwenden worin man wirklich sehr gut ist und darin sein geanzes Herzblut stecken, anstatt in vielen Bereichen nur Mittelmaß zu sein.
Hallo Marco79100!
Vielleicht ist das Wort "Abhärtung" etwas ungewöhnlich im Zusammenhang mit der Frage, ob es zu Effizienz des eigenen Handelns führt.
Ich interpretiere es jetzt mal so, dass du damit einen bestimmten Grad an Disziplin meinst.
Diese ist aus meiner Sicht für alle außer den Naturtalenten ein nötiges Mittel, um gesteckte Ziele zu erreichen. Wann das vernünftige Maß an Disziplin, an Härte gegen sich selbst überschritten ist, ist individuell verschieden. Manchen fällt es leichter, sich richtig zu quälen, andere tüfteln lieber an Strategien, um mit geringem Aufwand große Effekte zu erzielen. Ganz sicher aber ist in meinen Augen die Gesundheitsgefährdung in keinem Fall effektiv.
Dies zu beurteilen ist ein Lernprozess am und mit dem eigenen Körper und der eigenen Psyche, unterstützt durch Fachmeinungen und wohlwollende Kritik von Menschen, die einen kennen.
Schmerzen sind in erster Linie ein Warnsignal, also nehme ich sie als solches ernst. Den wenigsten hat es genützt, zu früh die Genesung abzubrechen, um wieder volle Pulle Leistung zu bringen. Verschleppte Erkrankungen schlagen nach meiner Erfahrung irgendwann umso ärger durch.
Ich spreche nicht von einer Abschürfung, einem Spannungskopfschmerz am Abend etc., einem motivationalen Durchhänger. Das sind gut überwindbare kleinere Hindernisse, deren Bewältigung trotz dem Fortdauern der gegenwärtigen Anforderungen zur Stärkung der eigenen Widerstandskraft führen.
Aufmerksam prüfen, wann eine Entscheidung gegen eine Pause zu längerem Ausfall führt, zum gesundheitlichen Verschiebebahnhof, Ratschläge von Freund:innen und Familie ernst nehmen, dann findet man das richtige Maß.
LG
gufrastella