Wie bekommt man einen Welpen stubenrein, wenn er ins Büro mit darf?
Hallo zusammen,
wir haben seit kurzem einen Welpen bei uns zu Hause aufgenommen und hatten das auch auf einen Urlaub geplant, damit wir ausführlich Zeit für unser neues kleines Familienmitglied haben.
Zuhause ist sie auch schon weitgehend stubenrein, es passieren nur noch selten Missgeschicke. Von Vorteil ist, dass wir hier regelmäßig mit ihr in den Garten können und selbstverständlich wird sie auch ausführlich gelobt, wenn sie sich draußen gelöst hat. Auch nachts hält unsere Kleine inzwischen durch, ohne in die Wohnung zu machen.
Jetzt ist es nur so, dass der Urlaub zu Ende ist. Bei meiner Lebensgefährtin kann sie mit auf Arbeit, was kein Problem ist. Nur fällt es der Kleinen schwer, sich draußen, in der fremden Umgebung zu lösen (klar es ist natürlich eine fremde Umgebung und viele unbekannte Reize) so dass eben einige Missgeschicke im Büro passiert sind.
Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, dass wir dies unserer Kleinen erleichtern können, damit sie sich auch schnell in der neuen Umgebung sicher fühlt und sich auch dort lösen kann? Vielleicht habt Ihr ja selbst die Erfahrung gemacht und habt einen Tipp, wie wir das für unsere Kleine möglichst stressfrei gestalten können?
8 Antworten
Am besten kein großes Aufhebens daraus machen, wenn ihr im Büro ein "Missgeschick" passiert!
Erstens wird dann nicht so schnell jemand anderer darauf aufmerksam und zweitens bekommt euer Welpe dadurch nicht noch zusätzlich Stress!
Versucht, jedes Mal, wenn sie pinkelt oder Kot absetzt, ein spezielles Wort eurer Wahl dazu zu sagen: Bei mir war das "Lacki machen!" und "Gacki machen!" (klingt ähnlich und der Welpe weiß: Es geht ums Lösen) und sie ausgiebig dafür zu loben. Nach kurzer Zeit wird sie eure Ausdrücke dafür mit dem Vorgang des Pinkelns/Kackens in Verbindung bringen. Dann wird es viel leichter für sie, zu verstehen, was sie in den Büropausen machen soll, wenn ihr mit ihr rausgeht.
Ich würde einfach so oft wie möglich (vielleicht jede Stunde) kurz mit ihr rausgehen und sie jedes Mal mit dem "Pinkel-/Kackwort" ermutigen, sich zu lösen und sie danach ausgiebig loben!
Nun für meine Antwort ist es inzwischen zu spät, trotzdem, vielleicht hilft es dir für die Zukunft und anderen.
Am besten fährt man schon in der Eingewöhnungszeit immer wieder an den Arbeitsort und macht den Welpen da mit allem vertraut. Mann muss ja nicht arbeiten und kann die Zeit da nutzen.
Den Kollegen ab und an Kuchen oder Gipfeli mitbringen.
Dann klappt es mit der Sympathie und dem Welpen ist bei Arbeitsbeginn nichts fremd.
So haben wir das mit unserem Welpen gemacht, den unsere Tochter ab und an zur Arbeit mitgenommen hat.
Der Kleine ist ihr durch die ganze Werbeagentur fröhlich nachgezottelt, wenn sie ihr Büro verlassen musste oder hat einfach weiter geschlafen.
Auf jeden Fall hat er sich besser benommen als der erwachsene Hund ihrer direkten Vorgesetzten.
Mit dem neuen Welpen machen wir das wieder so.
Das mit der Fremdbetreuung, wie dir da von einigen Usern empfohlen wird, würde ich unterlassen. Fehler die fremde Betreuer machen bringt man kaum wieder weg. Hilft auch nicht für die Prägung und Erziehung am Arbeitsplatz.
Dennoch ein Dankeschön für Deine Antwort.
Inzwischen hat sich das mehr oder weniger erledigt, da sich durch Corona die Einstellung der Arbeitgeber zum Thema Homeoffice geändert haben und immer jemand zu Hause ist, somit ist auch die Kleine so gut wie nie alleine und wenn dann höchstens für ne Stunde (was wir mit ihr natürlich trainiert hatten). :)
So wirklich scheint ihr euch nicht vor der Anschaffung informiert zu haben? Denn dann hättet ihr gewusst, das kein Urlaub ausreicht, um einen Welpen einzugewöhnen, ihn stubenrein zu bekommen etc.
Außerdem ist es für einen Welpen überhaupt nicht gut, nach bereits so kurzer Zeit wieder sich an einen weiteren Ort gewöhnen zu müssen. Und an dem Ort hat ja das Frauchen eigentlich auch überhaupt keine Zeit für ihn, weil sie ja arbeiten muss. Es sei denn, ein Chef bezahlt monatelang Gehalt für die Tätigkeit des privaten Hundesittings.
Ja, es fällt Welpen/jungen Hunden immer schwer, sich an neue Löseplätze zu gewöhnen - so wird das Frauchen lange Zeit während der Arbeitszeit brauchen, um ganz geduldig und ohne nervös zu werden (denn das merkt der junge Hund sofort!!) damit der Kleine sich löst.
Viel besser wäre es, für so einen jungen Hund eine Betreuung zu organisieren, wo er in Ruhe groß werden kann, spielen und toben kann, wenn ihm danach ist, in Ruhe stubenrein erzogen wird ....
DAS alles ist in einem Büro nicht möglich - und das ist sehr schade für den jungen Hund.
An nem WE mal da vorbeifahren, rund um die Gegend schnuppern lassen damit zumindest die Pipirunde auf einigermaßen bekanntes Terrain fällt. Ansonsten eben oft (genug) rausgehen, immer an die selbe Ecke tarallala, du kennst das Spiel ja.
Ich hab mal nur deine Überschrift gelesen, da der Text mich nicht interessiert. Nach jeder Mahlzeit, nach jedem Trinken und sofort nach dem Schlaf muss ein Welpe raus, wenn er nun sein Geschäft verrichtet wird er gelobt. Danach kannst du weiter deiner Arbeit nachgehen.
Hättest du den Text gelesen, hättest du dir deine Antwort sparen können.
Lustig, dabei hatte ich ja gar nichts gesagt.
Dennoch danke für's lesen der Überschrift, darauf passt Deine Antwort recht gut...
Vielen Dank für Deine Antwort. Genau so "arbeiten" wir auch mit der Kleinen. Ich schätze mal, da heißt es vor allem für uns jetzt erstmal Augen zu und durch.
Insgesamt klappt es recht gut und ansonsten lässt der Erziehungserfolg auch keinerlei Wünsche übrig. Klar ist natürlich, dass man nicht erwarten darf, dass alles sofort klappt. Wie Meister Yoda stets zu sagen pflegte: "Geduld Du haben musst, junger Padawan!" ;)