wie bekomme ich mein Pferd auf die hinterhand?

8 Antworten

In der lösephase, also am anfang viel vorwärts abwärts reiten, trotzdem aber vernünftige Verbindung haben. Das bedeutet das dein pferd in dehnungshaltung läuft und so den rücken erst mal rund macht. wenn du so auch im Galopp geritten bist und dein pferd locker und entspannt ist, kannst du die zügel etwas kürzer nehmen, dein pferd langsam aufrichten und dann erst viele galopp trab übergänge, dann trab schritt und dann trab halten. Am wichtigsten ist trab halten. Zwischen diesen ganzen Paraden zum halten nicht zu lange traben, denn umso mehr ganze paraden du reitest, desto mehr wird die hinterhand aktiviert.


Eva131997 
Beitragsersteller
 09.04.2012, 17:50

okay nur das problem ist meine süße gallopiert in der halle nicht auf dem springplatz und im gelände is es kein problem aber in der halle kann ich sie verprügeln und die gallopiert mir nicht.

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mackas  09.04.2012, 18:21
@Eva131997

das ist aber eine Voraussetzung für versammelnde arbeit. an diesem problem musst du zuerst arbeiten. lässt sie sich denn im galopp longieren? wenn das ohne reiter klappt, dann lass dich mal von deiner freundin longieren und übe so ganz viel galopp. sodass sich dein pferd erstmal an das galoppieren gewöhnt. sehr hilfreich sind dabei zu beginn ausbinder oder dreieckszügel. Das bringt gleich viel mehr entspannung für pferd und reiter.

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Puuh wie erklär ich das jetzt......direkt am Pferd wäre das nämlich leichter ;-)

Also: äußerer Zügel bleibt stehen, darf nicht durchhängen! Innerer Zügel gibt Impulse...Soll das Pferd animieren, den Kopf nach unten zu nehmen... dazu vermehrt herantreiben, damit es mit der Hinterhand arbeitet.

Dann:

Übung zum Bewegen der Hinterhand:

Mit beiden Zügeln Paraden geben/"spielen" sodass das Pferd nicht nach vorne ausweicht. Dann einen Schenkel zurücknehmen und mit Schenkel und Gewicht die Hinterhand "herum schieben".... besser kann ichs grade nicht erklären :-(

LG

Nimm mal wieder guten Unterricht, am Pferd lässt sich sowas am Besten erklären.

Wenn man ein Pferd an die Hand reitet (Anlehnung) darf man nicht vergessen dass es dabei nicht nur darum geht, dass das Pferd den Kopf runter nimmt. Das Pferd soll gleichzeitig fleißig mit der Hinterhand marschieren und nicht die Hinterhand wie ein Hund nach hinten raus schieben. Man muß also die Balance finden dass das Pferd locker vorwärts marschiert, gleichzeitig nicht wegläuft. Also treibt man und fängt vorne ab. Nicht jedes Pferd ist gut ausgebildet und versteht gleich was man eigentlich von ihm will - deshalb auch bitte Unterricht!
Wichtig dabei ist, dass man nicht zu hart mit der Hand wird. "Bremsen" ja aber nicht unnachgiebig mit der Hand werden, nur abfangen und dem Pferd zeigen dass das Tempo schon passt, nur die Hinterhand muß fleißiger schieben. Gutes Training ist Reiten am Hang. Da muß die Hinterhand fleißig schieben

Treiben, aktiv reiten - das Pferd wird von hinten nach vorne geritten. Am Zügel gehen ohne aktiv treibenden Schenkel bringt das Pferd nur abwärts, es soll aber AUFwärts springen. Im Galopp kann man das vorwärts-aufwärts sehr schön sehen.

Longieren hilft sehr. Mit Balance-Zügel Longieren. So läuft das Pferd sehr bald auf der Hinterhand und läuft schön rund.