Wie bekomme ich den Kopf bei einem Pferd runter?

5 Antworten

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Ich schließe mich an, ein guter Dressurreitlehrer ist da unvermeitlich...Denn durchs Genick reiten ist nicht einfach nur Kopf runter. Es ist ein relativ langer Prozess, an dessen Ende du irgendwann in der Lage bist, dein Pferd so zu reiten. Ich habe bei meinem jetztigen Pferd fast ein Jahr gebraucht. Wie es allgemein gemacht wird ist schwer zu sagen. Vorne mit den Zügeln brauchst du eigentlich kaum was machen außer dran zu bleiben und mal zu stellen. Wichtig ist, dass du immer flott vorwärts reitest und dein Pferd somit über den Rücken ans Gebiss rantritt. Versuch schon nach fünf Minuten Schritt (beim Abreiten vorm Reiten) mit deinem Pferd zu arbeiten. Eventuell 10m zulegen, 10m wieder ein wenig zurück nehmen. Und auch schon in der Aufwärmphase Wendungen mit dazu nehmen. Aber nicht gleich Volten, sondern eher Zirkel, Schlangenlinien und so weiter, irgendwas mit großem Wendekreis. Auch schon in der Abreitphase, später im Leichttraben, eine halbe Runde Galopp oder so mit dazu nehmen. Wenn dein Pferd komplett warm ist und du langsam anfängst richtig intensiv zu arbeiten, kannst du ordentlich Volten oder Zirkelverkleinern reiten. Viel an Stellung/Biegung. Seitengänge oder sonstige Lektionen. Das macht dein Pferd aufmerksam und durchlässig! Ganz wichtig also, dein Pferd muss immer beschäftigt sein, und schön vorwärts gehen. Ich glaube mehr kann ich dir schon gar nicht mehr schreiben, nagut, ist viel genug geworden :)

Hey,

wichtig ist erst mal:

Guter und qualifizierter Reitunterricht

Dort lernst du dein Pferd locker zu reiten, dass es auch den Kopf senkt.

Noch ein paar Tipps:

  • Viele Bahnfiguren und Handwechsel reiten
  • Zügel recht kurz nehmen und von hinten nachtreiben
  • äußerer Zügel bleibt immer stehen, der innere gibt halbe Paraden (wie Schwämmchen) ausdrücken)

Lg Knuddeel

Allein schon der Titel, gruselig. Klarer Fall von Kopf-Runter-Syndrom. solltest dich mal von nem Arzt durchchecken lassen, oder noch besser: nach nem qualifizierten Reitlehrer Ausschau halten. Der wird dir dann nämlich sagen: man reitet von HINTEN nach VORNE, nicht umgekehrt. Mit 'durchs Genick gehen' ist SO viel mehr gemeint, als dass das Pferd die Birne runter nimmt. Viele Pferde haben den Kopf unten, gehen aber trotzdem nicht durchs Genick, weil die HH stocksteif im Sand schlurft, der Rücken hängt und das Pferd sich mit dem Unterhals trägt.


Pferdefreaak 
Beitragsersteller
 06.06.2012, 17:25

Ja ich weiß ich glaub ich hab den Titel nicht gut gewählt aber ich war mir beim durchs Genick reiten nicht sicher,ob es das wirklich ist. Ich versuche eine guten Reitlehrer zu finden, aber meine reitlehrer waren bisher .. naja eher nicht so gut . Einer meiner Reitlehrerin ging es nur ums schlagen und ich hab da sofort aufgfgehört. Immoment suche ich eher nach ner passenden Reitbeteiligung weil in meiner Nähe kein guter Reiterhof ist nur ein paar Privat höfe.. aber danke für die vielen Antworten und ich werds langsam angehen.

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Paraden geben, dh. links und rechts abwechselnd die Handgelenke langsam nach innen eindrehen und ganz wichtig, auch wieder nachgeben. Dein Gewicht ist innen (verlagere dich ein bisschen nach innen, ohne in der Hüfte abzuknicken) Und treibe mit dem inneren Schenkel.

Das wird so schnell nicht klappen. Also hab Geduld, bis du es richtig kannst können Jahre vergehen.

Und so wie ich das hier beschrieben habe, ist es die absolute Kurzfassung und es wird dir erstmal wenig helfeb, aber du kannst mal in die Buchhandlung gehen oder bei Amazon, da steht alles drin : http://www.amazon.de/Richtlinien-Reiten-Fahren-Grundausbildung-Reiter/dp/388542262X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1338622290&sr=8-1 (Richtlinien Band )

Zusammen mit einem guten Reitlehrer einfach viel üben und das wird ;)))

glG Isabel357


Quisel  02.06.2012, 11:08

das mit den handgelenken geht echt schon etwas ins riegeln über. aber paraden geben muss man. ich habe es so gelernt, die finger etwas zu öffnen und wieder zu schließen, wie als würdest du einen schwamm ausdrücken. das sind minimale veränderungen, werden im pferdemaul aber sofort wahrgenommen. du musst auch gucken, dass du die paraden mal stärker, mal schwächer gibst. wichtig ist, dass du immer wieder zu nachgeben kommst und nicht gesthälst, sonst wird das pferd nicht locker. in wendungen kannst du das innere handgelenk dann etw. eindrehen (aber nur ganz kurz) und direkt danach wieder genau so viel nachgeben. und ganz wichtig ist der äußere zügel, der muss dauerhaft dran sein und gibt deinem pferd die notwendige verbindung. trotzdem auch da paraden geben. wenn dein pferd dann zb. auf dem zirkel den kopf fallen lässt, kannst du mit der inneren hand etwas vorgeben, aber die äußere hand bleibt da wo sie war. trotzdme musst du, wie Naanum schon gesagt hast, dein pferd in die hand hineintreiben, einen gewissen druck auf dem zügel hast, der es dir ermöglicht, paraden zu geben. dieses tempo/schwung musst du dann wieder mit paraden abfangen. sonst einfach locker in der bewegung mitschwingen und kreuz an- und abspannen. lg

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Naanum  02.06.2012, 09:49

"dh. links und rechts abwechselnd die Handgelenke langsam nach innen eindrehen "

??? Ist nicht dein Ernst, oder?

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Pferdefreaak 
Beitragsersteller
 02.06.2012, 09:43

Danke, ich werd mir auch mal das Buch kaufen;) Und mal heute beim Reiten das etwas versuchen:)) LG Pferdefreaak:)

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Ein Reitlehrer bleibt dir sicher nicht erspart.

Ein Tipp in aller Kurzfassung:

Ein Pferd wird immer durch TREIBEN an die Hand herangeritten und nicht an der Hand rumgewurschtelt und mit Paraden runter"geriegelt" Erst wenn du das Pferd am Bein hast kann es reel am Zügel gehen!


DieBlaueElise  02.06.2012, 12:16

Ein Reitlehrer bleibt dir sicher nicht erspart.

Ja, und zwar ein guter Dressurreitlehrer ;)

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knuddeel  02.06.2012, 17:27
@DieBlaueElise

Ein Dressureitlehrer muss nicht unbedingt sein, manchmal sind Westerntrainer sogar besser ;) Aber wir sagen einfach mal allgemein Um einen Reitlehrer kommst du nicht rum

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