Wie bekomme ich das in den Griff?

1 Antwort

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Meiner Ansicht nach solltest du bei allem nichts in den Griff und schon gar nicht in einen Würgegriff bekommen, sondern eher deinen Körper wahr nehmen und fürsorglich auf ihn eingehen.

Alle Menschen haben Ängste.
Die einen stellen sich ihren Ängsten und andere vemeiden sie eher, wollen sie in den Griff bekommen, unterdrücken sie mit Medikamenten.
Selbst denke ich nicht, dass wir Ängste haben, um sie zu unterdrücken und vermeiden zu wollen.
Wenn man sich zu Ängsten ausreichend Informationen einholt, kann man den Umgang damit gut erlernen, was jegliches, anstrengendes Unterdrücken überflüssig macht und viel Freude ins eigene Leben bringt.

Angst, vor allem die unterdrückte, lähmt. Das spürst du wohl immer wieder.

Und ist doch eigentlich klar und gut, dass sich dein Körper bei Stress unangenehm bemerkbar macht. Er will dich vom Stress abbringen, dich beschützen und dich dazu auffordern, daran etwas zu ändern, deine Einstellung zu ändern, gelassener zu werden .... so könntest du dein Leben auch viel öfter genießen.
Das finde ich eine gute und gesunde Reaktion deines Körpers. Da gibt es nichts zum in den Griff bekommen, sondern vielmehr vieles zu verstehen und drauf einzugehen, wie zumindest ich finde.

Stress und Angst schädigen dich auf Zeit und hindern dich zu stark daran, ein und dein gutes Leben zu führen.
Von dem her finde ich die Reaktion deines Körpers gut und gesund.


Nerzoh 
Beitragsersteller
 12.08.2024, 07:18

Finde das gut was du schreibst und ja ich weiß man sollte viel lieber darauf eingehen und sich stellen aber das ist manchmal garnicht so leicht wenn man denkt das körperlich was nicht stimmt oder man denkt man stirbt oder sonstiges…. Aber das was du schreibst stimme ich dir zu und finde es schön zu lesen!

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amormutuus  12.08.2024, 07:42
@Nerzoh

Ja, deine Sorge davor, was du wohl beim genauen Hingucken so alles auffinden wirst, kann ich nach vollziehen.
Was aber, wenn du nicht hinguckst?
Ich glaube, das gibt den weitaus größeren Schaden. ;-))

Freut mich natürlich, dass meine Worte gut bei dir ankommen und auf fruchtbaren Boden fallen.

Und wer weiß, vielleicht bist du auch irgendwann bereit dazu, mutig und ehrlich hinzusehen und selbst etwas zu ändern. Druck aber musst dir damit keinen machen.

Eigentlich ist es schon ganz leicht:

Du nimmst deinen Körper wahr und erkennst, dass er gestresst ist.
Dabei passiert nichts Schlimmes. Du kannst alles da sein lassen, ohne dass etwas Schlimmes passiert.
Du erlaubst dies und weißt, alles passiert für dich.
Du hinterfragst dich, was eigentlich los mit dir ist und ob deine Ängste der Wirklichkeit entsprechen oder doch eher lügen.
Du fragst dich, wieviele deiner Ängste bisher konkret eingetreten sind.
Du erkennst, dass du bisher nie gestorben bist und daher deine Angst vorm Tod und Sterben unbegründet war und ist.
Du gibst zu, dass es für den Tod keine Beweise gibt, dass er einzig negativ, schlimm oder schlecht ist. Du gibst zu, dass unsere Angst vorm Tod übertrieben und unbegründet ist, weil wir in Wirklichkeit nichts darüber wissen.
Du bemerkst immer öfter, dass dir deine Ängste falsch einsagen und denkst offener und weiter über dich, dein Leben und alles.

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Nerzoh 
Beitragsersteller
 12.08.2024, 16:48
@amormutuus

Wow echt gut was du da antwortest das war bis jetzt die beste Antwort was ich bekommen habe und ich danke dir wirklich sehr dafür das du dir die Zeit genommen hast! Man nimmt aber alles immer so intensiv war einfach und manchmal ist es einfach schwer das Weg zusehen oder sonstiges und habe dann den Drang zum Arzt zu gehen was ja nicht schlecht ist weil es gibt Leute die gehen nie zum Arzt oder bis es dann zu spät ist.

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