Angststörung vor dem Sterben/Puls los werden?
Halloo :)
ich leide seit einiger Zeit an einer konstanten angsstörung vor erhöhtem puls und herzrasen. das macht mir auch viele situationen im Leben schwer, zb habe ich es geliebt zu kiffen doch seitdem mich diese angst verfolgt, achte ich viel mehr auf meinen körper und auch auf mein Herz. das macht es mir schwer irgendetwas zu genießen ohne dass ich eine panikattacke bekomme.
Natürlich habe ich mir schon psychologische hilfe gesucht doch bis ich erstmal aufgenommen werde ist es noch eine Weile hin, deswegen wollte ich mir hier Hilfe von Leuten suchen, die dasselbe durchmachen (mussten) und mir vielleicht Tipps geben können wie ich diese Angst besiege und mein Leben wieder normal leben kann. denn durch diese angst und den stress habe ich eben auch öft einen erhöhten puls was die sitation natürlich verschlimmert. Zusätzlich habe ich jetzt auch wenn ich mal nicht dran denken muss ein starkes derealisations Gefühl was mich auch daran hindert oftmals klar im Moment zu Leben und glücklich zu sein.
Sachen wie Meditation, Progressive Muskelentspannung, Atemübungen, Musik hören und ablenken/beschäftigen sind in diesem Moment unmöglich bzw helfen mir einfach nicht. das einzige was mich oftmals beruhigt ist es mit meinen Eltern zu reden. doch oftmals geht das auch nicht weil sie selber mit den nerven am ende sind und/oder weil ich in unpassenden momenten panikattacken kriege.
Ich bedanke mich schonmal im voraus für die Antworten, habt alle noch einen schönen Tag :))
8 Antworten
Hallo :)
Ich habe persönlich erlebt, dass regelmäßiger Ausdauersport (Joggen) mir geholfen hat, mich besser zu fühlen, nachdem alles andere, einschließlich therapeutischer Begleitung, bei mir nicht geholfen hat. Selbst wenn Angst aufkam, hatte ich zumindest kein Herzklopfen mehr. Durch regelmäßigen Ausdauersport habe ich festgestellt, dass die Angst schneller von alleine verschwindet. Ich weiß, dass es nicht einfach ist, mit Ausdauersport zu beginnen. Ich habe klein angefangen und mich trotz Ängsten durchgekämpft, weiterzulaufen. Es kann sein, dass du dabei Panik bekommst, aber es ist wichtig, durchzuhalten. Wenn du es schaffst, wird es jedes Mal einfacher, und normalerweise tritt dann keine Panik mehr auf. Am Anfang habe ich es nur mit Begleitung geschafft.
Hallo Redpepper1,
sicher weißt du schon selber, dass du immer wieder in einen Teufelskreis gerätst: Die Angst vor der Angst steigert die Angst und die damit verbundenen Symptome. Das zu wissen hilft dir ja aber wohl kaum.
Trotzdem kann der Link zur "Angstsensitivität" vielleicht für dich interessant sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Angstsensitivit%C3%A4t
Sicher wäre es gut für dich, wenn du die Angst vor deiner Angst überwinden könntest.
Ich stelle mir vor, dass du dir eine Auszeit gönnst, die du in einer für dich reizvollen aber doch kaum bekannten Umgebung zubringen kannst. Dort solltest du dich - so gut es dir möglich ist - der Natur überlassen. Und wenn dich dann – etwa bei einem Spaziergang - Angst überfällt, müsstest du sie als dein Erleben annehmen, dich der Angst überlassen, dich ihr geradezu anvertrauen.
Wenn du einen Weg findest, deine Angst geschehen zu lassen, wirst du den Teufelskreis durchbrechen. Und die Angst wird als hilfreiches Gefühl dort ihren Platz haben, wo du ihren Sinn verstehst und schrittweise die Gründe der Angst beseitigen kannst.
Ich hatte das damals auch seeeehhhrr oft. Ich habe mir alle halbe Minute ans Herz gefasst und immer hatte ich Angst. Ich war dann beim Arzt und habe mich abhören lassen und ein Ekg machen lassen. Der Arzt hat mir alles erklärt und sich Zeit genommen, weil er wusste, dass ich an Hypochondrie leide. Danach war ALL die Angst weg.
Hi Redpepper1,
mein Kumpel leider genau aus den selben Gründen wie du an einer Angststörung und ich habe ihm relativ gut helfen können.
Einfache Erklärung:
Dein Unterbewusstsein übernimmt Gewohnheit und hilft dir beim überleben. Leider verknüpft das Gehirn auch Dinge miteinander, die nicht gut für dein überleben sein können. In deinem Fall kann man von einer Störungen reden. Wie bei einem Menschen mit einer Autoimmunerkrankung, wo auch das Immunsystem gestört ist. Einfach gesagt, muss man diese Störungen beheben, wo jedoch der Erfolg der Therapie von der Ursache abhängt. Man weiss, dass kiffen eine genetische psychische Störungen begünstigen kann. Wenn sie bei dir also genetisch bedingt ist, dann ist eine Therapie aktuell nur durch Unterdrückung mit Medikamenten möglich.
Jedoch kannst du etwas Hoffnung schöpfen, da du dein Unterbewusstsein auf gewissen Situationen trainieren kannst, um so dagegen zu steuern. Bei meinem Kumpel hat viel Ausdauersport geholfen, seinen Körper daran zu gewöhnen. Anstrengender Sport ist purer Stress während man es ausführt, danach fährt der Körper aber die Belastung komplett runter und erholt sich. Du bringst also deine. Körper in eine solche extreme Situation und wirst mir Sicherheit starke Angstschübe bekommen. Jedoch wirst du mit jedem Mal, während du dich bei jedem joggen an diese Stressgrenze bringst, immer leichter damit klar kommen. Anfangs wirst du sehr oft pausieren müssen, aber mit der Zeit spürst du im Normalfall schnell einen Erfolg. Es kostet dich jedoch etwas Überwindung.
Melde dich bitte, ob ich dir damit auch helfen könnte.
MfG Fischkapsel
Dankeschön für die Antwort! Ja ich denke das mir das tatsächlich sehr helfen kann. Leider sind auch Zwangsgedanken ein Riesen Problem bei mir aber diese Lösung hilft mir glaube sehr weiter danke
Ich hatte das selbe problem und ich weis es ist schwer vorallem helfen die meisten ,,tipps,, nicht
aber mir hat es geholfen ein ekg oder wir man das nennt wenn man elektroden auf den brustraum bekommt und die herztröhme misst und eine generelle untersuchung zu machen also das ich ein hesundes herz usw habe. Und jedesmal eenn ich angst hatte habe ich den artzbrief gelesen damit ich quasi immer bestätigt werden kann okay alles ist okay bei mir und regelmössige untersuchungen beim artz sind ja auch generell wichtig