Wie behandelt man Depressionen?

5 Antworten

Die Schule ist an sich, aus meiner Erfahrung, eine stressige Angelegenheit. Viele können dabei tendenziell in depressive Stimmungen verfallen. Ob jedoch jemand wirklich depressiv ist, ist eine andere Stufe, die man nur erahnen kann, außer die Person gibt explizit an, dass sie in Therapie ist.

Jedenfalls gibt es genügend Informationen auf Wikipedia oder in Suchmaschinen deiner Wahl darüber, wie Depressionen traditionell behandelt werden. Kurz gesagt: Die Therapie besteht hauptsächlich aus Medikamenten, insbesondere bestimmten Antidepressiva, und Sitzungen mit einem Psychiater.

Das ist schon mal der erste Schritt. Ein weiterer Schritt ist, sich anderweitig schlau zu machen, indem man anfängt, sich weiterzubilden und Bücher liest, die ein breites Wissen vermitteln und sich nicht nur auf den Körper beschränken. Es geht in diesem Bereich um tiefenpsychologische Prozesse. Vielleicht sollte man auch Ärzte suchen, die die Heilung wirklich ernst nehmen, denn wenn wir ehrlich sind, helfen Medikamente allein nicht immer und nicht alle Ärzte sind gut.

Bücher über Psychosomatik können hilfreich sein. Dies ist jedoch keine Empfehlung; das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Depressionen sind ein Symptom, das tiefer geht. Oft hat dies mit der Unterdrückung von Gefühlen zu tun, vor allem von Trauer. Je mehr man den Zugang zu seinen Gefühlen versperrt, weil man denkt funktionieren und Leistung erbringen zu müssen, desto mehr reagiert der Körper und schlägt Alarm. Ganz einfach ausgedrückt ist das ein Zeichen dafür, dass man in ein Ungleichgewicht geraten ist. Natürlich spielen auch andere Faktoren, wie die Genetik und vieles mehr, eine Rolle.

Alles Gute

Hey,

anfangen kann das Unterschiedlich. Bei anderen werden die Gedanken immer Pessimistischer bei anderen wird die Konzentration schlechter. Aber bei allen kommt es zu einer Depression. Es gibt aber auch verschiedene Arten von Depressionen:

Major Depression (Unipolare Depression): Charakterisiert durch eine anhaltende traurige Stimmung oder Verlust des Interesses an fast allen Aktivitäten für mindestens zwei Wochen. Symptome umfassen Schlafprobleme, Veränderungen im Appetit, Müdigkeit, Gefühle von Wertlosigkeit oder Schuld, Konzentrationsprobleme und Suizidgedanken

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  • Saisonale Affektive Störung (Winterdepression): Es heißt zwar Winterdepression, da viele im Winter unter Depressiven Symptomen leidet aufgrund des Mangels an Sonnenlicht. Vorgebeugt wird diese mit einer Lichttherapie
  • Postpartale Depression (Wochenbettdepression): Tritt bei Frauen nach der Geburt auf und umfasst Symptome einer Depression. Beinhaltet starke Traurigkeit, Angst, Erschöpfung und Schwierigkeiten bei der Pflege des Neugeborenen

Bipolare Störung (Manisch-Depressive Erkrankung): Charakterisiert durch abwechselnde Phasen von Depression und Manie oder Hypomanie. Heißt die Person wechselt zwischen Depressiven Symptomen, und Manischen Symptomen. Manische Episoden umfassen erhöhte Energie, Euphorie, verringertes Schlafbedürfnis und impulsives Verhalten. Jemand kann in einer Woche schwerst Depressive sein, und in der nächsten Manisch, wo er sein Haus verkauft.

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  • Psychotische Depression: bei einer Schweren Form der Depression kann es zu Psychotischen Symptomen kommen, wie Halluzinationen und Wahnvorstellungen

Jeder Therapeut geht die Therapie anders an, aber meist wird bei:

jeder Depressionen eine Psychotherapie angewendet besonders die Verhaltens-Therapie, dabei Lernt man wieder an Spaß am Leben zu Gewinnen und sein Eigenes Verhalten sowie Gedanken neu zu Programieren. Dazu sind Depressionen meist Episoden. Man Lernt einer weiteren Episode vorzubeugen, indem man erste Anzeichen sieht, und diesen Entgegenwirkt. Es wird durch die Therapie an Selbstwert gewonnen, da bei einer Depression meist ein Verminderter Selbstwert vorhanden ist, man wird auch dazu ermutigt mehr Bewegung zu bekommen, z.B Sport. Aber da es bei einer Depression an Antrieb fehlt, wird dort meist ein Anti-Depressiva. Man lernt in der Therapie eine Notfallkarte anzufertigen, da stehen Sachen drauf wie:

  1. Was macht mir spaß?
  2. Nummern von Personen mit denen man Reden kann
  3. Unternehmungs Ideen
  4. Notfall Nummern, wie 112, oder die Örtliche Psychiatrie

Bei einer Bipolaren Störung werden meist Anti-Depressiva sowie Anti-Psychotika (Neuroleptika) verabreicht.

Meist kommt auch eine Therapie mit Antidepressiva dazu. Heißt es werden Tabletten Verschrieben wie z.B

  • Selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI)
  • Selektive Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSNRI)

Da bei Depressionen oft, ein ungleichgewicht im Serotonin Spalt gesehen, werden Tabletten verabreicht, die dieses Unterbinden und das Serotonin länger bleibt.

Erfahrung: In meiner Therapie ging es immer darum das meine Therapeutin mir zu hört und mit mir erarbeitet warum, es so ist. Dazu ermutigte sie mich auch rauszugehen, wodurch ich auch meine Freundin kennenlernte. Ich hatte damals die Kognitive-Verhaltens Therapie gemacht, dabei werden die Gedanken neu Programiert, so wurde es mir erklärt, da man sich das Gehirn irgendwie doch wie ein Computer vorstellen kann.

Ich bin kein Profi und habe nur mal von meinem Wissen versucht zu erklären.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebe seit Jahren mit diversen Psychischen erkrankungen
 - (Angst, Psyche, Liebeskummer)  - (Angst, Psyche, Liebeskummer)

ich würd erstmal schauen was der Auslöser war z.b. wurde früher in der schule gemobbt mit scheiß Sprüchen dann mach mal genau das Gegenteil davon also sag ihm jeden tag das er ein super typ ist und gut aussieht solche Sachen halt (keine Ahnung ob das hilft hab mir das mal überlegt)


Hamnmster  18.06.2024, 20:05

funktioniert denke ich bei jeder art von depression

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Dass kann viele Gründe haben…

er sollte sich jemanden zum Reden suchen aber wichtig ist, dass er es will


SteBa1980  18.06.2024, 17:26

Und sonst halt anti depressiva

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hiii713 
Beitragsersteller
 18.06.2024, 17:27
@SteBa1980

Wie wirkt anti depressiva? also was macht das?

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SteBa1980  21.06.2024, 11:41
@hiii713

Im Prinzip hilft es dir, nicht zu viel zu studieren, es hebt ein bischen deine Stimmung und hilft dir durch den Tag zu kommen

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