Wie beeinflusst dein Umfeld deine Gedanken und Handlungen?

4 Antworten

Von Experte Angel1112 bestätigt

Praktisch gar nicht mehr. Ich gehe meinen Weg, ich lasse mich kaum beeinflussen und ich weiß, dass ich in der Lage bin, meinen Weg allein zu gehen und das gut genug kann. Eine seltene Ausnahme war ein leider 2023 verstorbener, zuletzt 88-jähriger sehr lieber Senior, der als eine Art graue Eminenz für mich fungierte und dem ich gern zuhörte, von dem ich mir alles sagen ließ und der tolerant, fit, gelehrt und warmherzig war - ich wusste immer, der meint's ehrlich und hat dich von Herzen gern und sagt es dir daher. Auch meine "Freundin", wie man das auch immer sagen kann (ist etwas verworren) hat in gewisser Weise Einfluss und mein Patenonkel auch.

Früher war ich meinem Umfeld in meiner Heimat schon im Kindergarten oft nicht gut genug und alles, was ich gemacht habe, war sowieso falsch und nicht in Ordnung, auch wenn es objektiv hochwertig und unantastbar gewesen ist - so was prägt einen sicher und das beeinflusste mein Handeln solange ich dort wohnte bzw. noch vor fünf Jahren, aber das konnte ich hinter mir lassen. Seither bin ich viel entspannter, ist das Leben für mich viel "fluffiger" irgendwo um es so zu formulieren.

Mein aktuelles Umfeld ist sehr angenehm und beeinflusst mich so gut wie gar nicht, weil man es dort gar nicht versucht Einfluss auszuüben. Klar denkt man hin und wieder nach, wie man sich z.B. am besten so anzieht, dass man nicht negativ auffällt oder so was in der Art, aber das ist harmlos und das machen alle so - erst recht diejenigen, die es nicht zugeben würden und nach außen hin so cool wirken, als gäbe es kein Morgen mehr.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

also wenn dir von Geburt an eingeredet wird das bestimmte Dinge schlecht oder gut sind hast du später wahrscheinlich eine ähnliche Einstellung

Erst hat mein Umfeld meine Gedanken und Handlungen in extremer Weise beeinflusst, aber seitdem ich dadurch unter starkem Stress leide, bin ich auf dem Weg, meinen Umfeld etwas mehr zu „ignorieren“.

Unbewusst ein bisschen aber weniger als es bei anderen eindeutig der Fall ist.