Wie an Gott festhalten (Bibelstellen)?

8 Antworten

''Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat; und lasst uns aufeinander Acht haben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsre Versammlungen, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht.''

Hebräer 10, 23-25

Etwas zu bekennen ist ''eine offene Äußerung eines den Sprecher betreffenden Sachverhalts''. Ein sogenannter Sachverhalt muß allerdings nicht immer auch eine Tatsache sein. Einen Sachverhalt kann man überprüfen und als richtig oder falsch einstufen, eine Tatsache ist ein erwiesener Sachverhalt. Ein Bekenntnis der Hoffnung berührt nun ganz explizit unsere positive Erwartung, also unsere zuversichtliche, innere Ausrichtung durch den Glauben an Jesus Christus. Daran sollen wir festhalten, komme was wolle! Als Sicherheit steht hier Gottes Treue - es gibt also kein Risiko und auch keine Gefahr sich hier im und durch den Glauben zu investieren und auszurichten. Gottes Treue ist höher, klarer und besser als unsere - Psalm 86, 15-16: ''Du aber, Herr, Gott, bist barmherzig und gnädig, geduldig und von großer Güte und Treue. Wende dich zu mir und sei mir gnädig; stärke deinen Knecht mit deiner Kraft und hilf dem Sohn deiner Magd!'' Sollte Gott uns etwas versprechen und nicht halten? Selbst wenn wir das manchmal an unseren Nächsten fertig bringen, und uns daher lebendig vorstellen können wie das ist, enttäuscht und versetzt zu werden, so müssen wir uns von solchen negativen Gedanken befreien, denn Gott ist kein Mensch. ER ist treu auch wenn wir untreu sind (2. Timotheus 2,13). Gott kann sich niemals zu weit aus dem Fenster lehnen. Eine Tür, die Gott aufgemacht hat, kann der Mensch nicht wieder verschließen, er sollte es auch nicht glauben. Was wir alle brauchen ist Ermutigung und Trost und geistliche Wegweisung.

Dazu sollen und können wir uns einander verhelfen - es gibt so viele biblische Ansätze und gute Gründe die gute(n) Nachricht(en) immer wieder und jederzeit weiterzugeben. Zum Beispiel die Tatsache, daß Gott treu ist und wir uns auf IHN verlassen dürfen. Daß Gott größer ist als alles und uns niemand aus Gottes Hand reissen kann (Johannes 10,29). Wir dürfen an dem festhalten, was Gott in seiner Güte, Gnade und Liebe beschlossen hat - für uns ist das in einer einzigen und einzigartigen Person konzentriert, jemand der sich im Himmel auskennt und ihn für uns verlassen hat um Mensch zu werden - Jesus Christus, dazu sollen wir uns im Glauben bekennen und nicht wanken (Hebräer 4,14). Wir fangen vermutlich dann an zu wanken, wenn wir die einfachsten Dinge vernachlässigen und zum Beispiel Sonntags lieber im Bett bleiben anstatt in den Gottesdienst zu gehen. Auch wenn wir die Bibel verstauben lassen und höchstens noch beim essen ein Schachtelgebet schnell runterleiern weil das Essen kalt werden könnte. Wir leben in einer brenzligen Zeit - der Tag des HERRN könnte schon bald Realität werden und die Zeiten werden wohl kaum besser. Umso mehr sollen wir an dem festhalten was Gott uns gegeben hat im Evangelium seines Sohnes, unseres HERRN und Erlösers. Niemand meint es besser mit uns als der große Gott und keiner kann mehr für uns tun als der Allmächtige. Darum gilt: ''Gelobet sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit, denn ihm gehören Weisheit und Stärke'' (Daniel 2,20)!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – EBTC Internationale Bibelschule Berlin, Autor

Fragbert 
Beitragsersteller
 05.01.2013, 14:01

Vielen Dank!

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Du könntest Ihnen zunächst einmal die schönsten Bibelstellen vorlesen.

Also z.B.:

"Aber das Volk drinnen führte er heraus und legte sie unter eiserne Sägen und Zacken und eiserne Keile und verbrannte sie in Ziegelöfen. So tat er allen Städten der Kinder Ammon. Da kehrte David und alles Volk wieder gen Jerusalem." (Lutherbibel von 1912; 2. Samuel 12,31)

"Und Mose wurde zornig über die Hauptleute des Heeres, die Hauptleute über tausend und über hundert, die aus dem Feldzug kamen, und sprach zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen leben lassen?" (4. Mose 31,14-15)

"So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben." (4. Mose 31,17-18)

"Wohl dem, der deine jungen Kinder nimmt und sie am Felsen zerschmettert!" (Psalm 137,9)

Und vor allem:

"Dazu wird der HERR, dein Gott, Angst und Schrecken unter sie senden, bis umgebracht sein wird, was übrig ist und sich verbirgt vor dir. Lass dir nicht grauen vor ihnen; denn der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, der große und schreckliche Gott." (5. Mose 7,20-21)

Dann könntest Du Ihnen noch ein oder zwei so richtig feine Splatterfilme vorführen, so zur Abrundung, obwohl das dem vorher Besprochenen nicht ganz gerecht wird, weil viel zu weich, aber Du weiß ja, dass gerade der Einsatz von multimedialen Geräten in Vorträgen immer sehr gut kommt, gerade in diesem Alter.

Und dann sagst Du den schönen Spruch:

....und gehet hin in Frieden.....


Fragbert 
Beitragsersteller
 05.01.2013, 14:11

Die Multimedia-idee ist nicht schlecht aber leider (wegen dem deutschen Recht) darf in in solchen Jugendgruppen nur Filme FSK 12 zeigen und ich glaube da gibt es keine (guten) Splatterfilmchen!

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fastlink  05.01.2013, 14:17
@Fragbert

Dann zeig halt einen Aufklärungsfilm über den Nazigräuel Holocaust, der kommt dem 2. Samuel 12,31 doch sehr nahe und wurde ja auch scvhließlich durch einen guten Christ nach dortiger Anleitung durchgeführt.

Und zudem erwähne vielleicht auch noch, dass man nach 1945 die Bibel veränderte, damit natürlich blasphemisch das Wort Gottes verfälscht hat, sodass dort nun was von Fronarbeit zu lesen ist. Zeig Ihnen, dass das so nicht geht, dass man nicht dieses erhabene Werk verändere, dass man in der Hölle schmoren wird, wenn man nicht tut und gut heißt, was dort geschrieben steht.

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Ich bin nicht der große Bibelkenner, aber als erstes fallen mir die Geschichten um die Arche Noah und um Sodom und Gemorrha ein, wo Gott die Aufrichtigen und Ausgegrenzten schützt und die anderen straft bzw. sogar umbringt.

Man könnte das Thema an Personen aufziehen. Ein paar Beispiele dazu:

  1. Abraham: Gott verheißt Abraham, dass er viele Nachkommen haben wird. Als ihm über lange Jahre kein Kind geboren wird, zweifeln Abraham und seine Frau Sara an der Verheißung. Im hohen Alter wird endlich Isaak geboren. Dann fordert Gott das Unfassbare, Abraham soll seinen einzigen Sohn opfern. Was macht Abraham? Er hält sich an Gott fest, diskutiert nicht oder weigert sich, weil ein Menschenopfer zu Gott gar nicht passt. Nein, Abraham ist gehorsam und gibt alles in Gottes Hände. Auf dem Opferaltar wird erst klar, dass es sich um einen Test des Glaubens handelte und Gott natürlich nicht wollte, dass Isaak geopfert wird. Seitdem gilt Abraham im Judentum, Christentum und auch im Islam (nach dem Koran soll dieser Sohn Ismael gewesen sein) als Symbol bedingungslosen Glaubens. Abraham hat also an Gott festgehalten und wurde dafür belohnt. Er wurde der Stammvater der Israeliten, Christen und Muslime...

  2. Hiob: Obwohl Hiob nichts Schlechtes getan hatte, erlebte er unfassbares Leid. Trotzdem hielt er an Gott fest und machte Gott nicht für das Leid verantwortlich. Das ist keine einfache Geschichte, aber sie hat ein gutes Ende, indem Hiob wieder gesund wird und drei schöne Töcher bekommt...

  3. Paulus: Trotz Verfolgung, Gefängnis und anderen Widerständen hielt Paulus immer an Gott fest und hat das Evangelium weiterhin verkündet. Im Gefängnis im Rom hat er einige seiner Briefe geschrieben, die heute im Neuen Testament zu finden sind...

Ein paar Bibelstellen zum Thema. Sie sind mit Begriffen (Gottes Botschaft, Bekenntnis zu Jesus, Hoffnung) verknüpft, mit denen man das Thema vielleicht auch aufziehen kann:

Phil 2,16: "Dazu müsst ihr unerschütterlich an der Botschaft Gottes festhalten, die euch das Leben bringt. Wenn Jesus Christus dann kommt, kann ich stolz auf euch sein, dass ich nicht umsonst zu euch gekommen bin und mich nicht vergeblich um euch gemüht habe."

Hebr 4,14: "Lasst uns also unerschütterlich an unserem Bekenntnis zu Jesus Christus festhalten, denn in ihm haben wir einen großen Hohenpriester, der vor Gott für uns eintritt. Er, der Sohn Gottes, ist durch den Himmel bis zu Gottes Thron gegangen.

Hebr 6,11: "Wir haben nur einen Wunsch: Jeder von euch soll mit diesem Eifer an der Hoffnung festhalten, dass sich einmal alles erfüllt, was Gott versprochen hat. Ja, haltet daran fest, bis ihr das Ziel erreicht!"

Hebr 6,18: "Und weil Gott niemals lügt, haben wir jetzt zwei Tatsachen, auf die wir uns verlassen können. Gottes Zusage und sein Eid ermutigen und stärken alle, die an der von Gott versprochenen Hoffnung festhalten."

wenn du sowas veranstaltest, solltest du das doch eigentlich selber wissen


Fragbert 
Beitragsersteller
 05.01.2013, 14:00

Natürlich ich kann alle 66 Bibelbücher aus dem Kopf!

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Szintilator  05.01.2013, 17:53

@kochamcie33, wenn Du nichts besseres weißt als Antwort, dann laß doch das Antworten bitte gleich sein und brauchst den/der Fragesteller/in nicht so anmachen!

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