Irreführend ist der Begriff Evolutiontheorie, dieses Wort "Theorie" allenthalben hierbei", da sein Gebrauch und seine Bedeutung in der Wissenschaft ein komplett anderer ist als dies im allgemeinen Sprachgebrauch stattfindet.
Der allgemeine Sprachgebrauch impliziert bei dem Begriff Theorie letztlich eine Vermutung.
In der Naturwissenschaft hingegen wird als eine Theorie ein möglichst überprüfbares Bild der Wirklichkeit bezeichnet.
Nun, wenn wie im Fall der Evolution, Hunderttausende von jeweils ergebnisoffen und unabhängig nachvollziehbare Tatsachen, untereinander verglichen, miteinander abgeglichen und immer wieder überprüft, eine wissenschaftliche Theorie belegen, zudem auch noch keine einzige dagegen spricht, kommt eine solche Theorie einer Wahrheit aus dem Alltagsgebrauch sehr nahe, auch wenn sie aus alltagssprachgebrauchlicher Hinsicht verwirrend immernoch Theorie genannt wird.
In der Wissenschaft ist ein Beweis einer Theorie gar nicht möglich, da auch falsche Theorien in Teilbereichen durchaus richtige Ergebnisse liefern können, deswegen könne falsche Theorien nur widerlegt werden, anhand von falschen Ergebnissen.
Ein widerlegen der Evolutionstheorie wäre in diesem Zusammenhang genannt z.B. geschafft, wenn man das Fossil einer Hauskatze finden würde, dessen Alter auf 75 Mio. Jahre zu datieren wäre.
Das ist nicht geschehen, alle bislang gefundenen Fossilien stimmen mit der Evolutiontheorie überein.
Eindeutige Belege, ergebnisoffen erforscht, von Leuten, die weder etwas spezielles beweisen oder widerlegen möchten sondern einfach mal schauen, was jeweils bei rauskommt, mittlerweile derart massenhaft vorhanden, vor allem aus dem Bereich Genetik, untermauert von Fossilienfunden, sei dies auf den Gebieten der Homologie, der Analogie, Biogenetische Grundregeln bis hin zum Serum-Präzipitintest, dass man von einer Tatsache sprechen kann.
Das ganze Ding ist mittlerweile so gründlich erforscht, dass man Analogien Biogenetisch über Tausende Jahre hinweg berechnen und verfolgen kann.
Man braucht auch gar nicht zu kommen und das Ding als Märchen abzutun, denn die gleichen Erkenntnisse, die man bei der Erforschung z.B. des Erbgutes erlangt hat, werden bereits anderweitig auch praktisch angewendet, z.B. durch Bakterien, genetisch verändert, die Medikamente herstellen, Abwässer einigen, man ist gar gerade dabei, Algen zu entwickeln, welche zur Stromerzeugung taugen. Man braucht also sicherlich nicht zu behaupten, amn hätte davon allenthalben letztlich keine Ahnung.
Sich dagegen zu wehren, ich sehe, dass Du diese Frage mit einem religiösen Hintergrund stellst, ist letztlich gleichzusetzen damit, dass man zunächst behauptet, dass ein Rad gar nicht rollen kann, weil es in einem uralten Buch so behauptet wird, sich jedoch dann ins Auto schwingt, um nach Hause zu fahren.
Nur zur Verdeutlichung, wenn die Inhalte z.B. der Bibel, derart ausermittelt, erforscht und angewandt überprüft worden wären, wie man die Evolutionstheorie erforscht hat, hätte man mittlerweile die Emailadresse des dort behaupteten Gottes und der würde Sprechstunden abhalten, Mo-Fr. 08:00 bis 18:00 MESZ.
Und da sind wir auch gleich beim Thema, dieser Forschungsleistung wird entgegengesetzt ein Berg aus reinen Behauptungen, welche in nicht einem einzigen Punkt ergebnisoffen bestätigt wurden.
Dennoch beharren viele Leute darauf, dass das so nicht stimmig ist, weil es mit ihrem Märchenbuch nicht übereinstimmt.
Wieder andere versuchen, ihr Büchlein über diese Theorie zu stülpen und unterhöhlen diese mit teilweise wahnwitzigen Begriffen wie Intelligent Design, Makroevolution, Mikroevolution, weil nicht sein kann was nicht sein darf.
Es ist jedoch anzunehmen, dass dies irgendwann in ferner Zukunft aufhört, wenn auch der letzte begriffen aut, als was er lebt und wo er lebt.