Widerstand Wattzahl erhöhen?

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Du bräuchtest dann 12 Stück identische 1/4W Widerstände.

Entweder 12 x 5 Ohm in Reihe (ergibt 60 Ohm) oder 12 x 720 Ohm parallel schalten (ergibt auch 60 Ohm).

Oder auch eine Kombination von Reihen und Parallelschaltung:

2x180 Ohm in Reihe, das ganze 6 mal parallel ergibt auch genau 60 Ohm.

Die Einzel-Widerstände sollten aber nicht zu dicht "gepackt" werden sondern zu allen Seiten genug Luft zur Kühlung haben, denn sonst überhitzen sie auch bei jeweils nur 1/4W.

Oder: ;-)

Wenn du nur 60 Ohm Widerstände hast, brauchst du davon eben 16 Stück. Jeweils 4 in Reihe, das ganze 4x parallel, dann kommen wieder genau 60 Ohm raus.

Bei der Parallelverschaltung von mehreren Widerständen müßtest Du dann erst mal den resultierenden Gesamtwiderstand der Schaltung anhand der parallel geschalteten Einzelwiderstände berechnen, damit Du im Endresultat dann auch wieder auf Deine 60 Ohm insgesamt kommst.

Wegen der Lastverteilung müßtest Du in der Anzahl Deiner parallel geschalteten Widerstände dann auch noch die Toleranklassen Deiner Widerstände ausreichend berücksichtigen und in der Anzahl realisieren.

In der Toleranzklasse 10% können nämlich sonst Abweichungen von 20% zwischen High & Low als Gesamtspanne entstehen. Ein Widerstand mit einem Nennwert von z.B. 10 Ohm @ 10% Toleranz kann dann nämlich real zwischen 9 bis 11 Ohm haben.

Theoretisch ja, aber wie die anderen schon schrieben, nur mit den passenden Werten. Würde eine gemischte Schaltung aus Parallel/Reihenschaltung empfehlen und dann 16 Stück statt 12. Also 4 Stück immer parallel, und das 4x in Reihe. Damit bleibt der Grundwert erhalten und Du hast noch Leistungsreserve, sprich keine so hohe therische Last... Andere Alternativen zur Realisierung wurden ja auch schon genannt...


Gnurfy  16.06.2024, 21:42

Oder für kleines Geld gleich einen 60 Ohm Hochlastwiderstand mit 5 bis 10 Watt Nennbelastbarkeit beschaffen, sofern es 60 Ohm denn als Sollwert so zu kaufen gäbe.

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Zenker9wi 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 12:53
@Gnurfy

Ja werde ich auch bald machen, habe aber sehr viele 1/4 Watt Widerstände noch rumliegen.

Außerdem wollte ich es auch interessehalber Wissen...

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Wäre es nicht einfacher ein passenden Widerstand zu besorgen, als so ein gebastel zu beginnen

Wenn du 12 Widerstände von je 5 Ohm in Reihe schaltest, dann hast du deine 60 Ohm und 3 Watt würde das Konstrukt auch aushalten.

Sagen wir du jagst 240 mA durch das Konstrukt. dann fällt die Spannung in 12 kleinen Schritten über die Strecke.

Du könntest aber auch 12 Widerstände á 750 Ohm (E24) parallel schalten. dann würde sich der Strom aufteilen und über jeden der widerstände nur 20 mA fließen, die Spannung aber komplett an jedem Widerstand abfallen.

die Parallelschaltung der Widerstände hätte aber den Haken, dass es eben Toleranzen gibt. die E24 reihe lässt plus / minus 5 % zu das wären hier also irgendwo grob zwischen 710 und 790 Ohm.

Wenn du Pech hast, und sagen wir 11 Stück mit 780 Ohm und einen mit 715 Ohm erwichst, würde sich dort der meiste Strom sammeln. Wenn das Ganze dann an der Belastungsgrenze arbeitet, wäre der ärmste überfordert.

lg, Anna


Zenker9wi 
Beitragsersteller
 17.06.2024, 17:45

Ich habe mal das mit der Parallelschaltung ausprobiert. Es hat funktioniert allerdings werden die Widerstände relativ warm (was ja normal ist). Wahrscheinlich müsste man die Last auf noch mehr Widerstände verteilen.

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Peppie85  18.06.2024, 13:17
@Zenker9wi

3 Watt reichen theoretisch sogar fast zum Löten. habe schon USB Lötkolben funkitionieren sehen. aber die dinger sind eher spielzeug. aber es funzt doch :-D

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