Widerstände und Steckdose
Hey, ich hab ein Problem. Ich werde etwas zusammenbauen, allerdings brauche ich nur 3,8V. Das ganze wird über eine Steckdose mit An- und Ausschalter laufen. Aus einer Steckdose kommt allerdings 320V. Insgesamt (wenn ich richtig gerechnet habe, I gesamt in Reihe = I1 = I2, etc.?) verbraucht es 20 mA. Der Strom soll gleich mit 3,8V an dem An- und Ausschalter ankommen. Wenn ich das richtig sehe, bräuchte ich also einen Widerstand mit 11310 Ohm, allerdings erscheint mir das sehr groß.
Mein Plan: Von der Steckdose zum An- und Ausschalter mit 0, I und II An I sollen 30 LED's leuchten (in Reihe geschaltet), die 3,8V und 20 mA vertragen/ besitzen. An II sollen 20 LED's sitzen, auch mit 3,8V und 20 mA.
Was brauche ich nun alles? Und wie kriege ich das ganze von der Steckdose zum Schalter?
7 Antworten
Du brauchst zuerst einmal ein Netzgerät (auch Netzteil genannt). Z.B. könntest du eines mit 24 V Ausgangsspannung nehmen. Daran kannst du dann eine Parallelschaltung von 4 (Fall I) oder 6 (Fall II) LED-Gruppen hängen, wobei jede Gruppe aus einem Vorwiderstand und 5 in Reihe geschalteten LEDs besteht.
Den Vorwiderstand musst du mit dem Ohmschen Gesetz so berechnen, dass beim maximal möglichen Spannungsabfall (der ergibt sich aus den 24 V minus den kleinstmöglichen Flussspannungen aller LEDs einer Gruppe) der gewünschte Strom fließt (z.B. 20 mA; die meisten LEDs leuchten bei 10 mA fast genauso hell und halten aber länger).
Wenn Du die Spannung von 230V auf 3,8 V bei 0,02 A reduzieren willst durch einen Widerstand (!?!), dann gilt:
- R1 = U/I = 3,8/0,02 = 190 Ohm
Rges. = 230/0,02 = 11500 Ohm
R2 = Rges – R1 = 11500 Ohm - 190 Ohm = 11310 Ohm bzw. 11,310 Kilo-Ohm.
Leistung = U*I = 230 * 0,02 Watt, = 4,6 Watt mit Widerstand statt 0,076 Watt ohne Widerstand, also auf das 60-fache.
Für Deinen Zweck gibt es fertige Netzteile bzw. Transformatoren im Fachhandel. Und wenn Du hier schon fragst, wie Du einen Stromkreisunterbrecher, also einen Schalter einbauen sollst, wirst schon Mühe haben, den Weg zum Fachhändler zu finden.
- Es sind 230 Volt, nicht 320.
- Von 230 Volt auf 3.8V geht man nicht mit einem Widerstand, der raucht einfach ab. Da brauchst du schon einen Trafo.
- Und einen Gleichrichter brauchst du sowieso. Steckdose=Wechselstrom; LED=Gleichstrom
Lass um Himmels willen die Finger davon! 230V Wechselspannung sind kein Spaß und du scheinst ganz offensichtlich nicht den geringsten Schimmer zu haben, was du da tust.
Nehme ein Stecker Netzteil. Wo 3,6V sekundär rauskommt. z.B Nokia Lade - Gerät mit 3,7V Ausgang.
DREISSIG LEDS an einem Ladegerät?
Sprengt das nicht die Belastungsgrenze?
Aus einer Steckdose kommen nicht 320 Volt, sondern 380 Volt. Google mal nach Drehstrom.
Der Widerstandswert sollte genau stimmen, vielleicht kannst Du ihn aus verschiedenen Resistoren zusammenbauen.
Also ich habe überall nur 230V gefunden