Weshalb definieren sich Migranten oft über Autos?

9 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Die brauchen einfach solche Karren um Chaya's klären zu können weil sie sonst keine Schnitte bei denen haben.

Es ist einfach ein Statussymbol Man(n) zeigt was man hat. Mit solchen Karren zeigen die Jüngelchen was und wer sie sind oder zumindest dafür halten. Da darf dann auch - wenn schon Klischee dann auch richtig - das Goldkettchen am Innenspiegel nicht fehlen. Der Knaller dabei ist ja oft das viele bei genauer Nachfrage die Karre gerne mal auf Kreide gekauft haben und noch schön bei Mama und Papa Zuhause wohnen wo ihnen dann alles hinterher getragen wird.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Ein Auto ist halt auch ein Statussymbol. Genau wie eine teure Uhr, Schmuck, Markenkleidung, ein Penthouse/eine Villa.

Die Gruppe der 20-30-jährigen-Migranten-Vollbartträger mit Luxus-Auto teilt sich (grob) in drei Gruppen:

Gruppe 1: Erfolgreicher Börsenhändler/Analyst etc., Teppichhändler, Döner-Ketten-Besitzer oder sonstiger (seriöser) Unternehmer. Geschätzt: 5 %

Gruppe 2: Normaler Job, jeder Euro wird in die Finanzierung der gebrauchten C-oder E-Klasse gesteckt, auch wenn man noch bei Mami und Papi wohnt. Geschätzt: 85 %

Gruppe 3: Typ mit neuem 150.000 €-AMG, der langsam durch die Straßen fährt und dabei auffällt, wie ein rosa Elefant auf der Eislaufbahn. Diese Typen verschwinden überwiegend nach 1-2 Jahren von der Bildfläche; meist ist zeitgleich in der örtlichen Zeitung zu lesen war, dass ein Drogenkartell hops genommen wurde. Geschätzt: 10 %

Das ist ein allgemeines Ego-Problem beim sozialen Aufstieg und der findet eben gerade hauptsächlich bei Migranten zweiter und dritter Generation statt, verstärkt durch tradiertes Machotum kommt dabei dann eben ein Benz mit 21’ Felgen, deren Rand über die Flanke reicht weil zu breit (strunzdumm, weil Parkschaden vorprogrammiert) , heraus.

zunächst einmal ist es so dass Miganten aus solchen Ländern keine in Jahrhunderten gewachsene Spar-Kultur haben wie wir in Deutschland. Schließlich ist es noch nicht so lange her dass ihre Vorfahren vorwiegend nomadisch lebte, da machte Sparen für bleibende Werte wie Immobilien einfach keinen Sinn da man diese nicht einfach mitnehmen kann.

Wenn ein Migrant aus solchen Ländern Geld hat, wird er also auch eher dazu neigen es aus zu geben als ein sparsamer Schwabe oder ein solider Norddeutscher.

Ein weiterer Punkt ist, dass z.B. türkische Migranten zumindest früher die strapaziöse, lange Auto-Reise in die Türkei durchführten. Deswegen achteten sie nach der Ford-Transit-Ära in den Siebziger Jahren mit steigendem Wohlstand zunehmend auf hochwertige Autos.

Statussymbol.

Hatte mal mit einem türkischen Kommilitonen drüber geredet. Er verstand es überhaupt nicht, dass wir nur "billige" (Klein)wagen fahren, obwohl wir uns viel teurere Autos leisten könnten.

Für ihn sei ein großes und teures Auto sehr wichtig um "zu zeigen was man hat" und man viel Leben erreicht hat. So sei auch das Studium nur Mittel zum Zweck um einen Beruf zu haben in dem man ganz viel verdient und sich so ein teures Auto leisten kann.

Mir persönlich ist die Marke völlig egal. Ob das ein Kia, Renault, Honda oder sonst was ist. Ich such nach meinen Kriterien ein Auto aus und wenn's passt, dann passt es.