Werden oder wurden Russischstämmige in Deutschland diskriminiert?

Ich sehe das überhaupt nicht so.

Was allerdings speziell bei der russischen Community extrem auffällt ist, das sie sich tendenziös sehr abkanzelt. Will meinen das selbst die s.g. "Russlanddeutschen" aus dem Sudentenland und Co und seit 3-4 Generationen hier, sich vor allem in Ballungszentren wie Kassel, Berlin etc. regional absolut abschotten. Man lebt dann in Gebieten wo nur Russen wohnen, russisch gesprochen wird und es sogar fast nur russische Läden gibt - mitten in Deutschland.

Gefühlt hat man da unterm Deckmantel des Schweigens jedoch mindestens versteckt irgendwo die Sympathie mit Putin einer nostalgischen Vorstellung von einer Großmacht zu Zeiten der UDSSR, völlig verkennend dass das BIP von Russland heute nur noch dem von Spanien entspricht.

Daran ändert halt auch nichts wenn zum Tag des Sieges 50 mal die gleiche Pappmaschee um die Säule gefahren wird - ist halt nur noch Bockmist .

Die Glorreichen Zeiten sind vorbei - jetzt sowieso.

Ich bin da auch etwas voreingenommen. Aber zum Glück kann ich meine Gefühle hinterfragen und komme mit denen, die ich kenne sehr gut aus.

Ich bin aber nicht diskriminierend, ich würdige andere Personen nicht herab, ich bin nur teilweise skeptisch und ich bin kaum in der Position jemanden zu benachteiligen.

Ich habe mich häufig aufgrund meiner russischen Herkunft hier oft total unwillkommen gefühlt. Es fiel mir auch immer schwer deutsche Freunde zu finden. Ich habe nur Freunde mit Migrationshintergrund und obwohl viele von ihnen seit 20 Jahren in Deutschland leben, werden sie als fremd angesehen

Menschen mit anderen Wurzeln und/oder anderem Aussehen werden so oder so häufig diskriminiert.

Nein, warum auch.

So viele Russischstämmige gibt es in Deutschland auch nicht.