Welches Geschlecht wird in der Berufswelt mehr diskriminiert?
Was vermutet ihr?
19 Stimmen
6 Antworten
FLINTA*
Frauen, insbesondere Lesben, Intergeschlechtliche, Nichtbinäre, Transpersonen, dazu auch Agender zählend.
Ich... weiß ehrlich gesagt nicht was ich auf diese Frage antworten soll. Bzw was du dir bei dieser Frage gedacht hast. Ist "Migrationshintergrund" ein eigenes Geschlecht?
Transidente Männer zählen zu FLINTA. Cis-Männer (also die meisten Männer) nicht. Woher sie kommen spielt dabei keine Rolle.
Ist überhaupt etwas als das ich mich identifizieren könnte, kein Gender?
Also ja, Migrationshintergrund könnte ein Gender sein.
Sofern sich diese Menschen anders als die cis Männer fühlen, und das tun sie meistens aus Gründen der Diskriminierung, dann müsstem sie doch transident sein. Das soziale Geschlecht cis kannst du keinen Menschen aufdrücken der sich nicht dieser Gruppe zugehörig fühlt.
Sag einem Mann mit Migrationshintergrund gerne, dass er eigentlich kein cis Mann wie die meisten anderen sei, sondern trans. Dann wirst du ja sehen, wie sinnvoll dein Redeschwall da ist.
Keine Ahnung, warum ich überhaupt antworte. Mir ist nicht klar, was du hier überhaupt beweisen möchtest.
Definitiv frauen, um hier ein paar Beispiele zu nennen wie negativ sich das patriarchat auch auf die Karriere weiblich gelesener menschen auswirkt...
Imformatiker unter 35 haben eine 3,5 mal höhere Wahrscheinlichkeit in eine Führungsposition aufzusteigen wie eine Informatikerin unter 35 mit gleichen Qualifikationen
Nur rund 20 prozent der kunstwerke in museen stammen von frauen dabei sind 81% der Kunst studierenden weiblich und auch bei banksy ist immer von einem mann die rede dabei weiß niemand wer dahinter steckt
2020 gab es ein stipendium um künstler*innen mit kindern unter 7 zu fördern, 60% der bewerber*innen sind weiblich aber trotzdem wurden 55% männer gefördert also selbst bei Kindeserziehung und care arbeit (Gesellschaftlich weiblich gelesene arbeiten) sind männer förderungswürdiger
Und ich mein da wir im patriarchat leben ist alles nach männern genormt so unter anderem auch die Temperatur im Büro. Bürotemperatur wurde auf cismänner ausgelegt, cisfrauen haben eine höhere wohlfühltemperatur und wenn menschen frieren sind intellektuelle Fähigkeiten quasi auf eis gelegt da mensch ressourcen schont
Von Dingen wie dem gender pay gap muss ich hoffentlich garnicht erst anfangen
Also bist du überzeugt davon, dass die Summe der diskriminierenden Frauen größer ist als die der diskriminierter Männer? Man muss ja auch mit einrechnen, dass viel mehr Männer arbeiten insgesamt als Frauen.
Wir sollten finde ich auch unbezahlte Arbeit wie care arbeit mit einfließen lassen und dann arbeiten frauen auch schon wieder mehr als Männer.
Aber ganz grundsätzlich frage ich mich wo Männer auch nur ansatzweise diskriminiert werden und ich bin selber eine männlich gelesene Person
Männer werden dort diskriminiert wo Frauen analog auch diskriminiert werden. In berufen die vom anderen Geschlecht dominiert sind.
Also Männer verdienen in jedem Beruf besser als Frauen in der selben Position, wir sprechen im generischen maskulinum von Krankenpflegern so das selbst bei von frauen dominierten berufen ein männliches bild im kopf entsteht und ich habe bisher immer in berufen gearbeitet die eher als typischer Frauen job betitelt werden und wurde nie auch nur ansatzweise diskriminiert.
Die Diskriminierung gegen Frauen is nämlich Systematisch uns sozialisiert und nich so wie gegen Männer ein paar einzelne menschen die scheiße sind
Bitte les dich mal ordentlich ein in die Thematik bevor du mit halbwissen weitere falsche Behauptungen aufstellst..Ich würde für den Anfang das patriarchat der dinge empfehlen
Tatsächlich basieren meine Aussagen auf einer Metaanalyse die gezeigt hat, dass es seit 2009 keine Diskriminierung gegenüber Frauen gab bei der Auswahl der Bewerbungen. Tatsächlich werden mittlerweile sogar Männer in dieser Hinsicht diskriminiert.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0749597823000560
Hahhahahahha ja find ich gut, lass mal eben das patriarchat leugnen.
Lange nich mehr so herzlich gelacht am Morgen, ich danke dir!
Und sollte das ernst gemeint sein hast du natürlich absolut Recht!
Gender pay gap is nicht diskriminierend, und die unzähligen anderen oben genannten Beispiele die alle samt nach 2009 stattfanden haben natürlich auch nichts mit diskriminierenden verhalten zu tun.
Das frauen so wenig politische teilhabe haben is natürlich auch nur ein doofer Zufall genauso wie der Fakt das Bewerberinnen bei gleicher Qualifikation Systematisch zu kurz kommen wenn Betriebe Azubis einstellen
Wo leugne ich das Patriarchat? Ich hab echt das Gefühl die meisten hier können nicht argumentieren. Ständig werden Aussagen angegriffen die ich nie getätigt habe und meine eigentlichen Argumente werden gekonnt ignoriert.
Schon Mal dran gedacht, dass das Patriarchat (ja es existiert) auch Männern schadet?
(Mindblow)
Das mit den Bewerbungen habe ich ja schon widerlegt (siehe metastudie) und der Mangel an politische Teilhabe im Geschlecht lässt sich auch auf sowas wie Migrationshintergrund, Soziale Herkunft, Behinderung, etc anwenden. Also nur weil eine gewisse Gruppe wohlhabender, aus gutem Hause stammender, deutscher Männer die meiste politische Macht haben, heißt es nicht dass ein generischer Mann Gegenüber einer Frau automatisch nicht benachrichtigt werden würde. Da muss man genauer differenzieren da man ansonsten wie du am Problem vorbei diskutiert.
https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Verdienste-GenderPayGap/_inhalt.html
https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Grundgesetz/diskriminierung_arbeitsplatz.html
Die werden auch heute noch auf ihr Aussehen reduziert und in vielen Berufen nicht ernst genommen. Eine erfolgreiche Frau hat eigentlich immer dieses "hat sich sicher hochgeschlafen" und "nur erfolgreich weil Frau".
Was nicht immer so sein muss aber manchmal ist es so. Es gibt natürlich auch Bubbles wo das kein Thema ist.
Der männliche Kollege in der Kindertagesstätte hat also mit keinen Nachteilen aufgrund seines Geschlechtes zu kämpfen? Oder sind es einfach viel weniger solcher Fälle als die Situation die du beschreibst?
Hallo,
das fängt ja schon bei der Einstellung oft an.Manche AG sehen sie Einstellung einer Frau zwischen 20 und 40 kritischer als wenn sie einen gleichaltrigen Mann einstellen, denn es kann ja sein, dass eine Frau in dem Alter plant schwanger zu werden und eine Familie zu gründen. Sie sind dann durch Schwangerschaft und Elternzeit erstmal raus aus dem Job. Leider sind manche AG nicht so flexibel um tolerant damit umgehen zu können.
Verdienst
Frauen werden in vielen Berufen immer noch schlechter bezahlt als Männer in der gleichen Position. Das ist eine weitere Diskriminierung.
Arbeiten in Berufen mit Männerüberschuss
Frauen die sich entscheiden in männerlastigen Berufen zu arbeiten sind manchmal Mobbing und Schikane ausgesetzt.
Das hat tatsächlich weniger mit Toleranz, als mit echten Problemen zu tun, die die AG dann abfedern müssen. Angesichts der massiven Knappheit an Fachkräften, dürfte kaum noch eine junge Frau dieses Problem tatsächlich haben.
Nachtrag:
Deine letzten Punkte sehe ich nicht
Und was ist mit Männern mit Migrationshintergrund? Zählen die zu FLINTA?