Werden Kinder aktuell zu lasch erzogen?
vllt. auch im Vergleich zu früher, was hat sich in der Erziehung geändert, zum guten/zum schlechten - Oder hat sich gar nix geändert? Wie seht ihr das?
Mit 'lasch' ist hier gemeint, dass sich möglicherweise Eltern mehr von den Kindern 'um den Finger wickeln lassen'/'nach deren Nase tanzen'.
Hier geht es dabei nicht unbedingt um härtere Bestrafungsmethoden, sondern primär einfach darum, was von den Eltern bei ihren Kindern an Verhalten hingenommen/toleriert wird und was nicht.
Dass das natürlich eine gewisse Verallgemeinerung beinhaltet ist natürlich klar. Es geht hier also um den persönlichen Eindruck, was man halt so über die Jahre mitbekommen hat.
Man kann daher gerne auch seine Abstimmung näher ausführen.
23 Stimmen
9 Antworten
Guten Abend,
das ist schwer zu sagen, da es bei jeder Familie ganz individuell ist. So wie ich das in meinem Umfeld vor einigen Jahren mitbekommen habe, wurden besagte Kinder in meinen Augen etwas zu sehr behütet.
Man muss Kindern Freiheiten schenken, aber auch Grenzen setzen.
Es gibt keine klaren Regeln mehr.
Der Respekt gegenüber anderen wird nicht mehr vermittelt.
Keinem Kind steht zu Erwachsene zu beleidigen, genauso wie es keinem Erwachsenen zusteht, Kinder körperliche Gewalt anzutun.
Jeder hat eine Pflicht nur Kindern muss man sie beibringen denn die kennen keine Pflichten, meistens zuerst nur ihre Rechte
Und genau diese apflichten werden den meisten Kindern nicht vermittelt oder durch Knidertageseinrichtungen anerzogen. Jedenfalls ist das mein Gefühl.
Mit den heutigen Kindern möchte ich aus vielerlei Gründen nicht tauschen. Weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Nun, da sind z.B. diese sogenannten Helikoptereltern, die es nach meiner Einschätzung in noch wesentlich größerer Anzahl gibt, als allgemein angekommen. Was die ihrem Nachwuchs antun, dürfte wohl zu den sichersten Methoden gehören, wenn man seine Kinder zur absoluten Lebensuntüchtigkeit erziehen will. Am anderen Ende der Skala, vermutlich ebenfalls in rasant zunehmender Zahl, gibt es viele Kinder, die aus sozial sehr instabilen bis prekären "Elternhäusern" kommen, wobei diese Kinder aufgrund der erbärmlichen Umstände, unter denen sie aufwachsen, nie erfahren, was ein "zu Hause" eigentlich ist. An dieser Stelle höre ich besser auf, bevor ich hier noch einen Roman verfasse.
Nicht jeder Erwachsene ist auch ein guter Pädagoge....
Heute ist es doch eher so, dass die Kinder ihre Eltern "erziehen" und sich zu kleinen Tyrannen entwickeln.
Manchmal finde ich es schon unbegreiflich, wie man den Kindern ihre Kindheit raubt, weil die Eltern nicht mehr in der Lage sind ihre Kinder zu führen und ihnen Halt zu geben.