Werden Kaufsüchtige geradezu akzeptiert solange sie einigermaßen ihren Verbindlichkeiten hinterherkommen?

Wer seinen Konsum nicht mehr im Griff hat, der kann gern weiter kaufen, so lange er seinen Müll bezahlen kann. Was hat es andere zu interessieren? Alkoholkranke werden ja wohl auch "akzeptiert". Wenn es gefährlich wird, beim einek die Leberprobleme, beim anderen die Pfändungen, dann wird es Zeit für Therapie.

Entscheiden sich Leute weiter suchtkrank zu bleiben, ihr Pech. Jeder kann sich entscheiden Hilfe anzunehmen oder nicht.

Alle werden akzeptiert, solange sie ihren Verbindlichkeiten nachkommen (solange sie nicht Anderen schaden). Es interessiert die Leute nicht immer, wie es jemandem damit geht oder ob die Person leidet (bzw. sie haben nicht immer ein Bewusstsein dafür, weil es auch oft gar nicht so leicht zu erkennen ist, dass die Person leidet).

Die Kuh so lange melken, bis sie keine Milch mehr gibt. Dann wird sie geschlachtet. So funktioniert Kapitalismus. (Aber genau so funktionierte der Sozialismus).

Nein, Händler lieben sie sogar.