Werden Frauen im Gericht bevorzugt, wenn es um das Sorgerecht der Kinder geht?
Wenn man als Mann seine Frau betrügt, muss man Unterhalt zahlen und darf seine Kinder nicht behalten, selten besuchen. Wird der Mann hingegen von der Frau betrogen. Der Mann darf sich von ihr trennen. So muss der Mann arbeiten und zahlen muss er nach wie vorher oder er kann gleich bei ihr bleiben und weiterhin von ihr betrogen werden. Die Freiheit der Frau geht in jedem Fall vor.
7 Antworten
Meistens wird die Frau bevorzugt.
Es kommt auch immer drauf an wie alt die Kinder sind weil ein 14 jähriges Kind da durchaus mitentscheiden darf
Wenn man als Mann seine Frau betrügt, muss man Unterhalt zahlen
Das stimmt nicht. Unterhalt zahlt derjenige, der mehr verdient. Das muss aber nicht unbedingt der Mann sein.
darf seine Kinder nicht behalten, selten besuchen
Der Ausdruck "behalten" ist sehr bedenklich. Kinder sind keine Autos. Wenn ein Vater seine Kinder nur "besucht", ist das auch sehr befremdlich. Man kann sich bei Gericht durchaus dafür einsetzen, dass die Betreuung 50/50 geregelt wird. Wenn die Kinder beim Vater besser aufgehoben sind, wird auch dies umgesetzt. Das Ziel ist dabei nämlich das Wohl des Kindes.
Nach der Trennung können Frauen ihre Expartner nicht mehr "betrügen".
Das Wohl der Kinder geht in jedem Fall vor.
Klar. Wenn die Frau keine Chance hatte zu arbeiten (für Kinder und Haushalt braucht man eben auch Zeit), dann muss der Mann ihr einen gewissen Beitrag zum Leben zahlen.
also der haushalt erledigt sich in paar minuten am tag und kinder können ab ca. 1 jahr in die kita. somit hat frau genügend zeit für ihren lebensunterhalt selbst zu sorgen.
das kind bekommt der, der es am besten versorgen kann, die gewohnte umgebung erhält und ein schlüssiges betreuungskonzept vorweisen kann. das kann vater als auch mutter sein und wird vor gericht von beiden parteien vorgetragen. der richter entscheidet dann wer seiner meinung nach die besseren voraussetzungen hat.
Vor Gericht wird erstmal professionell, von einem unabhängigen Sozialpädagogen beurteilt, wie die Situation ist. Dazu gibt es spezielle Technicken, mit dem Kind zu kommunizieren und bestimmte, festgelegte Verfahren. Dann wird vom Staat entschieden, wo das Kind bleiben soll. Dabei ist das Wohl des Kindes der Ausschlaggebende Faktor. Also weder Sympathie mit einem Elternteil noch etwas Geschlechterspezifisches.
In Deutschland gibt es allerdings noch immer viele Familien, in denen der Mann Vollzeit arbeiten geht (und das zumeist auch will) und die Frau Halbtags arbeitet oder zuhause bleibt. Die Betreuung des Kindes liegt also häufig schon vor einer Trennung mehr bei der Frau. Das Kind aus dieser gewohnten Struktur herauszureißen wird - soweit andere Faktoren nicht dafür sprechen - vermieden. Dabei ist völlig egal, welches Elternteil sich moralisch verwerflich verhalten hat, immerhin kann das Kind da nichts für.