Werden Arbeitszeugnisse auch wirklich gelesen?
Werden Arbeitszeugnisse bei einer Bewerbung auch wirklich vom Arbeitgeber/Personaler angeschaut? Und haben diese großen Einfluss?
16 Antworten
Werden Arbeitszeugnisse bei einer Bewerbung auch wirklich vom Arbeitgeber/Personaler angeschaut?
Definitiv. Eine andere Beurteilung des Bewerbers (aus der Sicht eines Dritten) hat der Personaler nicht - Schulzeugnisse mal ausgenommen, und diese sind nicht unbedingt aussagekräftig.
Und haben diese großen Einfluss?
Kommt auf das Gesamtpaket an.
Ein Arbeitszeugnis ist jedenfalls oft das Zünglein an der Waage, gerade wenn Bewerber rein formal die gleichen Qualifikationen haben.
Somit kann ein sehr gutes Arbeitszeugnis durchaus für Pluspunkte sorgen - ein schlechteres kann sich entsprechend negativ auswirken (und für unangenehme Fragen während des Vorstellungsgesprächs führen).
In den meisten Fällen ja. Vor allem wenn es aus ähnlichem Bereich kommt.
Je größer das Unternehmen, desto wahrscheinlicher ist es.
Kaum ein Arbeitgeber nimmt ein Arbeitszeugniss so ernst, wie eine Bewerbungsindustrie das suggerieren möchte.
Arbeitszeugnisse sind nichtssagend und in erster Linie ein typisch deutsches Instrument - das einzige, was von Bedeutung ist, wäre eine detaillierte Tätigkeitsbeschreibung und sie dienen als Bestätigung, daß man tatsächlich in dem Unternehmen tätig war - gerade die Tätigkeitsbeschreibung fehlt aber oft in den Arbeitszeugnissen...
Ich habe schon in verschieden Firmen die Rekrutierung durchgeführt.
Für mich ist der Lebenslauf / Resume / CV interessant!
Dann kommen die Zeugnisse + Arbeitszeugnisse
Anschreiben am Ende 😜
Jetzt kommt es etwas auf die Firma an und was du suchst und wie lange du überhaupt Zeit hast. Es gibt doch wirklich Leute die dir heute einen CV mit 10 Seiten schicken.
Habe erst letztens wieder 12 Bewerbungen gelesen. Ich fand den Lebenslauf immer viel zu lange! Kam nicht mal mehr bis zum Anschreiben.
Du musst auch mal überlegen, wie lange man Zeit dafür hat.
Selbstverständlich werden sie das. Allerdings ist das nicht allein ausschlaggebend, ob wir jemandem zu einem Vorstellungsgespräch Einladen oder nicht. Also selbst wenn es ein eher negatives Arbeitszeugnis wäre. Letztlich entscheidet das Gesamtpacket.