Wie wirkt sich eine Namensänderung auf die Bewerbung aus?
Man ändert seinen Vornamen. Auf dem Zeugnis steht ein anderer Vorname wie auf dem Lebenslauf und Anschreiben - dazu liegt noch der Änderungsbescheid mit Grund bei. Das würde sich doch negativ auf die Bewerbung auswirken? Da dies ungewöhnlich wirkt.
Rein psychologisch betrachet.
Was würden Personaler denken? Wie würde sich das auswirken?
6 Antworten
Klar ist es ungewöhnlich, denn die meisten Menschen ändern nicht ihren Vornamen.
Aber um klarzustellen, dass es sich bei dir um die Person handelt, die auf den Zeugnissen genannt ist, musst du es erklären, um den Bezug herzustellen. Ich finde das überhaupt nicht nachteilig.
Wenn dies allerdings bereits bei der Bewerbung zu Irritationen oder sogar Ablehnung führt, sagt das einiges über die Kultur im Unternehmen aus und es ist vielleicht dann ohnehin nicht der richtige Arbeitsplatz für dich.
Wünsche dir viel Erfolg!
Nach einer Geschlechtsumwandlung hast du Anspruch auf Ersatzzeugnisse mit neuem Namen, aber ursprünglichem Datum.
Schwer einzuschätzen. Kannst du nicht dort, wo du die Zeugnisse bekommen hast, darum bitten, dass sie dir nachträglich ein neues Zeugnis mit geändertem Namen auzsstellen? Wenn du ein gutes Verhältnis zu den Betrieben hattest, sollte das doch kein Problem sein.
Was auch immer es für ein Grund sein mag, sollte es auf jeden Fall erklärt werden.
ist so oder so eher ungewöhnlich, dass sich der Vorname ändert.
Ich wüsste nicht, wieso man bei einer Bewerbung solche privaten Dinge Preis geben sollte.
Auf die Bewerbung kommt dein Name. Nach Namensänderung eben der Neue. Ende.
Das Privatleben geht den Personaler nichts an. Den sollte deine Qualifikation interessieren. Nicht, ob du deinen Vornamen mochtest.
Nach einer Namensänderung stellt man alle Ausweisdokumente neu aus.
Sollte es um alte Zeugnisse und Qualifikationsnachweise gehen, reicht hier ein Vermerk, dass der Name geändert wurde und wenn notwendig, die Urkunde für Namensänderung vorgezeigt werden kann.
Aber das auch nur, damit man beweisen kann, dass das Zeugnis o.ä. sein eigenes ist.
Ja, genau. Aber damit wird der unterschiedliche Name bei der Bewerbung ja offensichtlich. Nur weil du meintest, solch private Dinge gingen den Personaler nichts an. Es ist einfach offensichtlich - und wirft damit solche - mindestens unausgesprochenen - Fragen auf.
Es geht beim Jobinterview um Qualifikation, nicht um die private Einstellung des Personalers zum Thema Namensänderung.
Die Geschäftswelt verändert sich. Vor gefühlt 5000 Jahren haben Leute noch den Beruf ihrer Eltern in die Bewerbung gesetzt. Vor 3000 Jahren stand der Familienstand und die Kinder mit drin.
Heute ist das anders - zumindest in Unternehmen, die mit der Zeit gehen. Viele lassen das Geschlecht, den Namen und/ oder das Foto gänzlich weg, um den Fokus auf die Qualifikation zu richten. Bis zu welchem Punkt man das gut findet, muss man selbst entscheiden. Mein CV ist fernab von dem Layout aus 1850 - mit Foto und Namen - aber ohne private Biografie. Lediglich Infos zu meinen Qualifikationen, Erfahrungen und meinen Erfolgszahlen. Wer wissen möchte, ob mein Großvater Chemiker oder Astronaut war, kann das gerne abseits eines Vorstellungsgesprächs fragen. 😄
Ja, aber auf alten Urkunden steht noch ein möglicher anderer, alter Name…