Wer würde AfD wählen...?
Nur um gegen die Ampel zu rebellieren?
Das Ergebnis basiert auf 50 Abstimmungen
10 Antworten
Nein. Es gibt genügend Kleinparteien <5% denen ich mit meiner Stimme helfen kann, obwohl sie noch lange nicht regierungsfähig sind. Aber sie vertreten meine Interessen besser, als die Etablierten und daher kriegen sie meine Stimme. Und darum geht es meiner Meinung nach in der Demokratie.
Traurig ist nur, dass die Altparteien keine Regierungskoalition mehr zusammen bekommen, mit der sie zufrieden sind. Die letzten Legislaturperioden waren immer nur Kompromisse die geschlossen werden mussten, weil keiner drauf verzichten wollte, an der Regierungsbildung teil zu haben. Leider war das nicht Lehre genug. Die Parteiprogramme sind ja nicht mal mehr der Parteienideologie treu.
- Was an der CDU ist noch christlich?
- Was an der SPD noch sozial?
Leider orientieren sich die Spitzenpolitiker auch nicht mehr danach, was das Volk begehrt sondern nur danach, wie man im Amt bleibt und wie man Probleme so umfassend wie möglich ignoriert.
Eine Koalition ist immer ein Kompromiss. Das war noch nie anders.
Was an der SPD noch sozial?
Ganz viel. Aber vorab: Weißt du, was das Wort bedeutet? Sozial bedeutet zum Beispiel nicht, dass man ständig Geschenke verteilt. Das wird sehr gerne verwechselt.
Der Höhenflug der AfD wird auf absehbare Zeit keine einmalige Erscheinung sein, die alleine mit Protestwählern begründet werden kann.
Vielmehr glaube ich, dass die von der Ampel, aber auch von den Vorgängerregierungen gemachten und in der Auswirkung nur schlecht umkehrbaren Politikfehler, der AfD zu einem langfristig nachhaltigen Wachstum verhelfen werden, wenn auch realistischerweise damit zu rechnen ist, dass die AfD zeitweise wieder Wähler an andere Parteien verlieren wird.
Weidel hat bezüglich Strom-Blackouts die Prognosen eines Bundesamtes zitiert und nicht einfach selber irgendetwas erfunden.
Zu dem Zeitpunkt fürchtete man beim Bund (und auch in anderen Regierungen) tatsächlich, es könnte der Strom gebietsweise ausgehen. Neben der AfD hatte auch Merz von der CDU damals ziemlich Druck auf die Regierung ausgeübt, weil diese zunächst nicht handeln wollte. Das war wohl notwendig und hat uns Blackouts ersprart.
Weidel hat bezüglich Strom-Blackouts die Prognosen eines Bundesamtes zitiert und nicht einfach selber irgendetwas erfunden.
Zeige mal her, diese "Prognosen eines Bundesamtes".
Zu dem Zeitpunkt fürchtete man beim Bund (und auch in anderen Regierungen) tatsächlich, es könnte der Strom gebietsweise ausgehen.
Du übersiehst etwas ganz Gewaltiges: Sich auf Probleme vorzubereiten, ist etwas völlig anderes als Panik zu verbreiten. Es ist der Job einer Regierung bzw. Exekutive, Problemfelder aufzuzeigen. Denn nur, wenn man diese aufzeigt, wenn man sich auf Szenarien vorbereitet, kann man im Idealfall auch vorbeugend tätig werden.
Im übrigen ist dein Zeitablauf falsch. Laut Google kann man nachverfolgen, wie die AfD schon Mitte 2021 vor massiven Blackouts wegen der Energiewende "warnte". Sogar bis 2019 zurück finden sich auf AfD-Homepages und in sozialen Medien Posts der AfD.
Warum Rechtsextreme Ängste vor einem Blackout schüren - Österreich - derStandard.de › Österreich
Neben der Bundesheer-Kampagne setzen aber auch Rechtsextreme und Anhänger von Verschwörungsmythen verstärkt auf das Thema. Sie malen einen "von den Mächtigen" bewusst herbeigeführten katastrophalen Blackout an die Wand, der für apokalyptische Zustände sorgen werde.
Genau das ist der Unterschied zur AfD.
Neben der AfD hatte auch Merz von der CDU damals ziemlich Druck auf die Regierung ausgeübt, weil diese zunächst nicht handeln wollte
Dass "die Regierung nicht handeln wollte" ist eine dreiste Lüge. Ansonsten Merz zu referenzieren, ist absolut peinlich. Dieser hochkorrupte (West-LB) Steuergeldabzocker, der massiv in Cum-Ex verstrickt ist (HBSC usw.), hat nichts von Seriosität.
Ich wüßte nicht warum ich gegen die Ampel "rebellieren" sollte. Lediglich gegen die FDP würde ich das gerne tun, aber da ist ja AfD wählen auch nicht unbedingt hilfreich. Ausserdem habe ich in meinem langen Leben nur ein einziges Mal "protestgewählt", damals als die Grünen noch anrüchig waren. Ansonsten gab und gibt es für mich sowieso nur eine einzige wählbare Partei.
Hitler wurde damals auch gewählt, weil alle gegen die Weimarer Republik rebellieren wollten...
Und weil Schlägertrupps die Sozialisten terrorisierten.
Hoffentlich NIEMAND, auch wenn Demokratie zeitweilig mal magere Auswahl bietet...
Richtig. Sehr viele haben das massive Lügenkonstrukt der AfD verinnerlicht. Sie wollen es auch nicht anders, als angelogen zu werden.
Die AfD hat beispielsweise 2022 massive Strom-Blackouts, zusammenbrechende Wirtschaft, leere Gasspeicher usw. vorhergesagt. Das exakte Gegenteil ist passiert. Trotzdem rennen ihre Fans unbeirrt den nächsten Lügen hinterher. Wenn man ihnen dann mal sachlich vor Augen führt, was da alles gelogen war bei der AfD (nämlich alles), wollen sie das nicht hören. Sie rennen weg oder sagen ständig "Ja aber" und präsentieren die nächsten Lügen....