Wer wer der beste Kanzler Deutschlands nach dem Krieg?

Helmut Schmidt 49%
Willy Brandt 19%
Angela Merkel 10%
Konrad Adenauer 8%
Gerhard Schröder 5%
Helmut Kohl 5%
Olaf Scholz 3%

77 Stimmen

12 Antworten

Gerhard Schröder

Helmut Schmidt ist es mit Sicherheit nicht. Helmut Schmidt war später als Altkanzler altersweise, aber während seiner Kanzlerschaft hat er eine ganze Reihe von Bockmist gemacht. Insbesondere die Anwendung der PhilippsKurve, die aus Wissenschaftlichrr Sicht Humburg ist, hat dazu geführt, dass die Inflation extrem gestiegen ist und die Zinsen bei 16 % und mehr waren, das hat innerhalb kürzester Zeit eins zu 1,5 Millionen Arbeitslosen zusätzlich geführt und Panik in der Bevölkerung ausgelöst, die dann auch zu seiner Abwahl führte.

Kohl ist es auch nicht, weil er hat seine Amtszeit einfach alles ausgesessen.

Konrad, Adenauer war letztendlich auch zu sozialdemokratisch. Er hat die Rentenversicherung zerstört, die eigentlich damals gut aufgestellt war, denn sie war teilweise kapitalgedeckt. Aufgrund seines irren Fehlers ist Deutschland heute das Land mit der geringsten Rente in der EU aber immerhin hat er die klare Ausrichtung an die Westbindung vollzogen und uns vor dem Sozialismus bewahrt.

Angela Merkel war bisher der schlechteste Kanzler aller Zeiten und zwar mit Abstand.

Es war daher nicht zu erwarten, dass Olaf Scholz sie noch toppen konnte. Aber die Sozialdemokraten haben einfach innerhalb von Wochen alle Fehler, die die CDU in der großen Koalition noch gerade soeben verhindern konnte durchgeführt, so dass wir nun das Land vor die Wand gefahren haben.

Gerhard Schröder war auch zwischenzeitlich dabei, der schlechteste Kanzler aller Zeiten zu werden, indem er mit massiven Bürokratismus AtomAusstieg und einigen wirtschaftlichen Fehlentscheidungen hat kürzester Zeit, den vom Hype eine Wirtschaftskrise ausgelöst hat, die Wirtschaftskrise war dann auch so stark, dass Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit verloren hat und von 2003-2005 in einer Stagnation steckte.
Allerdings hat er auch durch die Hartz IV Reform als einziger Kanzler Deutschlands wegweisende Reform eingeleitet. Diese kamen uns damals alle viel zu gering vor. trotzdem waren diese Hartz IV Reform so nachhaltig wirksam, dass Deutschland die Wettbewerbsfähigkeit wieder erlangt hat und die Arbeitslosigkeit von fünfeinhalb Millionen auf 2,3 Millionen zurückgegangen ist. Dies war in keinem Fall ein für eine Errungenschaft von Angela Merkel auch wenn es in ihrer Amtszeit fehlt man kann ein Seil Nicht schieben man kann nur an einem Seil ziehen. Wenn man also die Wirtschaft ankurbelt und Maßnahmen ergreift, dann dauert es halt eine Zeit. Es ist schade, dass Gerhard Schröder nicht mehr davon profitieren konnte. Er wurde abgewählt, weil das Volk nicht begriffen hat wie nützlich seine Reformen waren.

daher ist Gerhard Schröder für mich der beste Kanzler aller Zeiten. Wir hatten leider nie gute. Ludwig Erhard war als Wirtschaftsminister unschlagbar, aber als Kanzler konnte er sich damals nicht mehr entfalten.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

SchakKlusoh  19.02.2024, 09:33

Gerhard Schröder ist, wie viele Politiker (Thatcher, Reagan ..) in anderen Ländern, auf die Neo-Liberale Ideologie und das Märchen vom Trickle-Down-Effekt hereingefallen.

  • Die Wirtschaft sorgt nicht automatisch für Wohlstand für alle, dazu sind Regeln und Eingriffe des Staates nötig.
  • Die Wirtschaft hat kein Interesse an der Schaffung von Arbeitsplätzen, sondern will den Umsatz steigern und Gewinne machen.
  • Geld sickert nicht automatisch nach unten, sondern steigt nach oben.
  • Privatisierung sorgt nicht dafür, daß die Lebensgrundlagen besser verwaltet werden, sondern macht sie zum Spekulationsobjekt.
  • ...

Ein besonders trauriges Kapitel sind die Hartz-Reformen.

Statt das dänische Modell "Fördern und Fordern" zu übernehmen, wurde es zum Gängel-Instrument pervertiert. Die Dänen haben einen Sachbearbeiter für fünf Fälle, Schröder sah einen Schnitt von 30 Fälle pro Sachbearbeiter vor. Alle Repressionen wurden niedrigschwelliger angesetzt und ausgeweitet.

Gnurfy  19.02.2024, 09:46
@SchakKlusoh

Absolut korrekt, und soweit mir bekannt wollte auch der mitbeteiligte Peter Hartz im Teil IV dieser Agenda FÖRDERN weit vor Fordern und Sanktionsgängeleien im Zusammenspiel mit einem massiven Bürokratieabbau sehen.

In einige Jahre später folgenden Interviews zum Résumé der Reformauswirkungen bedauerte selbst Hartz letztlich, daran mit sozial solch katastrophalen Entwicklungen wegebereitent insbesondere bei den Entwicklungen des 4.Teils und der Ausweitung / Erleichterung von Leiharbeit und sonstiger Prekärverträge zur Schwächung von Arbeitnehmerrechten türöffnend mitgewirkt zu haben in der Ausarbeitung.

Gnurfy  19.02.2024, 09:10
Allerdings hat er auch durch die Hartz IV Reform als einziger Kanzler Deutschlands wegweisende Reform eingeleitet. Diese kamen uns damals alle viel zu gering vor. trotzdem waren diese Hartz IV Reform so nachhaltig wirksam, 

...dass er aus Sicht jedes Sozialdemokraten definitiv der schlechteste Kanzler aud Reihen der SPD bis Dato war. Ein ganz mieser Verräter war er, zumal er sozialökonomische Probleme mit seiner Zustimmung zu Agenda 2010 damit nur schändlich an spätere Generationen mit verschäfender Nachwirkung verlagerte.

vetranooo  19.02.2024, 09:29
@Gnurfy

Er hat immerhin den Spatenstich für Nord Stream 1 geleistet, die uns ab 2011 eine gute wirtschaftliche Konjunktur bescherten. Diese Zeiten sind vorbei und das ist in erster Linie Deutschland selbst schuld. Gashahn hin oder her.

Gnurfy  19.02.2024, 09:35
@vetranooo
Er hat immerhin den Spatenstich für Nord Stream 1 geleistet, die uns ab 2011 eine gute wirtschaftliche Konjunktur bescherten

Soll ich jetzt 🤣, oder 😠.

Man beachte wes' Fußbänkchen er damit geworden ist. Und der Rest war auch nur ein aufschiebendes Strohfeuer mit der äußerst ungünstigen Schaffung sehr großer Abhängigkeiten, die wir später entsprechend mit dem Überfall auf die Ukraine bitter bereuten.

vetranooo  19.02.2024, 09:44
@Gnurfy

Es waren wirklich friedvolle und wirtschaftliche gute Jahre, für Russland und Deutschland. Und es hätte mit Nord Stream 2 so weiter gehen können. Der Ukraine oder Polen hätte man vielleicht den Gashahn abgestellt. Vielleicht hätte Russland die Ukraine so geknebelt der Russischen Union beizutreten, aber es gäbe keinen Krieg.

Gnurfy  19.02.2024, 09:56
@vetranooo

Du siehst es immer noch genau von der falschen Seite mit der falschen Sichtweise. Schröder handelte völlig eigennützig, während aber auch Kohl zumindest in gesunder Gewichtung auch weitere Wirtschaftsbeziehungen mit der ehem. UDSSR erst mal ausgebaut hätte.

Spätestens nach dem Zusammenbruch der ehem. UDSSR und dem regierenden Gemauschel des Nachfolgers "Russland" hätte Kohl dann aber vermutlich wieder deutlich vorsichtiger reagiert im Ausbau zusätzlicher Wirtschaftsbeziehungen und deren weiter und abhängiger machenden Ausbau.

vetranooo  19.02.2024, 10:08
@Gnurfy

Deutschland braucht keine Angst vor Russland zu haben. Abhängigkeiten sind manchmal unvermeidbar, wenn man keine eigenen Rohstoffe hat, außer Kohle die man aber nicht haben möchte. Gute bilaterale Beziehungen mit Russland sind das A und O. Dafür dürfen sie mit Amerika auch ruhig frostig sein, so wie unter Schröder.

Gnurfy  19.02.2024, 10:48
@vetranooo

Oha:

Deutschland braucht keine Angst vor Russland zu haben. 

Im kalten Krieg war en beide deutschen Teilrepubliken noch ausdrücklich in einem europäischen Erstkonflikt als kollateraler Erst-Totalverlust im Puffer sogar eingeplant von allen 4 Alliierten.

Manch andere neu in der NATO mit organisierte Nationen hoffen sogar darauf, dass sie im Zweifel nun auch mit Rückendeckung von Deutschland rechnen können, statt noch mal von deutschem Boden aus verraten und verkauft nebst überrannt zu werden.

Und wenn niemand Angst vor Pituns Russland haben müsste, warum wurde dann die Unabhängigkeitserklärung der Ukraine derart schändlich mit Füßen getreten von Pitun?

Schon mal daran gedacht wie wichtig und teils weit voran sich die Ukraine bereits gegenüber dem Mittel der ehemaligen UDSSR aufgestellt war, und wie viel Einbußen eine wirtchaftlich und bündnisorientierte Ukraine nun etwaige Entwicklungsrückstände der wirtschaftlich verpassten Aufbauförderung intern des neuen Russlands für Pituns verfehlte Binnenpolitik bedeutet?

Eine unabhängige Ukraine mit Bestreben in EU und Nato bedeutet zudem eine massive Schwächung des milititärischen Flottenzugriffes Russlands in das schwarze Meer.

Schliesslich liegt einer der wichtigsten Flottenstützpunkte der ehem. UDSSR im schwarzen Meer ebenfalls auf ursprünglich ukrainischem Gebiet.

Aber warum drehen wir den argumentativen Spieß nicht einfach mal um? Welche Angst sollte ein nicht kriegerisch orientiertes Russland vor einer starken europäischen Union haben wollen?

Warum verwendet ein "gesund" regiertes Russland seine Ressourcen nicht einfach besser safür, dass es seine eigene Wirtschaft und Produktion für sich stärkt und technisch vielfältiger macht auf eigenem Territorium in einem Wirtschaftsboom für alle Russinen und Russen, statt anderen Staaten ohne wirklichen Nutzen den Krieg zu erklären?

Evtl. entwickelt ein modernes Russland dann ja sogar eine echt gerechte Mischung aus Kapitalismus und Planwirtschaft zur Ressourcenschonung mit gutem Leben für alle Russen.

Weil für zwei Sachen bewundere ich die Russen immer noch:

- potenzielle Gastfreundschaft

- reparieren was aus einfacher aber funktionaler Technik reparabel ist, statt es weg zu werfen.

vetranooo  19.02.2024, 14:55
@Gnurfy

Die Unabhängigkeitserklärung der Ukraine ginge sich bestimmt aus, wenn man Russland in die Verhandlungen eingebunden hätte und zusicherte das die Ukraine militärisch neutral bleibt, so wie Österreich oder die Schweiz. Ob Russland wird sich genauso wirtschaftlich gut entwickeln wie die Ukraine, die Leute sind korrupt durch und durch. Das ist eine Mentalität. Die ändert sich nicht. Nun habt ihr die Ukraine am Bein und werdet sie nicht mehr los, sie wird noch viel Wohlstand in Deutschland kosten. Ein sehr hohes Opfer! Aber es ist ja für die gute Sache, die heilige Freiheit!

Gnurfy  19.02.2024, 14:58
@vetranooo

Du Töle mit deiner Falschbeterei nun auch wieder ... echt lästig im nicht aufgeben wollen falscher Predigten.

Gnurfy  19.02.2024, 17:25
@vetranooo

Hier kommt also nichts vernünftiges mehr in abschließender Pampigkeit unsachlich?

Caxi1  13.03.2024, 04:10
@Gnurfy

Ja ich weiß, weil Sozen halt nur bis zu dem Brett vor ihrem Kopf denken können. Und wenn dann eine Soze mal aus seinen Fehlern lernt, wie Helmut Schmid und Gerhard Schröder sind die Genossen nicht einmal im Stande deren Weiterentwicklung und Gedankengänge nachzuvollziehen und mitzugehen.

Dies ist aber auch wahrscheinlich klar: ansonsten würde man gleich vom Sozialdemokraten zum Konservativen werden und das passiert im Volk ja auch millionenfach.

Die Weiterentwicklung naiver Menschen im Alter aufgrund von Lebenserfahrung ist ja auch der Hauptgrund, warum Menschen im zunehmenden Alter rechts wählen (häufig fragend als Mitte bezeichnet).

Wer unter 30 ist und nicht links ist (wie ich) hat kein Herz. Wer über 30 ist und immer noch links wählt hat keinen Verstand und keine Lebenserfahrung.

SchakKlusoh  19.02.2024, 09:20
Er hat die Rentenversicherung zerstört, die eigentlich damals gut aufgestellt war, denn sie war teilweise kapitalgedeckt.

Jeder Punkt ist Unsinn.

Alle Rentenversicherungen vor Adenauer (beginnend mit Otto von Bismarck) waren kapitalgedeckt ... und gingen jeweils nach wenigen Jahren bankrott und mußten mit Steuergeldern ausgeglichen werden. Zudem waren die Renten gering und Zuzahlungen und kein Lohnersatz.

Es gibt keine Möglichkeit das Geld aller Rentenkonten gewinnbringend anzulegen. Kein Kapitalmarkt kann das schaffen. Zudem fressen Inflation und Verwaltung das Kapital auf.

https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Historie/historie_detailseite.html

Auch nach dem WW2 war die Rente wieder von Steuern abhängig. Nach der Umstellung 1957 auf das Umlageverfahren war das Rentensystem stabil und die Rente ein echter Lohnersatz.

Heute ist das deutsche Rentensystem angeschlagen, weil Politiker damit versicherungsfremde Leistungen bezahlen und Sozialprogramme finanzieren.

Helmut Kohl

Die meisten und erst recht diejenigen, die ihn gar nicht selber als Kanzler erlebt haben, werden wohl gebetsmühlenartig Helmut Schmidt nennen, das war mir vorher schon klar, aber der war zu seinen aktiven Zeiten als Kanzler durchaus umstritten bis zur Vertrauensfrage 1982 ----> und mir persönlich war er im Alter durch seine dauernde Einmischerei, sein oberlehrerhaftes Benehmen und seine Besserwisserei, mit der er den "Jungen" alles Wissen absprach, ziemlich unsympathisch. Ich frage mich bei allem Respekt bis heute, warum der Mann so verehrt wird auffälligerweise auch von Leuten, die ihn gar nicht selbst als Kanzler und Politiker, sondern nur noch mehr als eine Art Elder Statesman mit andauernder Talkshow-Präsenz und Autor diverser selbstbeweihräuchernder Bücher erlebt haben.

https://www.youtube.com/watch?v=olXjIBYgAdM

Wenngleich ich sein Buch "Außer Dienst" gelesen habe und inhaltlich als durchaus gelungen empfand, muss ich sagen, dass Helmut Schmidt sich auch hier selbst beweihräuchert hat und versucht hat, anderen zu sagen, was sie durchweg falsch machten und dass er allein im Recht sei. Er sprach der nachkommenden Generation in Gesellschaft und Politik mit solchen Büchern und medialen Auftritten im Grunde genommen jegliche Kompetenz ab - eine Rolle, die seit einiger Zeit und in abgeschwächter Form immer wieder vom eigentlich sympathischen Gregor Gysi ausgeübt wird.

Letztlich hatten alle Kanzler Licht- und Schattenseiten, haben Gutes bewirkt und zugleich Federn gelassen. Verdienste haben die daher alle auf ihre eigene Art geleistet - außer vielleicht Gerhard Schröder, dessen Agenda 2010 ein Rückschritt war und der es geschafft hat, selbst seine Stammwähler zu vergraulen. Immerhin hat er uns 2001 den Irakkrieg erspart. Merkel war sehr lang Kanzlerin, aber in der Zeit ist relativ wenig passiert, stattdessen wurden Misslichkeiten ausgesessen und Krisen (Flüchtlinge, Corona) ignoriert.

Ich bin in der Ära Kohl aufgewachsen, das war alles politisch gesehen in Ordnung, wobei Kohl am Ende weniger über die CDU-Spendenaffäre 1999/2000, sondern vorher schon über die zu weiten Teilen misslungene Deutsche Einheit ("Blühende Landschaften") stolperte. Schon der Wahlsieg 1994 (gegen SPD-Kandidat Rudolf Scharping) war recht knapp gewesen. Fand ihn aber irgendwie als Typ sympathisch und auch seine Frau Hannelore mochte ich - leider nahm ihr Leben ein schlimmes Ende; hier der Spiegel-Bericht vom Juli 2001.

Willy Brandt (1913-1992) fand ich als Kanzler im Nachgang gar nicht schlecht. Was man aber auch wissen sollte: Brandt eierte bei der Frage nach der Deutschen Einheit ständig rum - noch 1988 kritisierte er sie vehement und riet davon ab, bezeichnete sie sogar als "abwegig gefährlich". Aber nur wenig später (1991) befürwortete er den Umzug von Bonn nach Berlin und feierte die Einheit; auf der Homepage der Willy-Brandt-Stiftung spricht man gar von der "Erfüllung seines Lebenstraums".

Ludwig Erhard (1897-1977) darf man als Vater der Sozialen Marktwirtschaft ("Wohlstand für alle") nicht unter Wert verkaufen; geleistet hat der Franke auch was, aber es war zu weit vor meiner Zeit, als dass ich seine Kanzlerschaft beurteilen könnte und er war nur drei Jahre im Amt. Er war ein Übergangskanzler, so wie Olaf Scholz jetzt einer ist und Gerhard Schröder ("Gas-Gerd" und "Genosse der Bosse") ab 1998 einer war - und Merkel-Fan war ich nie, im Gegenteil. Sie war auch nur ein Wendehals unter vielen; noch 1990 sagte sie, die wolle mit der CDU nichts zu tun haben... nun denn; die aktuelle Lage hängt viel mehr mit ihr zusammen, als es ihre CDU jemals zugeben wollen würde.

Dr. Konrad Adenauer (1876-1967) hat Großes geleistet um die deutsch-französische Freundschaft und die Heimholung der letzten Kriegsgefangenen sowie dem Wiederaufbau.


Legion73  19.02.2024, 09:34

Dank Kohl haben wir überall Kupferkabel und schlechtes Internet.

Helmut Schmidt

Helmut Schmidt war ein guter Kanzler aber er war in der falschen Partei. Er wurde auch von den Linken in der SPD gestürzt und nicht durch eigene Fehler.

Wer die schlechte Politik der Ampel heute mit den vielen Belastungen wie Corona und Ukraine zu entschuldigen versucht, der sollte sich mal mit der Zeit von Kanzler Schmidt befassen, von RAF-Terrorismus, Flugzeugentführungen bis Anti-AKW- und Friedensbewegung und seiner Entscheidung zum letztendlich sehr erfolgreichen NATO-Doppelbeschluss. Gute Politik kommt durch gute Politiker zu Stande und nicht durch gute Zeiten. Er hat schon bei der Sturmflut in Hamburg gezeigt, dass er ein standhafter, wertebasierter und verläßlicher Politiker war. Aber er passte nicht in die damals nach links abdriftende SPD

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigen-Sinnig - lasse mir das Denken nicht verbieten

Caxi1  13.03.2024, 03:16

Das ist nicht vollständig, weil Helmut Schmidt einen Riesen Fehler gemacht hat und da ist durch seine viel zu hohe Staatsverschuldung innerhalb von wenigen Monaten eine Arbeitslosigkeit von 2 Millionen Menschen erschaffen hat, die es vorher so nicht gab. Aufgrund dessen wurde auch abgewählt. Beim NATO Doppelbeschluss hat er die richtige Einstellung konnte das auch gut begründen, aber umgesetzt wurde es leider von Helmut Kohl. 1983.

Helmut Kohl

Selbst erlebt kann ich da nur Kohl küren, da er einen der größten Wünsche der überwiegenden Bevölkerungsanteile beider Deutschlands erst mal selbst in einer wirtschaftlichen Krise der damaligen BRD mit voran brachte.

Er lies hinreichend als Unionler sozial aber auch erst mal niemanden ins bergfreie und menschenunwürdige Zwangslagen wie der späteren Holzhammer-Agenda fallen.

Natürlich war auch ihm bereits längst bewusst, dass es bei Bürokratie, Rente und Erwerbstätigkeit / Erwerbslosigkeit einiger erheblicher Änderungen bedurfte, aber er hatte halt unter gleichzeitig sehr schnell und kaum vorhersehbarer Zügigkeit der Wiedervereinigung noch kein sozial gerechtes und annehmbares Reformkonzept.

Der hätte allerdings durchaus noch mindestens eine weitere Legislatur benötigt dazu, statt Schröder-Wi**a in seiner echt antisozialen Härte selbst deutlich über den bereits mit Herrn Hartz voreruierten Vorschlägen zu solch einer umfassenden Sozialreform.


Caxi1  13.03.2024, 03:10

Ich habe 1987 auch wie ein Idiot auf dem jungen Union Parteitag Helmut Helmut Helmut gerufen, aber Helmut Kohl ist nach Scholz und Merkel der Dritt schlechteste Kanzler aller Zeiten.

Man denke nur an die Euro Einführung, die dazu führt, dass alle anderen EU Staaten im Vermögen je Haushalt die deutschen überholt haben oder dabei sind zu überholen. Oder die absurden Steuern von teils über 50 %, die nur vom Bundesverfassungsgericht verhindert werden konnten.

Kohl hat alles ausgesessen und eben gerade gar keine Reformen durchgesetzt. Cool ging’s nur darum, an der Macht zu bleiben und seine Zeit abzusitzen.

Das größte Drama war aber die Dark Einführung, die dazu geführt hat, dass der gesamte Osten drei Monate wirtschaftlich völlig zerschlagen wurde. Die Westmark war viel zu hart für die Ossis die wurden arbeitslos und hatten 20 Jahre nichts zu fressen, jedenfalls nicht, soweit es nicht vom Westen in Form von Transferleistungen gesponsert wurde. Bis heute ist Ostdeutschland zerstört und deindustrialisiert. Der richtige Weg wäre gewesen, die Ostpark noch wenige Jahre aufrecht zu erhalten, damit die Wirtschaft dort die Zeit hat, sich auf die neue Lage anzupassen. Jede Woche hätte gezählt aber bin in drei Monaten dazu noch vor. Der Wiedervereinigung hat den Osten zerstört. im letzten Buch die Kohl Protokolle steht ja auch drin, warum Kohl das gemacht hat: nicht um etwas sinnvolles zu tun. Es ging allein darum, die Wahl zu gewinnen. 1990. Und das ist schon eine verbrecherische Riesensauerei gewesen.

Helmut Schmidt

Ganz eindeutig Helmut Schmidt. Das war ein Kanzler, der es noch wirklich drauf hatte und Interesse an der Bevölkerung zeigte. Willy Brandt und Konrad Adenauer waren aber auch gut. Helmut Kohl, naja, naja, und alles was nach Kohl kam, war und ist aus meiner Sicht eine Vollkatastrophe.

Aber vielleicht, wenn Parteien wie AfD, Werteunion oder BSW stärker werden, könnte wirklich auch mal wieder was Gutes kommen.

Gruß NicoFFFan

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin überzeugter Gegner des Zwangsbeitrages für den Rundfunk

IrgendwerAusDE  20.08.2024, 15:47

Ich hoffe dein letzter Satz war nicht ernst gemeint…