Wer wäre in unseren breiten natürlicher Fressfeind des (waffenlosen) Menschen?

7 Antworten

Nur der Eisbär (und den gibt es bei uns nicht) sieht den Menschen als Beute an.

Allerdings, gäbe es keine Waffen und Werkzeuge kann man davon ausgehen, dass es bei uns noch den Säbelzahntiger gäbe. Und der würde sehr wohl mal Interesse an einem einzelnen, verirrten Menschlein zeigen.


MrTom 
Fragesteller
 14.08.2010, 02:13

wow, kein anderer Bär? Wieder was gelernt.

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Filialleiter78  14.08.2010, 02:19
@MrTom

Ja, fast alle anderen Bären sind ohnehin überwiegend Pflanzenfresser und es macht keinen Sinn ein so großes Lebewesen wie einen Menschen anzugreifen, wenn man andererseits nur Gelege plündern, Fische fangen oder mal ein verletztes Tier erlegen muss.

Der Eisbär hingegen kann sich nur von Fleisch ernähren und somit ist das Spektrum der "Beutetiere" größer. Außerdem ist er sehr, sehr groß.

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Filialleiter78  14.08.2010, 02:23
@Filialleiter78

Jetzt habe ich nochmal genau nachgelesen... selbst der Eisbär geht uns lieber aus dem Weg. Nur in Einzelfällen wird von (für den Menschen) tödlichen Begegnungen berichtet. Für den Bären enden sie sicherlich öfters mit dem Tod.

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Du brauchst gar nicht Waffen, Werkzeuge, Häser und Feuer auszunehmen. Es gibt auch in unseren Breiten Lebewesen, denen wir schutzlos ausgeliefert sind: Viren und Bakterien. Keine Chance! Immer wieder sterben Tausende von Menschen hierzulande an ihnen...

Aber bleiben wir mal bei den Säugetieren:

Unsere natürlichen Fressfeine wären Braunbären, Wölfe und einstweilen auch Luchse. Ohne Waffen und Werkzeuge hätten wir sie alle gar nicht erst ausrotten können... ;o)


MrTom 
Fragesteller
 14.08.2010, 02:11

ja, guter Einwand! In diese Richtung hatte ich auch schon gedacht... Und ohne MEDIZIN würden noch viel mehr Menschen an Viren und Bakterien sterben.

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pecudis  14.08.2010, 08:54
@MrTom

Parasiten nicht zu vergessen - Fuchsbandwurm & Co lassen grüßen, wenn man wieder zum Jäger und Sammler wird. Natürliche Feinde müssen nicht immer groß sein!

Giftschlangen (Kreuzotter, Aspisviper) nicht zu vergessen, man wäre zwar nicht deren Beute, aber diese Tiere sorgen dafür, daß auch Aaskäfer (und Wildschweine!) "Beute" machen können.

Auch ein "Feind", wenn man HEUTE alle Zivilisation abschaffen würde, wäre imho die fortgeschrittene Entfremdung / Dummheit, es gibt so schon genug Leute, die an Pilzvergiftung sterben, die sich einen "100% natürlichen Salat" aus der Natur holen, Maiglöckchen mit Bärlauch verwechseln, oder Hundspetersilie nicht erkennen, oder sich ganz einfach völlig falsch ernähren - "Nahrungsergänzungsmittel" wie Eisen zB wächst ja auch nicht auf Bäumen ;-)

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Wölfe und Bären wie du schon sagtest, wobei Wölfe im Rudel jagen.

Rotwild/Hirsche sind Pflanzenfresser.

Ansonsten wären noch gefährlich aber keine Fressfeinde: Kreuzottern, weil giftig und Wildschweine weil aggressiv.

Hätten Menschen keine Waffen gäbe es auch noch die Bären und Wölfe und all das. Und diese wären dann eben auch unsere Fressfeinde, denke ich.

Der Mensch ist durchaus stark und wehrhaft. Unsere Waffen sind unsere Haende.Selbst ein unbewaffneter aber koerperlich fitter junger Mensch kann sich gegen die meisten Raubtiere verteidigen. Ein gezielter Faustschlag auf die Nase beeindruckt auch eine Raubkatze. Es kaemen hoeschsten Kinder kranke und alte als Beute in Frage. Aber da wir meistens in Gruppen auftreten und unsere schwaecheren Beschuetzen gibt es keine Chance. ;)