Wer ist Euer Vorbild - und warum?

2 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Bernd das Brot.

Seit frühester Kindheit an.

Es ist schön, wie ihm alles am Arsch vorbei geht, ohne das er unangebracht reagiert. Er beschimpft niemanden, etc. Allerdings weiß man voll woran man ist.


paulklaus 
Beitragsersteller
 24.11.2024, 14:07

Hast du auch ein echtes / lebendes Vorbild ?

(Früher war übrigens mein "Vorbild" Kermit, der Frosch, von der Sesamstraße. ; - ))) )

SirKasmus1  24.11.2024, 14:40
@paulklaus

Nein, sowas Brauch ich nicht.

Es gibt/gab unglaublich inspirierende Menschen.

Beispielsweise Lemmy Killmister, welcher trotz seines extremen Erfolgs und Reichtums so bodenständig geblieben ist. Er blieb bis zum Schluss in seiner ein Zimmer Wohnung, hatte seine Stammkneipe und seinen natürlichen Scharm vor dem krassen Erfolg beibehalten. Er behandelte alle Menschen gleich und sah sich nicht besser als andere.

Marcus Bischoff, Sänger der Band "heaven shall burn", welche sehr erfolgreich in der Metalszene ist. Sie wahren sogar schon headliner beim Wacken Open Air. Hat während Corona, als alle Musiker irgendwie versuchten Feld zusammen zu kriegen, eine Musikpause eingelegt und seinen alten Dienst als Krankenpfleger wieder angenommen, da er helfen wollte.

Vor ein paar Jahren traf ich auf der Arbeit ein Paar. Sie war vom Hals abwärts gelähmt. Er war blind. Er hat ihren Rollstuhl am Steuerungsgerät bedient und sie gab die Anweisungen. Das ganze lief so präzise ab, das sie eine Rampe in den Zug hoch gefahren sind, welche nur ein paar cm breiter als der Rollstuhl war.

Sowas ist natürlich mega und inspirierend. Allerdings bin das nicht ich. Ich finde es toll, das es solche Menschen mit so viel Mut, Gerechtigkeitssinn o.ä. gibt, allerdings erschaffe ich mein eigenes Spiegelbild und brauche keine Vorbilder.

Ich habe (als Erwachsener) kein direktes Vorbild, ich versuche viel eher der Erwachsene zu sein, den ich als Kind gemocht hätte und ich bin eigentlich der Meinung, das gelingt mir.

Prägende Vorbilder in meiner Kindheit und Jugendzeit waren aber mein Opa und mein Onkel sowie mein Großonkel. Die konnten irgendwie alles und waren scheinbar allwissend, wussten immer eine Antwort auf jede Frage, hatten gute Umgangsformen, waren bei anderen beliebt und wurden geachtet - sie waren für mich der Inbegriff "guter Männer" und ich sah zu ihnen auf - sie waren so, wie ich immer sein wollte und wie ich am Ende grundsätzlich auch geworden bin. Sie waren im Ganzen tatsächlich gute Vorbilder.

Später kam Rainer Hunold als TV-Anwalt in "Ein Fall für zwei" hinzu, das waren die 90er - der war auch stark und hat mir viel geholfen vor allem, wenn ich mich unsicher fühlte. Er war so ein starker, sympathischer Fernsehheld und dabei menschlich und realistisch.

https://www.youtube.com/watch?v=FLuMfPBiu14

Woher ich das weiß:Hobby