Wer hat von euch Erfahrungen mit der Fahrzeug Marke "LADA" beziehungsweise was habt ihr darüber gehört?

8 Antworten

Hallo!

Autos von Lada sind preiswert und recht zuverlässig, da keine "moderne" bzw. wenig ausgereifte Technik eingesetzt wird. Inzwischen sind sie auch nicht mehr so veraltet wie früher, d.h. es gibt ABS, Airbags und ein paar Komfortextras.

Ich sage mal so -----> klar darf man beliebige Ladas nicht mit deutschen Premiumautos vergleichen und niemand der einen Golf kaufen will wird sein Geld dem Ladahändler überweisen. Aber jemand, dem Image-Gerede am Allerwertesten vorbeigeht und der einfach nur beheizt, trocken und zuverlässig Auto fahren und wenig Geld ausgeben will, ist mit einem Lada gut beraten. 

Sooooo schlecht sind die wirklich nicht, allerdings gibt es in Deutschland wenig Händlerbetriebe & die "Billigauto-Alternativen" werden immer größer und mit Dacia usw. auch massiver beworben, sodass Lada noch weiter ins Hintertreffen gerät, wenn der Ladahändler nicht grad um die Ecke liegt. Der Wiederverkaufswert eines Lada ist auch schlecht, er gilt noch immer als "Arme-Leute-Auto".

Im Ganzen ist ein Lada bestenfalls Durchschnitt, ein fünfjähriger Kompakter einer westlichen Marke ist auch in Sachen Kostenbilanz trotz dem, dass ein Lada nicht so schlecht ist eigentlich immer die bessere Wahl, Dacia eingeschlossen.

gibt sie heute noch als neuwagen,nur eben veraltete technik,säuft zuviel und rostet schnell.sehr robust gebaut und würde bestimmt lange halten wenn er gut gegen unsere streusalzwinter geschützt wäre

Man will es kaum glauben, aber es gibt auch bei Lada mehrere verschiedene Modelle.

Ich hatte lange einen Lada Niva, ein Eisenschwein vor dem Herrn. Im Gelände gut dabei, auf der Strasse etwas gewöhnungsbedürftig. Der Motor ist etwas schwach auf der Brust und laut ist das Ding auch.

Etwas störanfällig, aber nichts was man nicht mit Schraubenzieher, Hammer und Maulschlüssel beibiegen kann.

Es macht Spass damit zu fahren, aber wenn man nicht oft ins Gelände will oder muss, ist er definitiv nichts.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – seit 41 Jahren und vielen 100.000 km unterwegs

Unser Lada 4x4 ("Niva" ?) war ein Loch ohne Boden.
Seitens teuren Reparaturen und auch Spritverbrauch. Wenn ich mich richtig erinnere, war das ein 1600ter-Motor, sehr schwach von Brust. Vor Allem mit beladenem Anhänger in Steigungen. "Alle Passagiere aussteigen damit das Auto leichter wird, und bitte hinten schieben !".

Ich kann es verstehen, wenn heute Leute dieses Gefährt loben. In der DDR war es ganz normal gewesen, sich mit seinem fahrbaren Untersatz vertraut machen zu müssen, immer Hammer, Schlüssel, Schraubenzieher, Zangen, Stahldraht, Sandpapier und gutes Klebeband (schwer zu beschaffen, teuer !) dabei zu haben.

Wir Wessis kamen mit Gefährten etwas besser durch. Unter der Voraussetzung, etwas Geld verdienen zu können, das blechen zu können. Zum Beispiel mit Steyr-Puch's, ausgemusterten Militärdingern. Hände weg von alten LandRovern. Da waren öfters die Welle, deren Lager, das Differential, Lenkung und Radlager voll ausgeschlackert. Kosteten ein Sch...e Geld :-( .
Voll Glück war, wenn man auf einen alten Unimog traf. Unzerstörbar. Aber da brauchte man eben ein zweites Fahrzeug, für die Straße. Käfer oder Ente, aus drei mach' einen. Damals ging das noch. Heute geht das nicht mehr.

Grob gesagt, würde ich mir heute keinen Lada 4x4 mehr zulegen. Da gibt es andere Möglichkeiten für brauchbare gebrauchte Dinger, auch voll Straßenfähige. U.A. Dangel und solche. Auch bei Subaru schauen. Oder alte Nissan (Echte Traktoren. Die sind zwar unzerstörbar, aber sie saufen viel Sprit und waren nicht gut für lange Strecken).

Vielleicht beim Händler kaufen, mit etwas Garantie ? Das Viech sofort hart ausprobieren, nicht warten. "Verschleißteile" sind von der Garantie immer ausgeschlossen. Z. B. Kupplung ist ein "Verschleißteil".

Das sind natürlich nur meine persönlichen Erfahrungen. Jeder hat seine eignen Erfahrungen.


HoskevonBerg  05.04.2018, 15:09

Kann ich wirklich so unterschreiben, ich habe mir danach einen Defender zugelegt und gleich mit dem ganzen Schwanzersatz ausgerüstet (Luftfilter oben, Auspuff wassertauglich usw.). Im Gelände eine echte Kampfsau, mit Hänger geht auch einiges,auf der Strasse gut zu fahren, was Reparaturen betrifft, nun ja das zieht an der Brieftasche.

Aber was soll es, wenn morgens kein kleiner Ölfleck unter dem Auto ist, ist das Ding kaputt oder das Öl alle :-) .

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Gege3210  05.04.2018, 17:48
@HoskevonBerg

@HoskevonBerg : "kein kleiner Ölfleck unter dem Auto ist, ist das Ding kaputt oder das Öl alle"
und ohne Öl ist auch kaputt (?).

Na, Humor hast du, da muß man dir lassen ;-) ! Ich kann es mitfühlen.

Deshalb ja auch die Kanister dran : Zwei mit Sprit, einen mit Motoröl und einen mit Wasser. Öh, diese vor Sonne schützen.
Wie auch die Ersatzräder auf'm Dach. Dies ist vielleicht nicht absolut nötig, meistens gingen die Reifen am Fahrzeug schneller kaputt als die auf'm Dach... Wo gibts Nachschub, in Wüstenei ?

Verrzeihung, mich nicht falsch verstehen : ich lache über mich selber ;-)

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Die gibt es noch? Während des Kalten Krieges galten sie als sehr robust, konnte man regelrecht mit dem Vorschlaghammer reparieren. Dafür eine lausige Verarbeitungsqualität und der Rost blühte so schön.