wer hat erfahrung mit dog-sharing? (1 hund - 2 familien9

14 Antworten

Ernsthaft, djnikki, schaff Dir bitte nur einen Stoffhund an. Ein Hund ist ein Lebewesen und Familienmitglied. Wenn Du jetzt schon daran denkst, den Hund mal hierhin mal dahin zu geben, denn nichts anderes ist dogsharing, dann lass es bitte sein. Das ist Tierquälerei.

Wir haben zwei Hunde und da, wo ich mit den Hunden nicht hin kann, gehe ich nicht hin. Punkt. Sollte ich mal - Gott behüte - ins Krankenhaus müssen, dann ist meine Familie immer noch da, die meine Hunde und meine anderen Tiere versorgen kann. Wenn dem nicht so wäre, hielte ich mir keine Hunde. Habe ich auch aus dem Grund eine lange Zeit nicht. Wir nehmen unsere Hunde mit in den Urlaub und wir würden keinen Urlaubstag geniessen, wenn sie nicht dabei wären. Wir fahren extra in Gegenden, in denen Hunde willkommen sind.

Wenn Du nicht bereit bist, Dich so auf einen Hund einzustellen, dann halte bitte keinen Hund.

LG Felli

es gibt tatsächlich hunde, die sich problemlos ständig neu orientieren können. ein ehemaliger straßenhund, den ich persönlich häufiger mitnehme, fügt sich stets in das jeweilige rudel ein und man hat das gefühl, er wäre nie woanders gewesen. jetzt war er zwei wochen in einer pension mit familienanschluss und hat sich pudelwohl gefühlt. mit dem wäre das möglich. allerdings fehlt da natürlich auch das gefühl der bindung.

für einen anderen aber ist es schon eine zumutung, wenn er mit jemand anderem als frauchen oder herrchen spazieren gehen soll. ebenfalls eine ehemalige straßenhündin läuft dann lustlos neben der anderen hündin und ihren besitzern her, obwohl sie sie von klein auf kennt. sie wird immer verhaltensauffälliger, wenn ihr frauchen mal wenig zeit hat. auf dauer würde sie bei einem ständigen wechsel mit sicherheit ein problemfall werden.


niska  24.01.2012, 09:20

Ich reihe mich mal in deine Beispiele mit ein, vor allem weil ich zugeben muss, amateurhafterweise davon ausgegangen zu sein, dass ein ehemaliger Straßenhund anpassungsfähiger an einen nicht immer exakt gleich laufenden Alltag wäre und ich spreche hier nur von fünf Familienmitgliedern die sich in einem Haushalt um den Hund kümmern - aber wie man auf die Idee kommt einen Hund zu teilen ist für mich echt nicht nachvollziehbar.

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niska  24.01.2012, 23:36
@taigafee

"...soll jedoch denen helfen, die sich sehnlichst einen Hund wünschen, denen eine Hundehaltung aber aus den aufgeführten Gründen bisher nicht möglich war. Marlena Cervantes ist der Meinung, dass sich gerade diese Personen besonders liebevoll um Hunde kümmern."

Und ich bin der Meinung: Wer Hunde wirklich liebt, aber keine Zeit für einen hat (oder nehmen will), der schafft sich keinen an. -.-

Oder wie mein Opa sagen würde: "Was willsch mit em Hund wenn´d eh nie doham bisch?"

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taigafee  25.01.2012, 09:24
@niska

ich stelle mir vor, der hund wird immer wieder in ein neues umfeld gebracht, und der zufall will es, dass er just an dem tag, an dem er wieder neu ankommt, 6 stunden allein sein muss. sowas kann man in einem intakten gefüge mal machen. aber nicht bei einer solchen konstellation.

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taigafee  24.01.2012, 06:56

wenn du dir die natur des hundes genau betrachtest, gibt es eigentlich keinen zweifel darüber, dass die von dir angestrebte lebensform nicht funktionieren kann, es sei denn, der hund weicht von dieser natur ab. und das kann man bei anschaffung kaum beurteilen. man müsste also viele hunde ausprobieren, bis man den richtigen findet. der gefällt aber dann vielleicht der anderen partei nicht...

von daher halte ich diese idee für fast undurchführbar.

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Ich finde es nicht gut.

Wir haben unseren Hund mal für 14 tage beim Züchter gelassen, den er gut kennt, wo er ab und an auch mal am WE ist. Er ist jedesmal so durch den Wind und braucht eine Woche um wieder das "alte" Urvertrauen zu haben.

Er geht mit dem Züchter öfters mal auf eine Ausstellung, wo wir dann nicht mitfahren und es ist das gleiche Problem. Er kennt die Leute, liebt die Kinder dort, er hat es dort wirklich sehr gut, ist mit ca. 20 anderen Hunden seines Kalibers zusammen, mit Eltern und Geschwistern usw., ganz toll für ihn, meine wir Menschen.

Er aber nicht.

Wenn das ein Dauerzustand werden soll, kann ich mir Dauerschäden vorstellen oder einen beziehungslosen Hund. Das ist meiner Ansicht nach ein Katastrophe.


arabella70  23.01.2012, 09:11

Morgen! Woran merkst Du, dass Dein Wuffel durch den Wind ist? Also wie verändert sich dadurch das Verhalten? Würde mich mal interessieren

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Portbatus  23.01.2012, 13:10
@arabella70

Er klebt mir nur an den Fersen, aus Angst ich würde etwas ohne Ihn tun.

Er ist dann übertrieben gehorsam, ganz ungewohnt, er ist unterwürfig, er versucht sich bei mir "einzuschleimen", was allgemein absolut nicht seine Art ist. Das hält bei Wochenendbesuchen eine Woche an, als wir mal plötzlich für 14 Tage in Deutschland mussten, hat es fast 2 Wochen gedauert.

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arabella70  23.01.2012, 16:32
@Portbatus

Ojee.. Meine Oma hatte früher eine YOrki, den sie nicht gerade liebevoll behandelt hat und den ich so gut wie jedes WE besucht und irre viel mit ihm gemacht habe. Der ist dann oft in meinem Sessel oder über meinen Hausschuhen eingeschlafen, wenn ich wieder weg war, und solche Sachen.. Und dabei war das ja nur ein Wochenend-Hund !

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Portbatus  23.01.2012, 19:47
@arabella70

Ok, aber der blieb ja auch in seiner Umgebung ;-)), DU warst ja zu Besuch, worüber er sich bestimmt gefreut hat ;-D)

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arabella70  24.01.2012, 01:01
@Portbatus

Ja, ich denke immer noch total gerne zurück an den kleinen Kerl :) Soo klein war der übrigens gar nicht , war von der Größe her so wie ein etwas pummeliger (klar, Oma-Hund :) ) Dackel.. Also keiner von diesen so schrecklich Verzwergten. Der ist erst bei der Oma gelandet, weil meine Tante sich zwei große Schäferhunde angeschafft hatte und für den Kleinen dann irgendwie nicht mehr genug Zeit oder Platz war.,. Also traurige Geschichte.

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Mene Schwester hatte einen Hund, zwangsweise. Denn ihr Typ warf sie mitsamt dem Hund raus, weil er eine neue Tusse hatte.Das Klassische eben! Sie wollte den Hund, trotz Berufstätigkeit, nicht ins Heim geben. Da ich tagsüber zuhause war, brachte sie ihn zu mir und für den Hund war das wie jeden Tag Ferien. Wir gingen jeden Tag an den Bach, wo sie schwimmen konnte. Wir blieben meist den ganzen Tag dort. Abends war sie total erledigt und müde. Sie wusste immer ganz genau, um welche Uhrzeut Frauchen kam. Eine Stunde vorher wurde sie unruhig und wenn Frauchen kam dann wurde sie begrüßt als wären Jahre vergangen. Und morgens war es dasselbe Spiel mit mit mir. Der Hund kannte die holprige Straße, de zu uns führte und freute sich auf den neuen Tag am Bach. Ich denke, wenn ein Hund sich bei Menschen wohl fühlt dann kann man sich einen Hund teilen. Der Hund nimmt dadurch absolut keinen Schaden!

wofuer soll das denn bitte gut sein?

ich hatte als pfegehund ueber jahre eine 3. hund von montag -freitag (von 8-18uhr)... danach ging der hund zu seinerr familie(2 erwachesen, die beide arbeiteten und 1 kind)...

der hund war also mehr bei uns als bei seiner familie. er hat das zwar gut verkraftet -aber eigentlich haette diese familie gar keinen hund haben sollen -sowenig wie sie sich um den hund und dessen erziehung gekuemmert hat...

hunde wollen eine bezugsperson/rudelfuehrer.. verscheidene erziehungstile verwirren hunde

ich kenne hunde, die tagsueber bei grosseltern sind -weil die anderen arbeiten gehen -das ist machbar und oft alles andere als ideal.. aber .so ein 10 tage rumgezerre -warum soll man das tun???


inicio  23.01.2012, 09:48

warum fragst du erst und sagst, erstens keine diskussion und 2. ich werde es so machen???/

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