Wer hat eigentlich den Papst ermächtigt, sich Stellvertreter Gottes zu nennen?
Gestern Abend war eine heiße Diskussion im Bus, die ich leider nicht bis zum Ende verfolgen konnte, deshalb an Experten meine Frage.
11 Antworten
Nach Lehre der römisch-katholischen Kirche und einiger anderer katholischer Kirchen ist der jeweils amtierende Papst Nachfolger des Apostels Petrus, der nach der Überlieferung um das Jahr 67 in Rom den Märtyrertod erlitt. Der Tradition zufolge war Petrus erster Bischof von Rom.[5] Die dogmatische Konstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils über die Kirche, Lumen gentium, bezeichnet den Papst als „das immerwährende und sichtbare Prinzip und Fundament für die Einheit der Vielheit sowohl von Bischöfen als auch von Gläubigen“.[6] Der Anspruch des Petrus und seines Nachfolgers auf Leitungsgewalt wird aus mehreren Bibelstellen abgeleitet, vor allem aus dem „Felsenwort“ Mt 16,18 EU und dem „Schlüsselwort“ Mt 16,18 EU, auch von Lk 22,32 EU („stärke deine Brüder“) und Joh 21,15 ff. EU („weide meine Lämmer“).
Quelle: Wiki
Vermutlich eine Gruppe von Personen, die sich überlegt hat, wie man die Masse kontrollieren kann. Was wäre dann in einer Zeit passender, wo die Masse gottesfürchtig war, sich einfach zum Stellvertreter Gottes zu machen?
"Vicarius Christi" ist kein Amtstitel des Papstes. In der Spätantike trat diese Formulierung auf und erscheint heute in Textzusammenhängen der nicht-klerikalen Präsentation der Kirche und in kritischen Texten.
Jeder darf sich Stellvertreter Gottes nennen!
Schließlich ist das keine geschützte Berufsbezeichnung!
Das wurde auf dem Ersten Vatikanischen Konzil 1870 dogmatisch festgelegt.