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Ich halte davon nicht viel.

Wenn man sich da schon gewisse Dinge durchliest wird man schnell feststellen, dass es nicht darum geht die eigene Meinung kundzutun oder kontrovers Kritk zu üben, sondern sich selbst in Szene zu setzen und zu zeigen, wie viel besser und "höher" man doch ist als alle anderen.

Merkwürdigerweise genau das, was beim Gegenüber angeblich kritisiert werden soll.
Solche Veranstaltungen, genauso wie Gruppierungen wie die GWUP sind meiner Meinung nach keineswegs dafür geeignet Mißstände anzuprangern oder Menschen zu selbständigem Denken zu animierne, ganz im Gegeneil: Vielmehr sehe ich bei solchen Verhaltensweisen die Ursache für Extremismus und Abgrenzung.

Aber das sieht man leider überall: Es werden nicht weniger Menschen die AfD wählen, weil Edeka dagegen Werbung macht und es werden auch nicht mehr Menschen die Grünen wählen, wenn Lokalpolitiker die Konkurenz quasi als "Iditioten" bezeichnen.
Natürlich: Jeder von uns hat die Tendenz sich selber zu inszenieren, eigene Werte zu vertreten und ein stückweit auch andere "runterzumachen" um das eigene Weltbild aufrecht zu erhalten.
Und da ist der Kernpunkt: Überall Ich, Ich, Ich.
Sollten wir unser Ego nicht ein stückweit zurücknehmen und stattdessen schauen, was unserem Gegenüber gut tut? Wie wir die Welt besser machen können?
Wenn wir ständig nur in einer Defensivhaltung sind und bemüht sind unseren Status aufrecht zu erhalten hilft das niemandem, nicht einmal uns selber.