Wer erfand das Europäische Bankwesen?

5 Antworten

Man kann die "Erfindung" des Bankwesens nicht auf eine bestimmte Person, Familie oder Organisation zurückführen. Aber hier einige gesicherte Fakten:

Bereits die Tempelritter hatten ein breites Netzwerk aus Standorten, die sie nutzten, um Wechsel auszustellen, das bedeutet, wenn man z. B. in Paris einen Betrag eingezahlt hat, bekam man ein Schriftstück das dies bestätigte und den Betrag konnte man sich an einem anderen Standort z. B. in Rom auszahlen lassen.

Erst die doppelte Buchführung ermöglichte das moderne Bankenwesen, denn diese ermöglichte die klare und einheitliche Auflistung von Vermögen und Ausgaben.

Später, vor allem in der Renaissance, kamen dann Familien wie die Medici, die Fugger oder die Rothschilds durch das Bankenwesen zu beträchtlichem Reichtum und begründeten das Bankenwesen wie wir es heute kennen. Ihren Reichtum erwirtschafteten sie vor allem durch Beteiligungen in Unternehmungen bzw. deren Finanzierungen. Der Finanzierung von Papstwahlen oder Kaiserwahlen, um sich ihre Loyalität zu sichern und um mit dem Verwalten der Staatskassen betraut zu werden oder sich den Rohstoffabbau der in Fürstenhand lag zu sichern. Der Finanzierung von Übersee Expeditionen, um Güter wie Gewürze, Seide, Weihrauch ... nach Europa zu importieren und gewinnbringend zu verkaufen. Stichwort Ostindien-Kompanie oder die Hanse.

Aber selbst all diese Informationen sind nur die Spitze des Eisbergs, das Thema ist sehr komplex und viel zu umfangreich, um es hier weiter auszuführen.

Woher ich das weiß:Hobby – Lese Bücher, höre Hörbücher, schaue Dokus, Recherchiere ...

Das Bankwesen ist, wie so vieles, keine Erfindung, sondern eine Entwicklung, die sich im Laufe der Zeit aus volkswirtschaftlichen Gründen ergeben hat. Bereits in der Bibel ist die Rede davon, dass Jesus die "Geldwechsler" aus dem Tempel vertrieben hat. Damit waren natürlich Geldverleiher gemeint, also die ersten Banker. Das heutige europäische Bankenwesen hat seinen Ursprung in der Toskana. Im 14. Jahrhundert waren es dort reiche Familien, die Handelsunternehmen finanzierten. Da die Kirche Geldverleih gegen Zinsen eigentlich verbot, waren es vor allem Juden, die in diesem Geschäftszweig tätig waren. Das passte wiederum der Kirche nicht, und sie erfand die Pfandleihanstalten, die sich im 15. Jahrhundert entwickelten. Man erhielt gegen einen Pfand einen Kredit und zahlte bei der Rückgabe des Kredites keinen Zins, sondern eine Gebühr für die Aufbewahrung des Pfandes. So war das Zinsverbot elegant umgangen. Bald kümmerte sich aber niemand mehr um das Verbot, weil das Geschäft zu einträglich war.

Das Bankwesen also der teil des bargeldloses zahlungs- verkerh haben wahrscheinlich schon die templer erfunden aber Achtung selbst im alten persion gab es was wo Ein händler zb bei einem vertrag mit seinen Fingerabdruck Bestätigen hat!

Auch die Hanse kannte schon das bank wesesen

Die Italiener. Dort wurden die ersten Bankgeschäfte tatsächlich auf einer Bank erledigt, die man vor das Haus stellte.


LisaMarie08 
Beitragsersteller
 25.03.2021, 20:33

Vielen vielen Dank !

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