Wer darf alles in einem Kolpinghaus wohnen?

Kolpinghäuser unterstützen junge und andere bedürftige Personen, denen sie zu bestimmten Bedingungen Wohnraum zur Verfügung stellt, zB:

• Auszubildende: Viele Kolpinghäuser bieten speziell Wohnraum für Auszubildende an, die eine Unterkunft nahe ihrer Ausbildungsstätte suchen.
• Studenten: Studentenwohnheime unter dem Dach des Kolpingwerks bieten erschwingliche Unterkünfte für Studierende.
• Junge Berufstätige: Junge Menschen, die am Anfang ihrer Berufslaufbahn stehen und eine günstige Unterkunft benötigen, können ebenfalls in Kolpinghäusern wohnen.
• Freiwillige: Teilnehmer von Freiwilligendiensten wie dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder dem Bundesfreiwilligendienst (BFD) können in Kolpinghäusern unterkommen.

Interessierte wenden sich direkt an das Kolpinghaus ihrer Wahl und fragen nach freien Plätzen und den genauen Aufnahmekriterien. Eine formelle Bewerbung mit Angaben zur Person, zum Ausbildungs- oder Berufsziel und ggf. zu finanziellen Verhältnissen kann erforderlich sein.

Die Häuser sind so ähnlich wie Jugendherbergen und zugänglich für junge Leute, die etwa eine billige Bleibe während der Ausbildung oder Wanderschaft suchen. Auch Jugendliche aus problematischen Familien können dort unterkommen und über Kooperationen mit dem Kolping Bildungswerk eine Ausbildung oder einen Abschluss ablegen.

Auch können Wohnmöglichkeiten für Menschen mit sehr geringem Einkommen, Behinderte oder Seniorenwohnen bestehen.

War mal Mitglied bei Kolping und sogar mal zu Gast in einem Kolpinghaus, in dem eine Tagung stattfand.