Wenn ihr jetzt ein Buch schreiben "müsstet", worüber würdet ihr schreiben, was für eine Story wäre es?
15 Antworten
Ich glaube, es wäre ein historischer Roman, der im 19.Jahrhundert spielte und die tragische Geschichte eines Berufsfotografen erzählte.
Irgendwas über meine aktuellen P&P Charaktere.
- Ein Barde, dessen einziger Besitz eine tödliche Laute ist
- Ein Druide mit dem Temperament eines Barbaren
- Ein Warlock, dessen Patron mit der Existenz von intelligentem Leben überfordet ist
- Ein Blutmagier, hinter dessen Stirn eine blutrünstige Tötungsmaschine eingesperrt wurde
- Und sein bester Freund. Ein Elfenjäger, dessen Ahnenreihe älter und länger ist, als er vermutet
Eines aus der Serie an der ich ohnehin dran bin, ziemlich wüstes SF/F-Gemisch mit dem ich schon lange schwanger gehe. Der "Held" ist gezwungen, Präsident der Vereinigten Staaten zu werden (war definitiv nicht seine Idee!), und dann wird es schräg und schräger.
Noch eine Idee: eine Parallelwelt mit einem "guten" Hitler. Allerdings scheue ich die ganze Arbeit der Recherche (soll sich eng an die Realität halten, nur halt ganz anders gelaufen, außerdem käme in dem Roman viel Jiddisch vor, weil dieser Hitler in eine jüdische Familie einheiratet, die ihm öfter mal den Kopf wäscht wenn er durchzudrehen droht. Kein Sch*eiß!) Wer weiß, vielleicht finde ich mal jemand, der Interesse an dem Plot hat und das mit Recherchen und Jiddisch hinbekommt.
Wenn ich müsste, hieße das ja wahrscheinlich, das ich es auch beenden muss. Und dann such ich mir lieber was, das nicht meiner Fantasie entspringt und deshalb abhängig ist von meiner Stimmung.
Also mach ich das, worüber wir bei der Arbeit seit immer schon reden, das es mal wer machen muss: Eine Sammlung von witzigen Situationen bei uns bei der Arbeit. Also nicht "Kollegin A hat XY aus dem Privatleben erzählt".
Ich bin MTL, also arbeite ich in einem Krankenhauslabor. Und so ziemlich jeder von uns hat irgendwelche Geschichten über komische Patienten und Ärzte, über absurde Probenanforderungen und Reaktionen von Leuten aus dem Privatleben, Geschichten von der Schule usw. Mit Bildern dazu, vielleicht ein paar Karrikaturen...
Da Comedy schreiben eine meiner Stärken ist, sollte ich das schon irgendwie hin bekommen.
Durch meine Arbeit (ein Forschungsprojekt über polnische Zwangsarbeitende in Hessen, was ich gerade unterstütze) bin ich in den Arolsen-Archiven auf einen Fall gestoßen, indem ein Zwangsarbeiter ungefähr meines Alters 1942 von Nazis in einem Dorf meiner Nähe umgebracht worden ist.
Der Fall wird dort totgeschwiegen, bis heute. Das lässt mir immer noch keine Ruhe.
LG
Aber wie kommst du darauf, dass es mich interessiert, was du davon denkst?
Ja, stimmt, du wolltest nur mal schnell in die Runde posaunen und dann wieder die Ohrstöpsel reintun. Ist recht.
Wenn du das Buch in diesem Gerundium-Neudeutsch formulierst, wird es beizeiten auf dem Ramschtisch landen.