Wenn Gott die Welt, die Menschen und die Tiere geschaffen hat. Wer hat dann die Steinzeit und die Homosapien, die Neandertaler geschaffen?

8 Antworten

Hallo Kleingeld3000,

es hat zwar den Neandertaler gegeben, doch ist der Unterschied zum Jetztmenschen nicht so gewaltig, wie er auf Bildern oft dargestellt wird. Gemäß der Bibel hat es niemals affenähnliche Vorfahren von uns Menschen gegeben!

Die Frage ist allerdings, wie tragfähig die fossilen Funde der sog. Frühmenschen sind. Und vor allem: Lassen die Funde Deutungen nur in eine Richtung zu?

Tatsache ist, dass Wissenschaftler im Hinblick auf den Stammbaum des Menschen kein einheitliches Bild vertreten. In einer Publikation, die sich u.a. mit der Abstammung des Menschen beschäftigt, heißt es dazu:

"Robin Derricourt von der Universität Neusüdwales (Australien) schrieb 2009 über die Klassifizierung dieser Fossilien: „Wahrscheinlich besteht die einzige Übereinstimmung darin, dass es keine Übereinstimmung gibt.“

Forscher, die einen weiteren vermeintlichen Ast des evolutionären Stammbaums entdeckt hatten, schrieben 2007 in der Wissenschaftszeitschrift Nature, man könne überhaupt nichts darüber sagen, wann und wie die Entwicklungslinie des Menschen von der des Affen abgezweigt sei.

Gyula Gyenis, Forscher am Institut für biologische Anthropologie der Eötvös-Loránd-Universität (Ungarn), schrieb 2002: „Die Klassifizierung und stammesgeschichtliche Einordnung hominider Fossilien wird unaufhörlich debattiert.“ Auch bringe das momentan vorhandene Fossilzeugnis die Forschung kein Stück weiter, wenn es darum gehe, genau zu bestimmen, wann, wo und wie sich der Mensch aus affenähnlichen Lebewesen entwickelt habe" („Der Ursprung des Lebens: Fünf Fragen kritisch beleuchtet", Seite 26,).

Warum aber finden sich dann in den Lehrbüchern immer wieder Darstellungen affenähnlicher Vorfahren des Menschen, wie beispielsweise der Neandertaler? Beruhen diese Darstellungen auf eindeutigem Beweismaterial? Dazu heißt es in der gerade zitierten Veröffentlichung:

"Carl N. Stephan, forensischer Anthropologe am Institut für Anatomie der Universität Adelaide (Australien), schrieb 2003: „Man kann nicht überprüfen, wie die Gesichter früher menschlicher Vorfahren ausgesehen haben, und sie deshalb auch nicht objektiv rekonstruieren.“

Da sich solche Nachbildungen an heutigen Affen orientieren, seien sie „wahrscheinlich immer stark von persönlichen Ansichten gefärbt, äußerst ungenau und unzuverlässig“. Zu welchem Schluss kommt er? „Jede Rekonstruktion des Gesichts eines frühen Hominiden ist mit großer Wahrscheinlichkeit irreführend" („Der Ursprung des Lebens: Fünf Fragen kritisch beleuchtet", Seite 27).

Es gibt also im Hinblick auf die Behauptung, der Mensch stamme von einem Zweig der Menschenaffen ab, keine völlig eindeutigen und unzweifelhaften Beweise. Somit kann gesagt werden, dass der biblische Bericht über die Erschaffung des Menschen keineswegs widerlegt worden ist.

LG Philipp

Alles ist Evolution. Dass der Mensch erst vor wenigen Jahrtausenden entstanden sein soll, sagt uns der gesunde Menschenverstand schon, dass dies nicht sein kann. Aber man sagt, ab diesem Zeitpunkt trat der moderne Mensch auf, der mit den Ur-Menschen natürlich nicht mehr viel gemein hat.

Die große Tierwelt entstand vor 540 Millionen Jahren. Die ersten biblischen Texte erst vor ca. 4000 Jahren 🥴

Der Mensch entstand vor ca. 4.5 Millionen Jahren

Alles natürlich durch die Evolution.

Die Handschrift eines bärtigen Greises über den Wolken ist NIRGENDS erkennbar.

Nach der Sintflut war die Erde nass und feucht, durch den Verdunstungseffekt kam die Eiszeit, dadurch mussten die Menschen (die nicht primitiv waren) in Höhlen leben, weil die Lebensbedingungen schwer waren, das taten sie aber nicht für Jahrmillionen sondern nur einige Hundert bis Tausend Jahre, im Mittelmeerraum wo es bald schon wärmer war entwickelte sich früher Zivilisation und weiter im Norden lebten die Menschen nicht länger als "Steinzeitmenschen" bis auch dort das Eis schmolz.

Woher ich das weiß:Hobby – Interesse an der Bibel und angrenzenden Bereichen

Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.


Agnos2  04.08.2023, 09:09

Moses hat lange vor dem Exil seinen Schöpfungsbericht geschrieben, und zwar von denen, die dabei waren, sonst wäre der Bericht nicht möglich gewesen

Es sei denn du willst die gesamte Chronologie der Tora ablehnen.

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