Wenn Gott alles wahrnimmt, dann sich selbst und nicht sich selbst?

6 Antworten

Nun, es geht noch weiter. Du denkst schon mal in die richtige Richtung. Was bedeutet es, wenn Gott über sich sagen würde, es gebe ihn nicht?

Dann nimmt er gleichzeitig sich selbst und nicht sich selbst wahr, sich und alles außerhalb von sich. Dies ist eine nicht-atomare widersprüchliche Aussage.

Eine kleine Korrektur, wenn du die annehmen möchtest, es kann außerhalb von Gott nichts existieren, denn er ist alles was lebt, das Leben Selbst und im Außerhalb, wenn es so etwas gäbe, ist das pure Nichts. Aber das ist eben noch nicht gefunden, denn Geist ist überall. Kannst ja mal selbst überlegen, ist die materielle Welt, wie wir sie bislang mit den technischen Möglichkeiten erforscht haben, größer als die geistige Welt oder ist es umgekehrt der Fall?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Durch die umgesetzte Liebearbeit durch das Gottes Wort.

Natürlich nimmt er sich selbst auch wahr. Aber er ist eine andere Dimension!

Das sind mir zu viele apriori Annahmen

Woher ich das weiß:Hobby – Wo nicht weiser Rat ist geht das Volk unter Sprüche 11, 14
Dann nimmt er gleichzeitig sich selbst und nicht sich selbst wahr, sich und alles außerhalb von sich. Dies ist eine nicht-atomare widersprüchliche Aussage.

Kannst du erklären was daran widersprüchlich ist?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Aus interesse

ContraFactual 
Beitragsersteller
 02.08.2023, 23:19

A => B & A => ~B => ~A, der Widerspruchsbeweis.

Eine Aussage A kann nicht gleichzeitig eine andere herleiten, die disjunkt ist.

Etwa lässt sich aus einem Sortieralgorithmus alleine kein Server basteln.

In dem Fall würde Gott gleichzeitig Informationsfluss von Gott nach Gott konstruieren, die Selbstwahrnehmung, und von Gott nach Nicht-Gott, die Außenwahrnehmung.

Nach obigem heißt das, dass je zwei distinkte Mechanismen in der Definition Gottes diese ausüben müssen.

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FouLou  02.08.2023, 23:28
@ContraFactual

Ah ich denke ich verstehe.

Gott nimmt sich selbst wahr.

Und Gott nimmt alles andere war.

Gott ist simpel. Was bedeuten würde das Gott nur einen Mechanismus für beides haben kann. Korrekt?

Da Informationen von aussen nach Gott fließen. (Fremdwahrnehmung)

Und von Gott nach Gott fließen. (Selbstwahrnehmung)

Folgt daraus das es dafür 2 Mechanismen zwingend benötigt.

Korrekt?

Was im Widerspruch zur Bedingung steht das Gott nur einen Mechanismus haben darf?

Habe ich das korrekt verstanden?

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ContraFactual 
Beitragsersteller
 03.08.2023, 06:36
@FouLou

Genau. Er wird als simpel/teillos (d.h. nur strikt über atomare Aussagen definiert) und nicht weiter auflösbar angenommen.

Dann kann es aber auch nur eine atomare Aussage A geben, aus der B, C, D, ... hergeleitet werden können.

Problem: Je zwei logisch distinkte schafft es nicht, Reductio ad absurdum.

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wenn du Auto fährst dann nimmst du dich selbst auch zu einem kleinen Teil wahr und nicht nur die Straße auf der du fährst.


ContraFactual 
Beitragsersteller
 02.08.2023, 23:16

Dazu hat man ein Gehirn was aus mehreren Milliarden Teilen besteht.

Derselbe Automat kann nicht zwei distinkte Sachen auf einmal. Also muss er aus distinkten Komponenten verknüpft sein.

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ContraFactual 
Beitragsersteller
 03.08.2023, 06:39
@Bast4321

Eher eine modulare Struktur, ein logisches System mit mehr als einem Axiom und mehr als einer Schlussregel.

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ContraFactual 
Beitragsersteller
 03.08.2023, 10:39
@Bast4321

Ich nutze nur das, was im Gebiet der mathematischen Logik gängig ist.

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ContraFactual 
Beitragsersteller
 03.08.2023, 10:50
@Bast4321

Das nützlichste was bekannt ist, es sei denn man will ewiges Karussel fahren weil der ausgeschlossene Dritte nicht gilt.

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