Wenn ein Schwimmbad auf dem Mond wäre, könnte man dann 6 mal so schnell wie auf der Erde schwimmen. 1/6 der Erdanziehung?
5 Antworten
Nein, weil die Masse (Trägheit) und auch die Dichte gleich bleiben. Beim Schwimmen musst du dich ja durch das Wasser "pflügen", es auf die Seite schieben, und dieser Aufwand ist wegen der gleichen Trägheit fast identisch.
Das Wasser spritzt vielleicht etwas leichter auf, aber das erleichtert das Vorwärtskommen auch nicht. Und auch der nicht vorhandene Luftwiderstand wäre kaum messbar.
Die Maximalgeschwindigkeit beim Schwimmen hängt wesentlich von der Dichte und der Viskosität der Flüssigkeit ab in der man sich bewegt.
Beide diese Faktoren beeinflussen den Reibungswiderstand zwischen deinem Körper und der Flüssigkeit und letztendlich ergibt sich deine Maximalgeschwindigkeit als die Geschwindigkeit bei welcher die Reibung gleich ist deiner Vorschubkraft, durch deine Arme und Beine.
Da die Kraft mit der du schwimmen kannst, vermutlich am Mond nicht anders als auf der Erde ist, müsste sich als die Dichte und Viskosität des Wassers verändern.
Von Gasen kennt man die Eigenschaft, dass deren Dichte und Viskosität stark Druckabhängig ist. Der Druck ergibt sich durch das Gewicht der darüberliegenden Gasschichten. Je kleiner die Gravitation ist desto kleiner ist auch das Gewicht (nicht Masse) der Gasschichten, daraus folgt, der Druck in einer gewissen Tiefe ist also abhängig von der Gravitation.
Das ist bei Wasser nicht anders. Am Mond wäre der Wasserdruck in einem Meter Tiefe, also kleiner als auf der Erde.
Da Wasser, unter Normalbedingungen, eine Flüssigkeit ist, gelten dafür die Gasgesetze nicht mehr. Im Endeffekt ist bei Flüssigkeiten wie Wasser die Dichte und Viskosität größtenteils unabhängig vom Druck und daraus folgt, dass man nicht schneller schwimmen kann als auf der Erde.
Man könnte allerdings tiefer tauchen.
Das kommt drauf an wie stark man die Parameter ändert. Geringerer Wasserwiderstand würde vermutlich in schnelleren Schwimmbewegungen resultieren, daher bin ich davon ausgegangen, dass der Vortrieb hierbei gleich bleibend ist.
Natürlich wirds mitn schwimmen schwer wenn gar kein Auftrieb mehr da ist. Solange allerdings einer da ist, sind das die wesentlichen Faktoren.
Ist schon klar, ich diskutiere ja nur.
Ich denke aber, schon eine geringe Abnahme der Dichte des Wassers würde das Schwimmen "verunmöglichen", da der menschliche Körper ziemlich genau die Dichte von Wasser hat, geht er zwangsläufig unter, wenn die Wasserdichte geringer wird.
Auftrieb ist natürlich immer da, aber die Gewichtskraft wird ganz schnell größer, als der Auftrieb.
Ja lange wirds mit veränderter Dichte natürlich nicht gehen, da geb ich dir vollkommen recht ;)
Geringe Dichteschwankungen sind aber durchaus drinnen, ist hald nur die Frage wie sehr sich dadurch die Geschwindigkeit ändern würde.
Wenn nicht, Schwimmflügel können helfen
Ja, mit Schwimmflügel schwimmt man ja bekanntlich sehr schnell ;)
Gut geht ja nur um den Vergleich, kann durchaus sein, dass ein Mensch mit Schwimmflügeln in Wasser mit weniger Dichte schneller schwimmt, als unter Normalbedingungen. Vermutlich ist zwar jeder normale Schwimmer im dichteren Wasser noch schneller, aber das ist jetzt auslegungssache wie die Frage zu verstehen ist.
Das Wassser würde zwar weniger wiegen. Die Dichte bkeibt aber gleich!Und das ist ja entscheident beim schwimmen es wäre fast genau so schwer zu schwimmen wie auf der Erde da du ja auch etwas leichter wärst.😊
naja … aber beim schwimmen schaut ja oben der kopf raus und am mond ist doch der luftwiderstand geringer … also müsste man doch etwas schneller schwimmen können … :-)
Auf dem Mond gibt es überhaupt keinen Luftwiederstand😊Haste recht.Der luftwiederstand ist aber denoch ziemlich unrelevant!
Ohne Luft würde das Wasser sehr schnell verdampfen, dann hast du auch nichts mehr, worin du untertauchen kannst :)
Ich habe es nochmal genau überlegt!Es wäre exzakt genau so schwer.Da die Masse des Wassers und deine Körpermasse sich ja nicht ändert und genauso wenig die Dichte der Körper.Nur die Gewichtskraft ändert sich😊😊
Was soll die Anziehungskraft mit der Geschwindigkeit zu tun haben?
Wäre die Wasserverdrängung beim Schwimmen einfacher?
Was aber vermutlich auch nichts bringen würde, da man ja für den Vortrieb durch die Schwimmbewegung den Widersrand des Wassers nutzt. Ist der wesenlich geringer, wird man wohl "auf der Stelle rudern". Und schwimnen wird auch schwierig wegen des dann geringeren Auftriebs.