Wenn ein Elektron so in Superposition ist das es an zwei Orten gleichzeitig ist, ist das Gravitationsfeld auch an zwei Orten?
Wenn du ein Elektron in Superposition hast, OK misst du halt an zwei Orten eine Masse nichts wildes, aber beim Doppelspalt? Musst du dann eine Gravitationswelle? Ich meine ok ein Elektron hat fast keine Masse und es dürfte schwierig sein die zu messen, aber nimm meinetwegen ein Molekül völlig Wurst solange es Quanteneigenschaften zeigt und eine Masse hat, was passiert dann mit der Masse, verschwinden sollte sie nicht.
3 Antworten
ich nehme an, hier ist die Rede von verschränkten Quantenzuständen? Dann sind es von vornherein zwei Elektronen, die auch zwei Massen sind.
der Tunneleffekt ist nicht Verschränkung, sondern Ortsunschärfe. Das sind nicht zwei Teilchen, sondern nur eins und nur eine Masse. Nach dem Tunneln gibt es ja nicht zwei Teilchen. Wenn man das Teilchen außerhalb des Potentialwalls gemessen hat, ist die Ortsunschärfe vorbei.
eine Verschränkung so sollte es oben auch stehen * "wenn dann überhaupt verschränkt, dann im Ort", ich spreche nicht von zwei Teilchen sondern von zwei Wellenfunktionen bzw. Warscheinlichkeitshäufungen eines Teilchens
auch zwei verschränkte Teilchen bilden zusammen nur einen nichtlokalen Quantenzustand. Und ein Teilchen das tunnelt sowieso.
*** Wenn ein Elektron so in Superposition ist, dass es an zwei Orten gleichzeitig ist, ist das Gravitationsfeld auch an zwei Orten?
Erst einmal muss ich dein Denkmodell korrigieren, denn ein Elektron kann sich nur an einem Ort befinden, und nur zwei Elektronen können superpositionieren, wo sie sich zwar auf einem gleichen 3D-Ort befinden, der aber als 4D-Adresse beschrieben werden müsste, um zu verstehen, dass es zwei verschiedene 4D-Orte sind.
Eine Superposition ist im Standardmodell der Physik eher ein quantentheologisches umschriebenes Phantasiegebilde und wird daher gern auch einmal als verschränkter Ort verstanden, aber dennoch kann man die Anwesenheit der Elektronen sehr wohl messtechnisch nachweisen. Denn eine Superposition ist nur eine mehrdimensionale Positionsbeschreibung, die mit dem aktuellen vierdimensionalen Koordinatensystem nicht beschrieben werden kann.
Ich versuche das nun einmal als Informatiker zu beschreiben:
Unser Koordinatensystem hat nur drei Koordinaten, um die einzigartige Adresse eines Orts als 3D-Punkt zu beschreiben, und besitzt noch eine Koordinate, womit der Zeitpunkt bestimmt wird. Unsere Welt hat aber vier Dimensionen, und weil man sich für die Zeit als 4. Dimension entschied, gibt es nur wenige, die eine Superposition verstehen, und wenn du das dann in der Wikipedia nachschlägst, dann begegnet dir die folgende Formulierung und ihre seitenlange Beschreibung.
Eine Überlagerung (Superposition) ist aber ganz simpel zu verstehen, wenn du dir vorstellst, dass jede Dezimalstelle eine Dimension darstellt. Wenn dann z.B. die maximal mögliche Zahl 999 ist, dann wären drei Dezimalstellen (3D) nötig, um alle Zahlen darzustellen. Wenn aber die maximale Zahl größer drei Stellen ist, wie z.B. 9999 (4D), dann kann die 4. Stelle nicht erkannt werden, weil du nur 3 Dezimalstellen erfassen kannst. Daher ist 239 nicht vergleichbar mit 5239, weil sie sich mit der 4. Dezimalstelle signifikant unterscheidet, was wir aber in unserem 3D-Universum optisch nicht wahrnehmen, denn andere Wirkungen werden nicht erwartet und daher auch nicht festgestellt.
Die letzten 3 Dezimalstellen überlagern sich – sie superpositionieren. Wir können zwar die ersten drei Dimensionen optisch direkt als Ort erfassen, aber nicht die Tiefe der 4. Dimension. Es scheint uns also die Möglichkeit zu fehlen, die 4. Dimension zu erfassen, und zwar mathematisch wie auch physisch. Aber das glauben wir nur zu wissen, weil es uns so gelehrt wurde.
So kam uns denn Anfang des Jahrhunderts der Zufall zur Hilfe, und seither wissen wir zwar von einer 4. Dimension, die sich uns als Gewicht (Gravitation) offenbart. Denn die Intensität einer gravitativen Wirkung steht in einem quadratischen Zusammenhang mit der Entfernung.
Diesen Zufall beschrieb ich unter der Frage: Was ist "Photon-Photon-Streuung“?
OK misst du halt an zwei Orten eine Masse nichts wildes
Sobald du misst. Hat es sich mit der Superposition gehabt.
Im endeffekt wissen wir es nicht. Weil wir keine beschreibung der quantengravitation haben. Ergo können wir nicht viel über die graviation auf quantenskalen sagen.
Nach meiner ansicht verschmiert sich die masse im endeffekt über die Gesamte warscheinlichkeits welle. Eben mit entsprechenden Anteil. Auf normalen Skalen oder gar auf skalen in denen Gravitation wirklich eine rolle spielt ist das natürlich absolut irrelevant. Weils so gut wie keinen unterschied macht.
Und mal eine ganz doofe Frage, wenn wir deine Interpretation zu Grunde legen und es erstmal so annehmen, hab ich doch letztendlich zwei Orte an denen das Elektron existieren kann, zwei Gipfel in der Wellenfunktion die jeweils die Hälfte von der Masse des Teilchens haben aber ein Teilchen ist, zieht sich das Teilchen dann nicht mit der Gravitation wenn auch in geringem Umfang selber an? 🤔🤪😬
Kann ich dir nicht sagen. Dazu bräuchten wir ne Funktionierende Theorie der quantengravitation. Da wir die nicht haben. Ist es relativ müßig zu fragen was denn mit der gravitation auf so kleinen Skalen passiert.
Das Problem ist das beides irgendwie keinen Sinn macht, eine verschmierte Masse und eine eindeutig lokalisierte Masse
Es ist im endeffekt irrelevant. Denn immer wenn das Teilchen nennenwert mit etwas interagiert. Ist die masse ja lokalisiert weil die Wellenfunktion zusammenbricht.
Für nennenwerte Gravitative interaktion ist sie skala einfach zu klein. Und was genau auf dieser Grössenebene mit der graviatation passiert wissen wir schlichtweg nicht.
Sicher ein Teilchen braucht nicht mal eine Masse um von der Gravitation beeinflusst zu werden, Photonen werden von Schwarzen Löchern angezogen deswegen der Ereignishorizont, auch Photonen reagieren ohne eine Masse zu haben auf die Krümmung der Raumzeit ergo das Teilchen im Doppelspalt, die Warscheinlichkeitswelle reagiert auch auf die Krümmung der Raumzeit in der Nähe von Schwarzen Löchern würde man diesen Effekt warscheinlich sogar messen können
Jap. Das mit den Photonen weiss ich. Ist ja auch nachvollziehbar. Weil masse = energie.
Aber generell würde ich dir das Grundsätzlich zustimmen. Wenn wir eine Warscheinlichkeitswelle über die zeit betrachten würden. Dann würde sie sich wohl so verhalten als wenn gravitation auf sie wirkt.
Gut ist auch durchaus nachvollziebar. Weil die warscheinlichkeitswelle hat ja eine Position in der raumzeit. Und wenn diese gekrümmt ist. Krümmt das ja die welle gleich mit.
Nach meiner ansicht verschmiert sich die masse im endeffekt über die Gesamte warscheinlichkeits welle. Eben mit entsprechenden Anteil. Auf normalen Skalen oder gar auf skalen in denen Gravitation wirklich eine rolle spielt ist das natürlich absolut irrelevant. Weils so gut wie keinen unterschied macht.
Also bei zwei Orten bei denen das Elektron existieren kann ist jeweils die Hälfte der Masse an einem Ort und wie sieht's dann mit der Wellenfunktion im allgemeinen aus die sich ja auf das gesamte Universum erstreckt, wäre überall eine Masse von dem Teilchen, auch wenn sie 10^100 mal geringer wäre?
Nach meiner ansicht eben schon. So gesehen folgt das gewisser maßen aus der Interpretation das sich das Teilchen überall gleichzeitg befindet. Weil masse und eerngie ja das gleiche ist.
Weil Masse und Energie das gleiche ist, ist das Teilchen überall gleichzeitig?
Sobald du misst. Hat es sich mit der Superposition gehabt.
Macht die Gravitation der Erde schon du musst sie nur mit deinem Messgerät, die anderen drei Kräfte kann man abschirmen die Gravitation die ist so oder so da
Gute die frage ist was du mit masse messen genau meinst.
Die gravitation an sich ist ja nur eine scheinkraft. Graviation erfordert keine interaktion mit einem teilchen. Die bewegen sich einfach nur Gerade durch einen grkrümmten raum.
Daher dürfte eine gravitative wirkung eine Superposition nicht zerstören.
Krümmung der Raumzeit? Higgsfeld ist es ja scheinbar nicht.
Ja. Masse/Energie krümmt die Raumzeit. Diese Krümmung der raumzeit erzeugt das was wir als Gravitationskraft kennen.
Stell dir vor wir beide stehen am äquator. 1km entfernt. Und Fliegen dann beide mit gleicher geschwindigkeit auf der erde exakt nach norden. In Gerader linie und auf konstanter höhe.
Die entfernung zwischen uns wird sich verringern je weiter wir nach norden kommen. Und am nordpol werden wir sogar kollidieren.
Die "Kraft" die da zwischen uns wirkt und dafür sorgt das wir uns nähern ist imgrunde ähnlich der gravitationskraft.
Masse ist die Krümmung der Raumzeit du kannst nicht sagen das sie sie verursacht den was ist dann die Masse?
Masse ist die Krümmung der Raumzeit
Nein. Masse Krümmt die raumzeit.
Der überwiegende teil der Masse ist die Bindungsenergie der einzelnen Bestantdeile.
bei einen proton sind es z.b. die Bindungsenergie der einzelnen Quarks welche miteinander über gluonen interagieren.
Die Quarks Selbst bekommen ihre energie quasi durch die interaktion mit dem Higgsfeld. Über Higgs Bosonen.
Es gibt Ruhemasse und es gibt Masse die durch Kräfte und Beschleunigung bzw. Bewegungsenergie entsteht, ein Elektron hat eine Ruhemasse, oder Ruheenergie vom 0,5Mev wie verursacht diese Ruhemasse ihrer Ansicht nach eine Krümmung in der Raumzeit wenn diese selbst keine ist?
wie verursacht diese Ruhemasse ihrer Ansicht nach eine Krümmung in der Raumzeit wenn diese selbst keine ist?
Kann ich dir nicht sagen. Das muss noch nichteinmal ein elektron sein. Unsere erde hat ja auch ne ruhemasse. Und Krümmt dabei den Raum. Wie. keine ahnung.
Eventuell ist es auch irrelevant. Ob Masse nun den Raum Krümmt. Oder masse = Raumkrümmung ist.
Soweit ich weiss geht die Allgemeine Relativitätstheorie nicht drauf ein wie energie den raum krümmt. Sondern sagt nur aus das energie den Raum krümmt.
Auch hier dürfte eventuell uns eine Funktionierende Theorie der quantengravitation aufschluss geben vermute ich.
Aber du kannst die wirklich vorstellen das sich die Masse verschmiert?
Ich schliesse es nicht. aus. Wie gesagt wenn man sich orstellen kann das der Ort an dem sich das teilchen befindet verschmiert. Dann folgt das für die masse automatisch aus dem gedanken.
Im endeffekt sind ja Wellenfunktionen nicht wirklich greifbar. Sie geben ja nur die warscheinlichkeit an das man das teilchen an diesem Ort findet. So Marke: ist halt irgendwo dahinten. Warscheinlich.
Man könnte es genauso gut anders herum interpretieren und sagen: Das teilchen ist halt gar nicht wirklich da. Dann erledigt sich das mit dem Problem der masse.
Die ist dann halt vielleicht da. Aber vieleicht auch woanders. Eben als punkt. Oder vielleicht da drüben.
Quantenphysik ist nicht wirklich intuitiv und ziemlich komisch. Da muss man sich ein wenig von seinem brauchgefühl verabschieden. Das universum hält sich nicht wirklich an unsere intuitive Logik.
Gutes beispiel ist quanten tunnelung. "Das teilchen ist warscheinlich hier" Aber vieleicht ist es auch da drüben auf der anderen seite der barriere durch die es eigentlich nicht durch kommt. XD
Eine Krümmung der Raumzeit durch die sich eine Warscheinlichkeitswelle bewegt die ihre eigene Krümmung verursacht ist deutlich mehr Mindfuck
Och finde ich jetzt nicht so. Ist ja bei Grössren teilchen nichts anders. Nimm die erde. Sie bewegt sich durch die grkrümmte raumzeit der Sonne. Und Krümmt genauso selbst die Raumzeit. Und ist gleichzeitig über den raum verteilt.
Zusätzlich: Die gravitation hat ja prinzipiell auch keine Begrenzte reichweite. Was bedeutet das sich die Krümmung die ein objekt verursacht durch die gesamte raumzeit ausbreitet. Nur ist der effekt irgendwann soo verdammt gering das man ihn vernachlässigen kann.
Imgrunde ist die vorstellung einer warscheinlichkeitswelle die sich durch den raum bewegt schon durchaus mindfuck.
verschränkt im Ort, wenn es an mehreren Orten existiert. Nimm den Tunneleffekt und erstmal eine beliebige Potentialbarriere da kann das Teilchen entweder durch oder nicht, angenommen ich schieße von der einen Seite ein Teilchen auf die Barriere es ist also nicht einfach da und hat dann eine bestimmte Warscheinlichkeit die zu durchdringen sondern erst indem ich es in die Nähe der Barriere bringe ich platziere an beiden Seiten der Barriere einen Detektor wenn ich jetzt annehme das alles so läuft wie beim Doppelspalt würde doch das Teilchen solange es nicht von eine der beiden Detektoren detektiert wurde gleichzeitig an der Potentialbarriere abprallen da müsste man noch schauen wie man das machen könnte, oder es würde eben durchgehen und solange es nicht auf einer der beiden gemessen wurde müsste es doch gleichzeitig durchgegangen sein und abgebrallt worden sein, oder?