Wendet ihr muslimischen Bibelkritiker dieselben Kriterien auch beim Koran an?
Ich habe diese Frage schon öfter in Diskussionen gestellt aber bisher keine Antwort bekommen. Daher hier eine direkte Frage.
Also: Verständlichkeit, innere Widersprüche, Authentizität der Texte, historische und archäologische Entsprechungen, Quellenlage etc.
6 Antworten
Nee, habe ich noch nie erlebt.
Ausnahme: Rushdie‘s Satanische Verse……
Islam
„Satanische Verse“ ist die Bezeichnung für gewisse, angeblich gelöschte Koran-Verse. Nach einer bei at-Tabarī [2] erhaltenen Überlieferung fuhr Mohammed nach Sure 53 Vers 19 f., in dem es um die Göttinnen al-Lat, Uzza und Manat des vorislamischen Mekka geht, aufgrund der Einflüsterung des Satans fort: „Das sind die erhabenen Kraniche. Auf ihre Fürbitte darf man hoffen.“ [3]
Die neue, gereinigte oder berichtigte Fassung der Sure 53 verdrängte diese Göttinnen, da sie auch als (untergeordnete) verehrungswürdige Wesen nicht mit dem Monotheismusgebot in Einklang zu bringen waren.
Diese Episode aus der Geschichte des Islams wird im Roman erzählt – zusammen mit vielen anderen, die nahelegen sollen, dass Mohammed ein geschickter Politiker war, göttliche Inspiration oder nicht („Wie praktisch, ein Prophet zu sein“). Im Roman wird unter anderem geschildert, dass Mohammed mit seinen Anhängern über den rechten Glauben diskutierte und sich bei Uneinigkeiten auf einen Berg zurückzog. Dort erfuhr er, und dies deckt sich mit den koranischen Angaben, im Traum vom Erzengel Gabriel den Willen Allahs. Günstigerweise vertrat der Erzengel dabei immer diejenige Auffassung, die Mohammed bereits hatte. Außerdem wurden die Worte Gabriels respektive Mohammeds, die er als Analphabet seinem persischen, am Propheten zweifelnden Anhänger und Schreiber diktiert, in zunehmendem Maße verfälscht.
Den Titel seines Romanes Satanische Verse hat Rushdie nach eigenen Angaben von at-Tabarī übernommen. Der Publizist Daniel Pipes konnte die Bezeichnung „satanic verses“ aber erst im 1861 erschienenen Werk The Life of Mohammed des Orientalisten William Muir nachweisen. [4] In seiner komischen Darstellung der Offenbarung des Korans, bei der der an sich offenbarende Engel Gabriel (bzw. Gibril Farishta, der seine Rolle spielen muss) passiv bleibt, lässt Rushdie die Deutung zu, dass nicht nur die sofort verworfenen satanischen Verse, sondern der ganze Koran von Satan stammt. [5]
III
Du wirst keine Antwort bekommen,wie ich auf meine Sachfragen dazu auch nicht .Die möchten sich nicht mehr aus dem Fenster lehnen,weil die wissen ,dass wir ihre Aussagen Argumentativ gegen ihre Sache due auf so tönernen Füssen steht .. verwenden werden..
➡️Hast du schon mal eine Christliche Frage gesehen die nicht beantwortet wurde ?? ALSO Ich nicht ...
Zu deiner Frage :
Wir wissen ja aus Erfahrung dass dem nicht so ist .
- Hier wird die Bibel andauernd anhand Atheistischer Theologen und Aufklärerischer wissenschaftlicher Textkritiker in der Luft zerrissen,welche die selben Leute selbst keine 120 Meilen an ihren angeblich
ungeschaffenen
koran heranlassen würden.
➡️Die Bibel hat die Textkritik überstanden ,ihre Botschaft hat nicht an ihr sSchaden genommen. GANZ Im Gegenteil.
- Aber der Koran könnte dem keinesfalls Standhalten.
- Weil ja sogar offenbar sogar das Wort Quoran nicht mal dem arabischen entstammt,sondern aus Syrischen christlichen Liturgie Texten (Keyran) abgeleitet ist und so stammt .Und aus dem letztlich das Poetische lyrische Grundgerüst des Korans zu entstammen scheint .
Fazit
Ich meine da wartet noch ein ganzes intellektuelles Minenfeld das es künftig für Mohammedanische Brüder und Schwestern in der Menschheit noch zu durchschreiten gilt .Und ich bin schon mächtig gespannt daatauf .
➡️Auch der Akademisch höchst gelehrte Scheich Yasir Qadie der Westlichen Hemispähre:
Nach einer kurzen Zeit als Ingenieur bei Dow Chemical schrieb sich Qadhi 1996 an der Islamischen Universität Medinah in Medina , Saudi-Arabien ein.
Dort erwarb er einen Bachelor-Abschluss in Arabisch am College of Hadith and Islamic Sciences der Universität und einen Master-Abschluss in islamischer Theologie am College of Dawah . [13] [14] [15]
Qadhi kehrte in die Vereinigten Staaten zurück, nachdem er neun Jahre lang in Saudi-Arabien gearbeitet und studiert hatte. [15] Er promovierte in Theologie an der Yale University in New Haven, Connecticut . [13] [14]
Qadhi lehrte in der Abteilung für Religionswissenschaft des Rhodes College in Memphis , Tennessee. Zuvor war er Dekan für akademische Angelegenheiten und Dozent am AlMaghrib-Institut [14] , einer 2001 gegründeten islamischen Bildungseinrichtung auf Seminarbasis. Die Dozenten reisen, um Islamwissenschaft auf Englisch zu unterrichten. Anfang 2019 zog er in die Metropolregion Dallas und wurde Resident Scholar des East Plano Islamic Center . Er ist Dekan für akademische Angelegenheiten am Islamic Seminary of America. [16]Qadhi war Gast in einer Folge der Fernseh-Genealogieserie „Finding Your Roots“ von Harvard-Professor Henry Louis Gates auf PBS. [17]
Sagte mal sinngemäss :
Wir Moslems überschreiten eine gewisse rote Linie nicht,aber die Wissenschaftler des Westens ,die nehmen darauf keine Rücksicht undduese Fragen werden gestellt ...
Seitdem wird er in der Islamischen community wie ein Aussätzger gehandelt ,sogar der Vogel meint ihm nun allen erntens das Wasser reichen zu können:
https://youtu.be/DsikKJg4ETw?si=3AqQqd6UexW5y8U7
https://youtu.be/OfXfP6LH32E?si=x6eknIyiHdfg8k6K
LG ⚘
Danke für die ausführlichen Erklärungen.Yasir Qadie wird dann einfach als 'abtrünnig' diffamiert und schon ist es gut...
Marc Gabriel (Jesus und Mohammed) war auch einer der höchstgelehrten Koranwisenschaftler und hat sogar in Kairo studiert. Er bekehrte sich zu Jesus und schreibt aus allertiefster Erkenntnis des Koran.
Dasselbe gilt für 'Christian Prince' (ich nehme an, ein Pesudonym aus Sicherheitsgründen), Shamoun und Al Fadi.
Das schreibe ich für die Leser hier, ich nehme an, Du kennst die Autoren ja.
Hast du schon mal eine Christliche Frage gesehen die nicht beantwortet wurde
Habe ich nicht. Wir lassen sogar kontroversielle Meinungen zu. Das würde unseren Dawa Mujaheddin nie einfallen. Dass etwa Germaghrybia dem MaxIpsum widersprechen würde, halte ich für unwahrscheinlich. Das würde aber durchaus mehr Ehrlichkeit und Glaubwürdigkeit in die Diskussion bringen.
Nicht mal mehr Shabir Ali vertritt die 'Auf Punkt und Strich genaue Überlieferung des Koran'. Zumal das Qureish Arabisch angeblich gar keine diakritischen Punkte und Striche kannte. Dann springt plötzlich die ach so zuverlässige mündliche Tradition aus dem Busch.
Wir wissen, dass die mündliche Tradition unzuverlässig wird, sobald eine Kultur die Schriftform hatte. Was in Arabien zur Zeit Qutham Ibn Al- Al Lat's ja bereits der Fall war. Fragen über Fragen.
Der Gegenbeweis ist die Mündliche Tradition der Inuit in Kanada, die unter dem letzten Staatsonerhaupt Kanadas (Harper - Trudeau verdient diesen Titel nicht) zum immatreriellen Kulturerbe ernannt wurde.
Nein. Zum Beispiel fragen sie uns, wo in der Bibel sagt Jesus, ich bin Gott. Denn wenn er das nicht sagt, dann sei er nicht Gott. Aber sie fragen nicht, wo im Koran sagt Allah, dass er räumlich unendlich ist. Denn wenn er das nicht sagt, dann ist der Raum äußerlich größer als er, so dass er nicht Gott ist, da äußerlich nichts größer, als Gott sein kann.
Gut. Dann fragen wir- Wo im Koran sagt Qutham Ibn Al- Al Laht 'Ich bin nun Mohammed, der letzte Prophet'.
Verständlichkeit, innere Widersprüche, Authentizität der Texte, historische und archäologische Entsprechungen, Quellenlage
Ich bezweifle das Moslems das am Christentum kritisieren. Weil jedes Argument daraus ja auch gegen den Islam funktioniert. Ich glaube das eher Atheisten gegen das Christentum argumentieren.
Ich glaube der Islam kritisiert am Christentum eher die vielen Missbrauch Fälle, die Korruption und die Gräultaten in der Vergangenheit.
- Frauen verbrennen
- Kriege gegen anders Gläubige
- Folter
- zwangs Bekehrungen
- Missionars Arbeit
- und in der Neuzeit Missbrauch von Kindern und Kinderpornografie.
DAS ist etwas das am Christentum kritisiert wird und sogar ich als Christ kritisiere.
Der Islam wird nicht hingehen und kritisieren das es im Christentum keine Quellenbelege gibt
Das ist hier auch nicht die Frage nach Mißbrauchsfällen. Die würde für den Islam ohnehin nicht gut ausgehen.
Der Islam wird nicht hingehen und kritisieren das es im Christentum keine Quellenbelege gibt
Doch, genau das passiert hier im Forum. Dann ist die Bibel auch ständig 'verfälscht' (ohne dass Belege dafür gebracht werden), die Autorenschaft und Tradition der Schriften werden angezweifelt. Nur der Koran sei authentisch und auf 'Punkt und Komma' (also diakritische Zeichen)genau überliefert (Im Qureish, der Sprache Quthams, gab es gar keine diakritischen Zeichen).
Also geht meine Frage tatsächlich in die Richtung: Wird beim Koran eine textkritische Analyse, so wie es bei der Bibel inzwischen Standard ist, zugelassen und durchgeführt?
Beide Bücher sind von Menschen geschrieben worden und Gott hat den Menschen nunmal ein bisschen fehlerhaft (man kann auch sagen charmant) kreiert.
Deshalb trösten sich die Christen damit, dass Gott mit dem Heiligen Geist die Fehler in der Bibel unter Kontrolle gehalten hat.
Wer bei Mohamed das Lektorat übernommen hat, ist mir nicht bekannt ; - )
https://de.m.wikipedia.org/wiki/%CA%BFUthm%C4%81n_ibn_%CA%BFAff%C4%81n
Uthman ließ alle anderen Korane verbrennen und nur seinen eigenen veröffentlichen (angeblich wurde der an 7 oder 10 Orten aufbewahrt). Original ist aber bisher keines gefunden worden.
Der Vergleich passt nicht ganz. Wann wurden denn alle Abschriften der Bibel von Christen verbrannt, nur um die Apokryphen loszuwerden?
Immerhin haben wir die Apokryphen bzw. deuterokanonischen Schriften ja noch. Und die Clemensbriefe wurden nicht in den Kanon genommen, weil Clemens kein Augenzeuge war. Themtisch hätten sie ja gepasst.
Die sind ja nicht von Rushdie. Die stammen ja von Qutham (alias Mohammed) und sind im ewigen Koran schon immer gewesen. Oder doch nicht? Ich bin hier etwas überfragt.