Wem gehören die DNS-Server die bei vielen Routern wie zB FritzBox hinterlegt sind?
4 Antworten
Standardmäßig wird der DNS-Server des Internetproviders verwendet. Dieser wird dann vom Internetprovider selbst betreiben oder der Internetproviders arbeitet mit einem anderen Betreiber zusammen.
Wenn stattdessen andere DNS-Server hinterlegt sind ist es abhängig davon welcher Server es ist.
8.8.8.8 oder 8.8.4.4 sind Beispielsweise DNS-Server von Google.
1.1.1.1 ist von Cloudflare.
In der Regel bekommst Dein Router von Deinem Zugangsanbieter einen DNS-Server genannt. Der gehört dann dem Zugangsanbieter. Es gibt aber auch viele öffentliche DNS-Server, die Du auch verwenden könntest. Zu den bekanntesten gehören die DNS-Server von Google (8.8.8.8 und 8.8.4.4), Cloudflare (1.1.1.1 und 1.0.0.1), Quad9 (9.9.9.9 und 149.112.112.112 mit Malware-Blocking, 9.9.9.10 149.112.112.10 ohne Malware-Blocking), OpenDNS/Cisco (208.67.222.222 und 208.67.220.220), aber auch viele andere.
Das sind meist die Server von deinem Internetanbieter oder von zum Beispiel Google (Google DNS hat die 8.8.8.8 oder 8.8.4.4)
Würde theoretisch gehen aber sowas macht niemand weil die Nutzer sich dann ja beschweren würden. Die DNS Server sprechen sich ja eigentlich auch untereinander meistens ab. Server1 weis zum Beispiel wo Zieladresse 1 und 2 ist. Server 2 weiß wo Adresse 3 und 4 ist. Die Server kommunizieren miteinander und tauschen sich aus so daß beide wissen wo alle ziele sind (ist jetzt sehr vereinfacht gesagt). DNS Server werden von Firmen wie Internetprovidern eher betrieben um zum einen weniger Daten zu haben (die DNS Anfragen können sie alle über den eigenen Server beantworten und müssen nicht die Anfrage um die halbe Welt schicken) und zum anderen um Nutzungsdaten zu sammeln. Die können nachschauen welche Websites besonders oft besucht werden und so weiter. Das ist für die natürlich sehr interessant
Würde theoretisch gehen aber sowas macht niemand weil die Nutzer sich dann ja beschweren würden.
Jo, aber wenn die meisten Nutzer eh doof sind und keine Ahnung haben, dann kann man mit Ihnen vieles anstellen und Alternativen gibt es ja.
zB wenn paar Mächtige Organisationen Facebook und Whatsapp lahmlegen wollen, dann können sie deren IP-Adresse in den DNS-Servern für eine Weile blocken. So könnte man massiv bestimmten Unternehmen schaden hinzufügen. ^^
Das ist für die natürlich sehr interessant
Ja schon. Sind diese Daten dann öffentlich oder behalten die Internetprovider diese für sich?
Ich denke wenn jetzt ein Internetprovider oder sonst wär bestimmte Dienste im Internet blockiert wird dieser Dienst und die Nutzer was dagegen haben. Im Falle von Facebook wird es da ne Fette Anzeige geben wo dann schön der schaden gezahlt werden muss. Und gibt genug Nutzer die schlau genug sind sowas raus zu finden. Ich arbeite bei einem kleinen Mini Internetanbieter mit ca 10k Kunden und wir hatten den Fall mal das wir unwissendlich eine Website nicht richtig aufgelöst haben. Innerhalb weniger Stunden kamen genug Anrufe rein das wir ziemlich schnell rausgefunden haben das wir einen Fehler gemacht haben. Und wir sind nur ein einziger Anbieter. Viele Kunden haben sogar selbst gesagt das unser DNS die Website nicht auflöst. Gibt genug schlaue Leute da draußen.
Und nein solche Daten liegen im Regelfall nicht offen. Man kann aber den DNS meist selbst frei einstellen und zum Beispiel umstellen auf DNS Server die sogut wie keine logs führen. Da gibt's online genug.
Im Zuge der 'Einwahl' übermittelt der Provider üblicherweise die Adressen seiner eigenen Recursor und diese werden dann eben auch üblicherweise verwendet, wenn man nichts anderes festlegt.
Okay, meistens sind es die DNS-Adressen von dem jeweiligen Internetanbieter wie zB Vodafone, Telekom usw?