Weltrekord aufstellen im U Boot "Titan"?


27.06.2023, 16:38

*Guinnessbuch... Vertippt.

3 Antworten

Also diese Geschichte rund um den 19jährigen ist mir bisher unbekannt gewesen.
Ich kenne bisher nur die Story, dass er kurz vor dem Einstieg in diese Kapsel noch eine Panikattacke (oder ähnliche Probleme) hatte und eigentlich nicht mit wollte. Er wurde von seinem Vater dann „überzeugt“, wohl als Vatertagsgeschenk oÄ.

Ich sag mal so…der Rekord scheint anscheinend schwerer zu sein, als auf den ersten Blick…also why not.
Hat ja auch nicht jede:r Geld um alle hohen Berge in keine Ahnung wie vielen Monaten zu besteigen und dennoch wurde dieser Rekord aufgestellt…und wieder gebrochen.
Also für mich spricht erstmal nichts dagegen, dass man so nen Rekord aufstellen wollen würde.

Und wenn mir jetzt jemensch kommt mit „du kannst den Mount Everest nicht mit der Titanic vergleichen“…ehm doch! Auf der Titanic waren einpaar reiche Schnösel, die nach Amerika wollten und dann gestorben sind (klingt für mich tbh sogar sehr nach dem was jetzt auch passiert ist…aber andere Story)…und auf dem Mount Everest sind n paar halbreiche, gut trainierte Schnösel gegangen und dann gestorben.


Crave672  27.06.2023, 16:53

"Auf der Titanic waren einpaar reiche Schnösel, die nach Amerika wollten und dann gestorben sind"

Sorry, aber nicht mal annähernd. Unter den unzähligen Toten waren überwiegend die Crewmitglieder und Leute aus der zweiten und dritten Klasse. Die waren alles andere als reich. Der Vergleich hinkt also definitiv etwas.

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jessxs  27.06.2023, 17:02
@Crave672

also 36$ für die 3. Klasse hätte meine Familie damals nicht mal eben so gehabt…und Geld für nen Amerikaaufenthalt erst recht nicht…und wir waren jz nicht super arm oder so.
Klar an sich erstmal nicht viel Geld, aber das ist ähnlich wie mit Urlauben heute…manche können sich einen kleinen Aufenthalt woanders leisten…andere nicht mal das.
Ja auf der Titanic gab es Personal…und für die ist es wirklich scheiße gewesen!

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SoHardToBeNice 
Beitragsersteller
 27.06.2023, 17:08
@jessxs

Was ist mit den ganzen Arbeitern, die sich ihre Überfahrt verdient haben?

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jessxs  27.06.2023, 17:10
@SoHardToBeNice

auch die haben das freiwillig gemacht und auch die hätten bedenken können, das sowas schiefgehen kann (also basically so wie die bei dem Kapsel-Unglück vor ner Woche auch)

Es ist bei beiden Fahrten eine freiwillige Sache gewesen (ich würde jz mal die Mitarbeitenden auf der Titanic ausnehmen, weil um die tut‘s mir wirklich Leid) und alle Passagiere hätten um die Gefahren wissen können bzw hätten sich denken können, dass die Sicherheit nicht unbedingt zu 100% gegeben ist.

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SoHardToBeNice 
Beitragsersteller
 27.06.2023, 17:11
@jessxs

LOL aber die Titanic galt als unsinkbar. Damit wurde sie beworben. Im Gegensatz zu der Titan, die ja wohl x Experten als untauglich betitelten.

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jessxs  27.06.2023, 17:13
@SoHardToBeNice

ne auch die Titanic galt nicht als unsinkbar…sie wurde als unsinkbar promoted. Die Crewmitglieder waren sich auch über die Risiken bewusst bzw die Lotsen ja erst recht…sonst hätte man ja easy auf alle Eisberge auffahren können, wovon ja seeehr viele abgeraten hatten (die Titanic halt nur nicht drauf gehört hat)

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SoHardToBeNice 
Beitragsersteller
 27.06.2023, 17:21
@jessxs

Sie wurde als unsinkbar beworben IST demnach aber für die die diesen Leuten glauben müssen ein Versprechen. Wenn du ein Auto kaufst und der Hersteller dir sagt, dass du durch sämtliche Airbags zu 100% geschützt bist, dann glaubst du das höchstens nicht, weil du in einer Zeit lebst, in der es Crashtestdummies gibt und genügend Fachwissen vorhanden ist. Ansonsten glaubst du es, weil du immerhin kein Autobauer bist und keine Ahnung davon hast.

Damals, als die Titanic gebaut wurde, gab es all dieses Wissen noch nicht. Und vor allem waren die, die die Titanic in Auftrag gaben selbst felsenfest davon überzeugt, dass dieses Boot nicht sinken kann. Es war seinerzeit das größte Schiff.

Wie zu der damaligen Zeit auch Ärzte regelrechte Götter in weißen Kitteln waren, denen man absolut alles geglaubt hat, so war das mit der Titanic auch.

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Crave672  27.06.2023, 17:24
@jessxs

Die wenigsten Familien in der dritten Klasse waren auf der Titanic unterwegs, weil sie in den USA Urlaub machen wollten. Die haben all ihre Ersparnisse zusammengekratzt, um drüben ein neues Leben zu beginnen. Und anders kam man damals nunmal nicht über den großen Teich.

Zudem waren unzählige Bedienstete der Passagiere aus der ersten Klasse in der zweiten oder dritten Klasse untergebracht.

Und das, also sowohl die Arbeit auf Schiffen als auch als Bedienstete, war damals Gang und Gäbe. Da hat man nicht über die Risiken nachgedacht (die gab's damals nämlich so gut wie überall), man hat diese Arbeit gemacht, um seine Familien zu ernähren.

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jessxs  27.06.2023, 17:28
@SoHardToBeNice

Ich glaube dem Autohersteller nicht, weil ich nachdenke. Und genau diese Möglichkeit hatten die Menschen damals auch. I mean da gab es auch schon Arktisexpeditionen…die Menschen waren also nicht gerade dumm…nur etwas faul vllt selber zu überlegen und gutgläubig…was evtl auch an der damaligen Kultur lag.

Nebenbei: Menschen damals waren nicht eine homogene Masse…so wie wir es heute auch nicht sind.

Der einzige wirklich wesentliche Unterschied, den ich sehe, sind die heute existierenden Vernetzungsmöglichkeiten…heute kann halt einfach jede:r mal schnell recherchieren und muss nicht alles glauben. Aber damals gab es auch die Möglichkeit mal nachzuhaken…es wollte nur niemand (anscheinend). Ich meine selbst heute ist es ein bekanntes Phänomen, dass man gerne erstmal glaubt was man hört und nicht unbedingt hinterfragt (siehe Studie zu 33% aller jungen Männer sind für Gewalt…oder so ähnlich waren ja die Headlines).

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SoHardToBeNice 
Beitragsersteller
 27.06.2023, 17:30
@jessxs

Sorry, aber bitte vergiss nicht, dass Frauen damals noch auf ihre Männer zu hören hatten. Und die hatten damals noch ein riesiges Ego.

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jessxs  27.06.2023, 17:33
@Crave672

Wie gesagt: für die Mitarbeitenden, außer den führenden Captains und wer noch Schuld am Unglück war, tut‘s mir wirklich Leid. Bei allen anderen sage ich mir „ja war halt ein Risiko da, dass sie freiwillig eingegangen sind“.
Ich gehe auch fast jährlich n Risiko ein und steig in n Flugzeug…ich würde aber nicht wollen, dass dann Jahre später immer noch keine Menschen an den Absturzort gehen und dort nichts machen yk…ist halt einfach n Ort und wenn da noch ne Gedenktafel steht ok…

Und wie auch bereits hier mal gesagt: Wer das nicht machen möchte, muss es nicht machen! Wenn du für dich entscheidest, dass du aus moralischen Gründen Dinge nicht machen möchtest…dann ist das ok. Wir müssen aber nicht alle die selben moralischen Prinzipien haben. Und dieser Junge, falls die Story true ist, hatte die Bedenken eben anscheinend nicht…lass ihn doch. Wir müssen ihn für die versuchte Aktion ja nicht feiern, du/ihr könnt ihn dafür auch haten…aber das muss eben jede Person für sich entscheiden.

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jessxs  27.06.2023, 17:35
@SoHardToBeNice

😂 ja alle Frauen mussten auf alle Männer hören. Also das war zumindest die Idealvorstellung der Männer. Wir wissen mittlerweile, dass es viele emanzipierte Frauen gab auch zu der Zeit schon…1912 gab es auch schon Demos für das Frauenwahlrecht um ein Bsp zu nennen.

Das Männer damals ein riesiges Ego hatten…also nicht alle aber viele…ja das kann ich schlecht leugnen😂 und das haben auch heute leider noch zu viele männliche Personen…meine Meinung.

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Crave672  27.06.2023, 17:51
@jessxs

Mir ging es nicht um den moralischen Aspekt. Da sind wir uns - bis auf das eine oder andere Detail - halbwegs einig.

Mir ging es darum, dass eben nicht nur reiche Schnösel ihr Leben lassen mussten, wie du es ursprünglich behauptet hast. Fakt ist aber nunmal, dass überwiegend arme Schweine dran glauben mussten.

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jessxs  27.06.2023, 17:52
@Crave672

Ok. Ja wie gesagt, was man als reich bezeichnet ist da wohl auch etwas Auslegungssache. Wie gesagt meine Familie war nicht arm und dennoch hätte sie sich sowas nicht leisten können. Wenn man als reich allerdings Personen von hohem Rang und sehr viel Geld bezeichnet, dann ja, war das nicht der Großteil der Personen an Board.

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Crave672  27.06.2023, 18:06
@jessxs

Ja, ist es wohl. Man rechnet da mit dem Faktor 10. Das bedeutet, eine vierköpfige Familie hätte die Überrfahrt heutigen Preisen nach etwa 1000 Euro gekostet. Ich denke nicht, dass das selbst für Leute aus wirklich armen Verhältnissen ein Ding der Unmöglichkeit wäre.

Aber ja, da sind wir uns dann eben nicht einig. Wird sich nicht ändern lassen. Wenigstens aber bei der Crew. Um die tut es mir nämlich auch wirklich leid und die wird leider immer vergessen.

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jessxs  27.06.2023, 18:09
@Crave672

ich würde mal so weiterrechnen: 1000€ für die Fahrt, Geld für die Anreise, die Verpflegung, Startkapital in den USA…und das summiert sich dann doch schon noch n bissl mehr als “nur” 1000€, welche wohl noch möglich wäre für die meisten.

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Crave672  27.06.2023, 18:21
@jessxs

Ja, ist natürlich richtig. Damals sind aber nicht wenige ohne wirkliches Startkapial ausgewandert. Da es zu der Zeit in der neuen Welt massenhaft Jobs und günstiges (oder teils sogar kostenloses) Land gab, war das selten ein Problem. Es gab teils, etwa bei großem Arbeitermangel, sogar Gelder für Neuankömmlinge.

Und viele Frauen und Kinder in den dritten Klassen gehörten zu den niederen Arbeitern, zb in den Hezkammern. Die haben sich dann sozusagen den Neuanfang schonmal während der Überrfahrt erarbeitet. Also ja... alles heute nicht mehr ganz so einfach nachvollziehbar.

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jessxs  27.06.2023, 18:26
@Crave672

ok ja das stimmt…Amerika hat gerade gut angefangen zu boomen😂

Das mit den Kindern wusst ich wirklich noch nicht…krasse Zustände. Zeigt mir aber auch, dass sie eben nicht genug Geld hatten. Zudem ist für mich mit diesem Wissen die Frage aufgekommen, wie viele Arbeitenden, also Angestellte, die nicht einfach rüberfahren wollten, dort wirklich gearbeitet haben.
Bsp: 1500 haben bezahlt um rüberzufahren, 300 Mitarbeitende von RMS waren mit an Board. Zählen dann zu den 300 auch welche von den 1500?

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Crave672  27.06.2023, 18:43
@jessxs

Dazu gibt es meines Wissens leider keine Ausfzeichnungen, aber dass sich Leute die Überrfahrt für sich und ihre Familien durch ihre Arbeit erkauft haben, war damals nicht unüblich. Oft mussten die sich auch für ein paar Jahre verpflichten und mussten dann immer wieder antreten.

Und ja, die 686 Toten der Crew werden mit zu den 1495 Todesfällen gezählt. Von den Passagieren starben 809, davon 123 aus der ersten Klasse.

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SoHardToBeNice 
Beitragsersteller
 27.06.2023, 16:44

Na aber was käme als nächstes? Dass einer nen Zauberwürfel mit ins KZ bringt und da nen Weltrekord aufstellt?

Ich finde das schon wirklich sehr anstandslos von ihm. Da sind Menschen gestorben und der macht da nen Zauberwürfel. Wozu sind sie denn zur Titanik getaucht, wenn sie auch überall sonst hintauchen hätten können?

Ich finde sowas macht man nicht. Es gibt gewisse Stellen auf der Erde, wo man anderen zuliebe respektvoll sein sollte.

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jessxs  27.06.2023, 16:54
@SoHardToBeNice

Und wenn jemensch nen Rekord im KZ aufstellen will…dann soll die Person das eben machen. Vllt ist es ja was „sinnvolles“, was auch wieder Aufmerksamkeit auf die NS-Zeit lenkt und aufklärerisch genutzt werden kann. Ich versteh, dass du da ein Problem sehen könntest, aber ich finde du siehst dann ein bisschen zu eng.

Wozu sind sie denn zur Titanik getaucht, wenn sie auch überall sonst hintauchen hätten können?

Nennt sich Tourismus…man will halt Dinge sehen. Was denkst du warum Leute nach Griechenland oder Italien oder so fahren oder nach Amerika?! Überall dort sind genauso Menschen gestorben…zB wegen Sklaverei, aber auch wegen Schiffsunglücken (Mittelmeer ist ja voll davon).

Also welche Stellen auf der Erde findest du denn ok zum Besuchen/Rekord aufstellen?
USA…wo es Sklaverei gab und noch jede Menge anderen shit?
ehem DDR…wo Menschen basically eingesperrt waren und viel unhumaner Shit abging?
Mittelmeer…wo im Jahr zig hundert bis tausend Personen sterben?
Naher Osten….wo Menschen sterben?
China…wo Menschen überwacht werden, wegen Belanglosigkeiten eingesperrt und unterdrückt werden?
Afrika…wo Menschen unterdrückt wurden? wo Menschen derzeit erschossen werden? (hier mal als eins zusammengefasst, weil ich wenig Lust hab für viele Länder das selbe zu schreiben…ofc gibt es auch Regionen, die ich als ok bezeichnen würde…aber die sind schon rar)
Mexiko…wo Menschen auf offener Straße erschossen werden?

(zu Südamerika konnt ich jz nichts aufschrieben, weil ich noch keine Zeit hatte mich damit zu beschäftigen)
Ich denke mein Punkt wurde klar.

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SoHardToBeNice 
Beitragsersteller
 27.06.2023, 17:01
@jessxs

Es geht ja nicht drum auf der ganzen Welt ein Verbot einzuhalten. Aber dir ist wohl auch klar, dass man eben an manchen Stellen nicht alles machen kann.

Natürlich kannst du im ganzen Mittelmeer fast machen was du willst. Aber muss das ausgerechnet da sein wo Leute ganz elendig starben?

Auf nem Friedhof feiert man ja auch keine Parties. Sollte man es erlauben, wenn jetzt einer auf die Idee käme, auf nem Friedhof einen Weltrekord aufzustellen, wo er über ne schmierige Plane rutscht? Sowas macht man auf nem Friedhof einfach nicht, ich finde da gibts nix drüber zu diskutieren.

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jessxs  27.06.2023, 17:05
@SoHardToBeNice

Wo auf dem Mittelmeer sterben denn die Menschen nicht elendig? Oder soll ich mir demnächst ne Karte mitnehmen auf der alle Unglücke eingezeichnet sind, damit ich im richtigen Quadratmeter meinen Rekord aufstelle?

Ich finde nebenbei bemerkt auch unseren Umgang mit dem Totsein etwas „interessant“. Ich finde es tatsächlich nicht unangemessen auf nem Friedhof mal ne Party zu machen. Und wenn wir uns mal die mexikanische Kultur angucken, wird dort sogar regelmäßig über/mit Toten Party gemacht. Also das ist n absolutes Traditionsding und ganz ehrlich…ich finde nicht, dass man sich an jede Tradition so extrem halten muss.

Wenn du für dich sagst „ich mach sowas nciht!“ dann ist das ja völlig fein für mich. Aber ich sehe nicht, warum ich mich einschränken sollte, wenn ich damit niemanden in Gefahr bringe oder genug würdige.

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SoHardToBeNice 
Beitragsersteller
 27.06.2023, 17:07
@jessxs

Die in Mexiko ehren aber ihre Ahnen mit dieser "Party". Ich rede hier von irgendwelchen Leuten die auf nem Friedhof saufen und Scheiße bauen.

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jessxs  27.06.2023, 17:11
@SoHardToBeNice

also siehst du es auch so, dass gar nicht allein die Tat, sondern das Motiv dahinter entscheidend ist?
Weil das ist auch mein Standpunkt.

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SoHardToBeNice 
Beitragsersteller
 27.06.2023, 17:16
@jessxs

Nein, so sehe ich das nicht. Ein sinnloses Besäufnis ist scheiße. Hier in diesem Kulturkreis geht man zu einem Friedhof um zu trauern. Da haben besoffene Gören nix zu suchen, die einfach nen Platz zum Feiern gesucht haben.

In Mexiko ist es auch nicht so dass man jeden Tag auf nem Friedhof Party macht. Da gibts den Dia de los muertos und an diesem Tag wird den Ahnen Essen und Trinken auf den Friedhof gebracht und an sie gedacht. Mit Dutzenden von Blumen pipapo. Die Leute glauben dort, dass man erst tot ist, wenn man vergessen wird, deswegen haben sie diese Tradition.

Ich rede aber nach wie vor nicht von Leuten, die ihren Ahnen Respekt erweisen, sondern von irgendwelchen Idioten, die geil auf nen Eintrag im Guinnessbuch sind und demnach auf Respekt gegenüber Toten scheißen. sie machen es nicht für die Toten sondern für sich. Also können sie das auch überall anders machen, ohne dafür die Totenruhe zu stören.

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jessxs  27.06.2023, 17:20
@SoHardToBeNice

In wiefern wird denn die Totenruhe gestört, wenn man mit nem Böötchen an der Titanic lang gleitet und nebenbei nen Würfel löst?
Also ich sehe zwar schon nicht, was ne Totenruhe sein soll…weil die Menschen halt literally tot sind…die spüren nichts, haben keine Gedanken mehr etc…und in den meisten Religionen wird es auch nicht so gehandhabt, dass die Menschen auf dem Friedhof verweilen (sondern in Himmel oder Hölle kommen oder wiedergeboren werden)…also ja…I don‘t see why it‘s a problem.
Ja klar kannst du mit unserer Kultur und Traditions argumentieren…aber die muss man dann halt auch annehmen und so sehen. Und das ist dann halt echt ne Grundsatzdiskussion, für die ich gerade keine Zeit habe.

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Da unterscheiden sich die Geschichten. Es heißt auch, eigentlich wollte er nicht mit, tat es aber seinem Vater zuliebe, weil an den Tag in den UK Vatertag war und sein Vater sich sehr für die Titanic interessierte.

Keine Ahnung also, was genau da nun der Hintergrund für den Rekord war. Vielleicht dachte er, so holt er auch für sich was raus, vielleicht ist das aber auch bis zu einem gewissen Grad Quatsch.

Zum einen, weil es eben mehrere Versionen gibt. Zum anderen aber auch, weil in den Artikeln meist auch erwähnt wird, dass seine Mutter und Schwester jetzt, um ihm zu gedenken, ebenfalls lernen wollen, den Zauberwürfel zu lösen. Jetzt mal ernsthaft, ich denke die Hinterbliebenen haben gerade andere Sorgen als sowas. Keine Ahnung also, was da genau gesagt wurde und die Presse draus gemacht hat.

Und übergreifend ist es so oder so geschmacklos, das Wrack nicht in Ruhe zu lassen. Da tauchen ja ständig Leute runter, bergen Trümmer ect. Aber, aufgrund ihrer tragischen Geschickte, wird die Titanic wahrscheinlich so schnell nicht ihren Reiz verlieren.


SoHardToBeNice 
Beitragsersteller
 27.06.2023, 16:53

Also an sich finde ich es nicht schlecht, Dokumentationen zu machen und mehr über die Opfer Preis zu geben, sodass sie einem näher kommen. Wie auch die Stolpersteine, die in manchen Städten eingesetzt werden. Ich meine aber ich hätt vor ner Weile gelesen, dass das Bergen von Dingen bei der Titanic mittlerweile verboten ist. Fragt sich natürlich wer sich dran hält.

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Crave672  27.06.2023, 16:58
@SoHardToBeNice

Ja, richtig. Es wurde aber erst verboten, nachdem da immer wieder Trümmer für die Privatsammlungen geborgen wurden. Und ob man sich heute dran hält, ist leider nach wie vor fraglich. Lässt sich ja schwer kontrollieren. Aber, wenigstens können sich nur die wenigsten einen Tripp da runter leisten.

Aber ja. Leider ist das eine Attraktion, was sehr traurig ist. Habe letztens gelesen, dass da wer jemandem an der Stelle, an der das Wrack liegt, einen Heiratsantrag gemacht hat. Like wtf... das ist ein Massengrab...

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SoHardToBeNice 
Beitragsersteller
 27.06.2023, 17:09
@Crave672

Total krank... Wahrscheinlich brauchte der Loser was, was er bei Insta posten konnte, weil er sein Ego polieren musste.

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Crave672  27.06.2023, 17:28
@SoHardToBeNice

Ja, das - oder vielen ist schlicht nicht wirklich bewusst, was da eigentlich passiert ist. Viele haben durch die Filme, vor allem dem letzten, ein sehr verklärt romantisches Bild der Tragödie.

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Ja das Karma hat die Richtigen getroffen.

  • Totenruhe gestört
  • Ausbeuter von Mensch , Tier und Natur