Welches kostenlose Schreibprogramm für Romane empfehlt ihr?

8 Antworten

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Ich würde mich in das LaTeX Textsatzsystem einarbeiten. Damit bekommt man professionelle Ergebnisse. LaTeX ist freie Software. Hier die benötigten Downloads (bitte in dieser Reihenfolge installieren):

  1. TeX Live: http://mirror.ctan.org/systems/texlive/tlnet/install-tl-windows.exe Das ist die umfangreichste LaTeX Distribution.
  2. Texworks: https://github.com/TeXworks/texworks/releases/download/release-0.6.2/TeXworks-win-setup-0.6.2-201704300708-git_7ecce17.exe Das ist ein LaTeX Editor. Er findet nach der Installation TeX Live automatisch. Er hat nebeneinander 2 Ansichten: Links der Quelltext, rechts die PDF-Ausgabe. Man kann gezielt zwischen den beiden Ansichten hin- und her navigieren.
  3. Hier gibt es Vorlagen für LaTeX: https://www.teuderun.de/app/download/9796034721/Vorlagen.zip?t=1434528797 Einfach die gewünschte Vorlage mit Texworks öffnen.

Habe Libre Office...ist kostenlos.

Ich kenne schon ein paar, aber die sind nicht kostenlos, zum Teil sogar ziemlich happig. Aber ich denke für den Start reicht ein einfaches Office-Paket wie LibreOffice vollkommen aus. Als Anfänger an der Gitarre holt man sich ja auch nicht gleich eine Gibson für 2000 Euro.


DogThor 
Beitragsersteller
 13.02.2019, 19:31

Ich hab auch nicht von kostenpflichtigen Programmen geschrieben sondern ja explizit Vorschläge sowie Erfahrungen von kostenlosen erbeten. Office Pakete sind wie der Name schon sagt gut für Anwendungen im Büro. Ich hab MS Office und will von diesem weg. Es gibt so viele kostenlose Schreibprogramme da wollte ich bloß Erfahrungen von anderen Usern sammeln. Selbst die kostenplichtigen wie z.B. Scrivener sind für 40 Euro jetzt zwar nicht die Welt aber kaufen will ich mir sowieso vorerst kein Programm für mein Hobby kaufen.

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Merowinger86  14.02.2019, 12:31
@DogThor

Vom Namen her kenne ich nur Scrivener und Papyrus, hier werden noch Ulysses und Jutoh genannt.

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Ich benutze zum reinen Schreiben einfach ein normales Schreibprogramm. In meinem Fall LibreOffice - das geht super.

Welche Schwierigkeiten bei der Navigation hast du denn bei Word? Was genau meinst du mit "navigieren"?


DogThor 
Beitragsersteller
 13.02.2019, 19:25

Hey, danke für deine Antwort. Die Sache ist die. Je länger ein Text ist desto schwieriger ist es sich im Text zurecht zu finden. Man verliert nach einiger Zeit den Überblick. Zumindest finde ich das. Libre Office sowie MS Office sind prima um Briefe zu schreiben oder Dokumente zu erstellen aber eher weniger wenn man längere Texte schreibt.

Wenn man beispielsweise eine Geschichte geschrieben hat die über 20 Seiten geht, dann ist es schwer sich darin zurecht zu finden. Man benötigt viel Zeit und Energie alleine schon wegen der Planung wie man den Text formatiert um sich ca. zu merken wo man was geschrieben hat. yWriter gliedert dies übersichtlich in Kapitel und Szenen auf. Da fällt es jemandem wie mir einfacher eine gewisse Stelle im Text zu finden.

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guitschee  13.02.2019, 20:56
@DogThor

Okay, dieses Problem habe ich nie. Ich finde mich auch in meinen langen Texten noch schnell zurecht und habe auch sowas wie Kapitel irgendwann - darin finde ich dann erst recht schnell alles.

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Jerne79  14.02.2019, 01:33
@DogThor

Und warum legst du dann in Word keine Kapitel an, kein Inhaltsverzeichnis, arbeitest nicht mit Formatierungen, nicht mit der Sidebar, die dich sofort zu jeder Überschrift bringt? Ja, Word hat Schwächen, aber was du da kritisierst, hat nichts mit Word zu tun, sondern damit, dass du nur ein Bruchteil seiner Möglichkeiten nutzt.

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Mal ganz ehrlich: Du kannst auch mit Word strukturiert arbeiten. Sobald du mit Kapiteln arbeitest und diese entsprechend formatierst, kannst du da auch direkt ansteuern. Anders wird das mit freier Software wie OpenOffice, LibreOffice und Co. auch nicht werden.

Anders ausgedrückt: Das Problem entsteht hier nicht durch Word, sondern durch den Benutzer.

ywriter ist zwar ganz nett, finde ich aber aufgrund der stark reduzierten Benutzeroberfläche zum durchgehenden Schreiben längerer Texte nur bedingt geeignet, die Stärken liegen eher bei den Planungstools.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung