welches ist die beste/schlimmste Schulklasse?
Mein Freund hat auf Lehramt studiert und hat sein Referendariat an einem Gymnasium gemacht. Danach kommt er auf eine Schule im sozialen Brennpunkt. Es ist ein Real- (Klasse 5-10) und Berufsschule (Klasse 11-12). Er unterrichtet ab Mitte des Jahres.
Welche Klassen sind am schwierigsten und welche am problemlosten (Respekt vor dem Lehrer, vernünftiges Verhalten der Schüler)? Danke.
13 Antworten
Das kann man so pauschal nicht sagen, das kommt auf die jeweiligen Schüler an. Ich habe auch schon Grundschüler aus einer gut bürgerlichen Wohngegend erlebt, die ein Benehmen hatten, dass man sich nur noch fremdschämen konnte.
Aber wenn er diesen Beruf gewählt hat, dann wusste er was da auf ihn zukommen kann und er wurde im Studium sicher auf schwierige Schüler vorbereitet.
es wäre schlimm,, wenn man solche vorurteile irgendwie statistisch bestätigen könnte. tatsache ist, dass es immer am lehrer liegt, ob er es schafft, pubertäre mätzchen von schülern in den griff zu bekommen oder nicht. nur dann ufert es aus. respekt vor dem lehrer muss leider mit disziplinarischen mitteln erarbeitet werden, sprich wer nicht hören will, muss fühlen. so einfach ist das. wer weiß, dass er bei blödsinn und agressivem verhalten ärger und konsequenzen zu spüren bekommt, lässt es lieber,damit hat er schon etwas wesetnliches fürs leben gelernt, denn draußen/später in der gesellschaft ist das nicht viel anders. regel- und gesetzesverstöße werden bestraft, sonst sind regeln und gesetze nutzlos.
Lehrer ist Lehrer - er muss für sich selbst heraus finden, welche Altersklasse und welcher Schultyp ihm am besten liegt.
Ich glaube in der 7-8 ist es am schlimmsten..ab der 9-10 hat jeder Respekt vor Lehrern gezeigt. .und war sehr angenehm von einem jungen Lehrer unterrichtet zu werden.:)
Meine Erfahrungen/Erinnerungen aus meiner Schulzeit: Wir waren in der Realschule in der 5. Klasse (Neuformierung nach der Grundschulklasse) und in der 8. Klasse (Pubertät) wohl am "schlimmsten". In der 9./10. Klasse kehrte eine gewisse Gemütlichkeit ein & man war sowieso bestens aufeinander eingespielt, in der 6. und 7. Klasse hatte man sich an die neue Klasse gewöhnt & es passierte auch sonst nicht sehr viel.
Es war eine Realschule in einem gut bürgerlichen Stadtviertel mit gutem Image.
In der Berufsschule war alles ganz anders, da war das Umfeld irgendwo zwischen "vernünftig" und "Spaßgesellschaft"! Wir haben viel Unsinn gemacht & Spaß gemacht, aber wir waren mittlerweile erwachsen & wussten was wichtig ist, auch durch die Arbeit.. Da war jedoch auch die Klassengemeinschaft deutlich besser/zusammenhaltender als in der Realschule!
Verallgemeinern kann man aber nicht.