Welchen Wirkungsgrad hat zB ein Wasserkocher?

3 Antworten

Wirkungsgrad bedeutet so viel wie: Wieviel von der eingesetzten Energie wird tatsächlich in das gewünschte Endergebnis umgesetzt. Raumheizgeräte liegen dabei ganz weit vorn, Weil dort mit jedem Quentchen eingesetzter Energie auch wirklich der Raum geheizt wird. Selbst der "Wind" des Heizlüfters wird am Ende zu Wärme. Wasserkocher kommen als nächstes in der Reihe. Hier gibt es bereits Verluste an den Raum, weil das ursprüngliche Ziel Wasser- und nicht Raumerwärmung ist.Glühlampen haben, rein als Leuchtquelle einen sehr schlechten Wirkungsgrad, weil man nur das Licht als sinnvoll betrachtet. Eine Glühlampe als Heizelement dagegen kommt schon wieder auf fast 100% Wirkungsgrad.

Bei einer Kaffeemaschine ist der Pumpenmotor und die Heizplatte getrennt zu betrachten. Der Pumpenmotor sollte möglichst nur pumpen, aber nicht warm werden, die Heizplatte hingegen einzeln, hat wieder einen hohen Wirkungsgrad.

Theoretisch: Den Wasserkocher unter einen dicken Bettdecke betreiben würde dessen Wirkungsgrad erhöhen.

Wirkungsgrade sind immer abhängig von der Umgebung, in welcher gemessen wird. Ein Tauchsieder in einem Metalltopf hat einen schlechterern als ein Tauchsieder in einer Thermoskanne.

Tauchsieder sind recht gut, liegen bei ca 98%. Warum? Weil die Heizwendel direkt im Wasser liegt.

Ähnlich hoch dürften auch Wasserkocher liegen... vieleicht bei 95%. Warum? Nun die Energie muss meist noch durch die Bodenplatte und diese muss aufgeheizt werden.

Kaffeemaschine... keine Idee aber sicher sehr schlecht---- 50% vielleicht... eher weniger. Warum? das Wasser trielt über recht lange Zeit aus der Maschine und die Energieübertragung ist auch recht schlecht.

Besser sind wieder schnellen Hochdruckmaschinen, welche den Kafee innerhalb 30 Sekunden fertig machen.