Welchen Ruf haben Verbrenner noch im Jahre 2030?
Hallo,
ich frage mich wie es mit den (gebrauchten) Verbrenner aussieht. Wird das große Angebot der Verbrenner bis 2030 halten. Wäre es als Fahranfänger bezahlbar, wenn man einen Elektroauto kauft oder noch bei Verbrenner bleibt?
Bist du im Jahre 2030 dann volljährig, vielleicht im Besitz des Führerscheins und willst heute schon den Kauf eines Autos planen?
Ja! Also 2026.
6 Antworten
Bis 2030 werden wir, denke ich, überhaupt deutlich weniger Privatautos haben....der Großteil werden Sharing-Fahrzeuge sein, weil aufgrund der Ressourcenknappheit (u.A. Stahl), bzw. hoher Energiekosten bei der Herstellung eigene Fahrzeuge zu einem sehr teurem Luxus werden viele Flottenfahrzeuge von Firmen und ein gewisser Anteil an (günstigen) Taxen....alles hauptsächlich elektrisch betrieben. Die wenigen "Verbrenner", die es noch geben wird (hauptsächlich Oldtimer mit Bestandsschutz) werden zwar günstig im Unterhalt bleiben, aber durch hohe Kraftstoff-Kosten (z.T. E-Fuels, z.T. vermutlich noch fossile Treibstoffe) teuer im Betrieb sein und daher nur wenig gefahren werden (wie es heute im Grunde schon ist, wenn auch eher, um die alte Technik zu schonen). Aber wie am Anfang geschrieben: das ist keine in Stein gehauene Voraussage. Nur denke ich, dass die sich zuspitzenden klimatischen Bedingungen die Menschheit zwingen werden, Einschnitte hinzunehmen.
Ich denke, es wird dann immer noch möglich sein, einen Verbrenner zu fahren, wohl aber kein Neufahrzeug.
Elektro-Fahrzeuge sind hoch im Preis, wohl durch die Technik bedingt. Selbst bejahe ich zwar die E-Mobilität, jedoch habe ich meine Zweifel, daß es genug Strom, bezahlbaren, geben wird.
...doch, genug Strom und eine ausreichende Infrastruktur ist machbar. Alleine die elektrische Energie, die für Förderung, Raffinierung, Transport usw. des Kraftstoffes aufgewendet wird, ist immens. Natürlich ist das eine "Herkules-Aufgabe"....aber sie ist notwendig, wenn sich nicht in wenigen Jahren über 7 Mrd. Menschen in sehr wenigen noch bewohnbaren Zonen und Wasser und Nahrung kloppen wollen.
Veränderungen passieren in Deutschland grundsätzlich langsam, was auch gut ist, da so auch die Kritiker mitgenommen werden können.
Speziell die E-Mobilität kann sich aber nur weiterentwickeln, wenn die passende Infrastruktur parallel dazu vorangetrieben wird. Und genau daran wird ein schneller Wechsel scheitern. Ich gehe deshalb davon aus, dass sich in 8 Jahren wenig verändert haben wird.
Genau so ist es! Die Politiker zäumen das Pferd von hinten auf, d.h. erst E-Autos bauen und dann kommt die Frage nach "wie laden wir die überhaupt (SCHNELL) und wo?" usw........
Im Moment bietet wohl ein Verbrenner die noch kostengünstigere Möglichkeiten, auch wenn die Gebrauchtwagenpreise viel höher als vor einem Jahr sind.
Bis 2030 wird sich nicht viel geändert haben.