Welche Werkzeuge verwendet ein Schmied?

Ein Schmied muß sein Werkstück anfassen. Bei Werkstücken, die er nicht mit der Hand fassen kann, nutzt er Zangen, die er zum Teil auf Maß fertigt.

Zum Formen nutzt er Hämmer und Amboss. Für wiederkehrende und schwierige Formen wird im Gesenk geschmiedet, das eine Negativform des Werkstückes (oder Teilen davon) darastellt.

Zum Trennen nutzt er oft das Schroteisen, auf das er das warme Werkstück legt und mit Hammerschlägen auseinander treibt. Das geht schneller und verlustärmer als das Sägen.

Gehärtet wird mit Wasser oder Öl, zum Schweißen braucht man Pulver, die die oberflächliche Oxidschicht auflösen und als Glasfluß aus der Naht entfernen. Beim Anlassen erwärmt man das zunächst auf glashart oder feilenhart gehärtete Werkstück so weit, bis die Härte auf das benötigte Maß gemildert ist. Man kann auch selektiv die Ränder von Werkstücken härten, während der Rest weicher und elastischer belassen wird.

Bei der kalten Nachbearbeitung kommen die üblichen Werkzeuge wie Bohrer, Feile, Schleifstein und Ähnliche zur Anwendung.

Bei Damast-Klingen wird nach dem Schliff noch mit Schwefelsäure geätzt, um das Muster besser sichtbar zu machen.

neben den genannten Werkezeugen:

Ausdorner, Biegevorrichtungen, Entzunderbürste, Schlagzahlen/-symbole
Auspressvorrichtungen mit Presse, ggf Entgraterformen und Presse,

Härtereiausrüstung: Ofen, Öl- und Wasserbad

Hämmer, Amboss, Feilen, Zangen und Werkzeuge in allen Variationen (oft selbst hergestellt).