Welche Warmmiete kann man sich mit welchem Gehalt leisten?

3 Antworten

Das hängt wohl stark davon ab, wie viel Kohle man sonst noch ausgibt. Ich für mein Teil habe z.B. zum Berufseinstieg 1.300 Euro Netto gekriegt und meine Warmmiete hat 700 Euro betragen.

Das ist zwar mit 54% weitaus mehr als man meist empfiehlt aber für einen Berufseinsteiger häufig auch gar nicht anders möglich.

Ansonsten muss jeder selbst wissen, was er nach der Miete eben noch brauch. Ich würde abzüglich teurer Anschaffungen, die nun nicht täglich anfallen, sondern auf die man hinsparen kann, problemlos mit dem Hartz 4 Satz von ~450 Euro hinkommen bzw. gebe auch heute selten mehr aus.

Andere Leute geben hingegen mehr für Zigaretten aus, als ich Miete zahle, brauchen ein teures Auto vor der Tür als Statussymbol, gehen eigentlich nur auswärts essen, wollen teuer um die Welt reisen oder haben schlicht Familie.

Da sind natürlich ganz andere Kosten da und auch andere Beträge für den Wohnraum frei.

Leisten könnte ich mir heute auch eine Wohnung, die doppelt so viel kostet oder mehr, wenn ich nach der gleichen Rechnung vorgehe. Sinnig halte ich das für mich nicht. Zwei Zimmer um 50 qm in Summe reichen für mich als Alleinlebender locker.

Klar hin und wieder wäre ein dritter Raum für bestimmte Hobbysachen nett aber nochmal paar Hunderter mehr ist es mir dann doch nicht wert. Heute liege ich bei ca. 30%.

Wobei Prozente eh nur halbwegs Sinn machen. Wer Millionen zur Verfügung hat, der wird auch mit 100k nach der Miete noch genug zu Essen auf den Tisch bekommen, auch wenn er 90% in die Miete steckt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012

Vernünftig wäre 1/3 des netto-Einkommens für die Warmmiete einzuplanen. Leider reicht das in den Ballungsgebieten nicht, um ÜBERHAUPT eine Wohnung zu bekommen.

so viel du willst.

wenn du 2000 netto hast, kannst du auch 1600 für miete ausgeben - du musst halt schauen dass du dann beim reist hinkommst. wie bei allen dingen im leben kommt es immer drauf an was du alles für ausgaben hast und welchen standard du dir erfüllen willst.

nach diversen experten sollte es nicht mehr als 30% vom nettogehalt sein.