Welche Voraussetzungen braucht man für eine Reitbeteiligung?

6 Antworten

Ich denke, dass der Reitpass eine gute Qualifizierung ist, die Du danach vorweisen kannst. Für den einen oder anderen Besitzer wird das vielleicht sogar eine Rolle spielen, doch für die meisten stehen ganz andere Dinge im Fokus.

Dinge, wie gegenseitige Sympathie, der Eindruck von Verlässlichkeit und großer Tierliebe und zueinander passende Vorstellungen und Ansichten- denn der Besitzer vertraut dem Reiter mit sein Liebstes an. Und da muss es Vertrauen geben und das Gefühl, dass das funktioniert. Nicht umsonst kommen unheimlich viele RBs über persönliche Beziehungen und Empfehlungen zustande. Es hilft, wenn man bekannt ist. Wenn die Zuverlässigkeit bekannt ist. Dann spielt das Reiten können mitunter gar nicht so eine große Rolle. Ich kenne genügend Besitzer von sehr guten Pferden, die RBs haben, die gar nicht so gut reiten können und die das komplett OK finden, weil sie die RB-Tage als Entspannung- und Wellnesstage fürs Pferd sehen und einfach froh sind, jemanden gefunden zu haben, der nicht voller Ehrgeiz am Pferd rumlieget und es einen Wechsel nach dem anderen springen lässt und so viele Seitenwechsel versucht zu reiten, dass sich die Beine schon fast verknoten.

Es gibt so viele verschiedene Pferdebesitzer und noch viel mehr verschiedene Ansichten, was RBs angeht.

  • manche nehmen nur volljährige Reiter
  • manche nehmen nur extrem gute Reiter
  • manche wollen einfach einen lieben, verlässlichen Menschen
  • andere wollen eine RB, damit sie die Finanzierung der monatlichen Kosten irgendwie gestemmt bekommen
  • einige haben extrem gute Pferde
  • wieder andere haben fast unreitbare Pferde mit gesundheitlichen Einschränkungen und total übersteigerten Vorstellungen
  • es gibt welche, die nehmen gar kein Geld
  • und wiederum welche, die wollen sehr viel Geld
  • einige bestehen auf regelmäßigem Unterricht
  • andere verbieten ihn
  • bei vielen RBs wird Stallarbeit erwartet
  • bei anderen wieder nicht
  • ......

damit könnte man ewig weitermachen. Es gibt nicht die pauschale Antworte, die pauschalen Kosten, die pauschalen Bedingungen - es gibt Angebote, die man prüfen sollte und einem entweder passen oder eben nicht.

Sowohl was Können, Abzeichen, Alter, Erfahrung und Kosten angeht, ist das einzig und allein vom Pferdebesitzer abhängig.

Der eine hat mit 8 die erste RB, andere erst mit über 40.

Der eine will einen wirklich guten Reiter für sein Pferd, um es weiter zu fördern, der andere gibt sich auch mit einem Teenie zufrieden, der vll. mal eher Quatsch im Kopf hat.

Das lässt sich also absolut nicht pauschalieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Pferdehaltung, Huforthopädin

Das kommt ganz drauf an.

Ich hatte schon alles. Anfangs hatte ich eine RB, da durfte ich 1-2 Mal die Woche kommen und habe ca 70€ gezahlt.

Aktuell habe ich drei Ponies als PB/RB, mit denen ich jederzeit alles machen kann und zahle für keines davon.

Ich würde sagen, anfangs solltest du ein Pferd eigenständig von der Koppel holen können, zum Arbeiten fertig machen, erkennen, wenn es lahmt oder krank ist und auch nach der Arbeit versorgen können.

Was ich so mitbekomme, liegen hier (Nähe München) die Preise so bei 50-130€ pro Monat für 1-2 Mal die Woche reiten, ggf plus Unterricht extra.

Das ist ganz individuell.

Meistens suchen die Leute RBs ab 15 oder ab 18, mach Reitabzeichen werden selten gefragt.

Der Preis kommt aufs Pferd und die Region an, bei uns zählt man meist zw. 40€ und 80€ im Monat.

Heyy

Man braucht bei rbs keine reitabzeichen, aber wenn man welche hat kommt das natürlich immer gut rüber.

Ein Mindestalter gibt es nicht, aber viele nehmen erst Leute ab 18....

Die meisten rbs kosten um die 60-80€ kann aber je nach dem wie oft du reiten gehst auch anders sein. :)

Woher ich das weiß:Hobby