Welche Strafen für Spicken?

9 Antworten

Sie kann nach der schwere des jeweiligen Vergehen entscheiden. Heißt sie sich nur für ne bestimmte Aufgabe nen Vorteil verschaft hat kann die Lehrerin auf Punktabzug entscheiden oder die jeweilige Aufgabe mit 0 Punkten werten. Wenn sie sich aber für mehrere Aufgaben nen Vorteil verschaft hat kann die Lehrererin auch auf Täuschungsversuch: 6 entscheiden.

Wenn bei uns jemand erwischt wird, bekommt man 0 Punkte (also Note 6) . Das ist aber ungerecht, dass die Freundin acht Punkte abgezogen bekommt. Wusste sie denn von dem Spickzettel und hat den benutzt?

Eigentlich müsste Sie dann ja die gleiche Strafe bekommen. Die Leherin kann sich ja nicht bei jedem etwas anderes ausdenken

Liebe Laurakasper121!

Also bei uns ist das bei jedem Lehrer anders: meistens wird keiner erwischt, aber wenn jemand erwischt wird, wird ihm/ihr der Test weggenommen, dass ist bei fast allen Lehrern so und bei manchen Lehrern bekommt man dann 0 Punkte. Bei manchen so viele Punkte, wie man schon hatte. Eine Lehrerin hat meine Freundin mal in der 1. Klasse erwischt, weil das eine nette, verständnissvolle Lehrerin war, machte sie eine Ausnahme weil das unsere erste Schularbeit war und meine Freundin eine sehr gute Schülerin.

Aber es kommt immer auf den Lehrer an. Wenn die andere Schülerin 8 Punkte abgezogen bekommen hat, gehe ich davon aus dass das selbe bei Ihrer Tochter der Fall sein wird, es sei denn ihre Tochter ist der Liebling dieses Lehrers (oder wenn die Tochter gar nicht mit dem Lehrer auskommt vielleicht mehr Punkte abgezogen bekommt, was aber sehr unwahrscheinlich ist und in dem Fall würde ich mich bei dem Lehrer beschweren)

Viel Glück und Liebe Grüße LenaLeni14

Zugegeben, keine Antwort auf Deine Frage, aber ein ganz anderer Denkansatz:

Ein Lehrer, auch der der seit 10 oder 20 Jahren den gleichen Unterrichtsstoff vermittelt, bringt zu jeder Stunde Zettel mit, auf dem der zu unterrichten Stoff niedergeschrieben ist. "Unterrichtsvorbereitung" wird das oft genannt. Man sollte meinen, dass solche Lehrer den Stoff in- und auswendig können, so dass sie ohne Zettel auskommen müssten (Versteh mich nicht falsch: jeder Lehrer soll die Spickzettel benutzen, die er braucht.). Ein Bundestagsabgeordneter, der eine Rede halten soll, hat sich selbstverständlich darauf vorbereitet, in dem er einen (Spick)Zettel angefertigt hat. Niemand stört sich daran, dass er während seines Vortrags immer wieder drauf schaut. Gleiches tut ein Vorstandsvorsitzender, wenn er sich auf die Jahreshauptversammlung seines Unternehmens vorbereitet, um Rechenschaft abzulegen.

Ich frage mich, ob es da nicht viel sinnvoller wäre, dass Schüler - wenn sie schon gezwungen werden Tests zu schreiben - lernten, sich auf vergleichbare Situationen vorzubereiten, in dem sie sich im Anfertigen von Spickzettel übten. Einen guten Spickzettel mit den wichtigsten Informationen anzufertigen, ist nämlich nicht so einfach.

Ob mit oder ohne Spickzettel, dass Ergebnis des Testes ist sowieso das gleiche. Nach dem er geschrieben und benotet ist, geht das abgefragte Wissen auf wundersame Weise verloren. Macht es da nicht Sinn, wenigstens einen guten Notizzettel zur Hand zu haben? Die ganze Kriminalisierung von Schülern hätte endlich ein Ende.

In Berlin gibt es eine Schule, da sind Spickzettel - egal ob egale oder illegale - überflüssig. Die machen das mit den Tests völlig anders.

Die Schüler gehen jeden Tag in Lernbüros und suchen sich aus, was sie wann lernen wollen. Innerhalb eines Jahres müssen sie eine bestimmte Anzahl von sogenannten Lernbausteinen behandeln. Der Witz ist, dass bei jedem Baustein die Ergebnisse schon mit dabei sind. Jede/r kann also kontrollieren, ob die Aufgaben richtig gelernt wurde. Wenn man fertig ist mit einem Abschnitt, geht man zum Lehrer und meldet sich für den Test an. Es machen also nicht alle zusammen, zu einem vorgeschriebenen Termin den Test, sondern jeder ganz individuell; und zwar dann, wenn der Stoff verstanden wurde. Bis zur 9. Klasse braucht man sich um Schulnoten keine Gedanken machen. Es gibt nämlich keine!!! Wozu auch? Und wozu Spickzettel?

Da in einem Lernbüro die Schüler verschiedener Jahrgangsstufen zusammen sind, ist es völlig normal, dass sich die Schüler untereinander helfen. Mit anderen Worten: Quatschen ist erlaubt! Es ist auch überhaupt nicht dramatisch, wenn jemand mal krank ist. Dann macht er mit dem Lernen an der Stele weiter, wo er vor der Krankheit aufgehört hat.

Es gibt kein schlechtes Gewissen bei den Kindern, sie werden nicht in Versuchung gebracht zu betrügen.

www.youtube.com/watch?v=liukx6_S2gg

Und hier Stimmen von Schülern aus der Schule. Willst Du mehr Infos? Schulleiterin: Margret Rasfeld. Schule: Evangelische Schule Berlin Zentrum.

Gruß Matti

Bei uns ist das ganz einfach:) 0 Punkte


Laurakasper121 
Beitragsersteller
 03.11.2013, 14:39

Aber wenn die Lehrerin der einen Schülerin nur acht Punkte abzieht, kann sie dann meiner Tochter mehr abziehen ?

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