Welche Schwäche soll ich nur nennen beim Vorstellungsgespräch?

7 Antworten

Also Ich glaube ja noch nicht einmal, dass es nicht gut ankommt, wenn du zu deiner Schwäche stehst. Denn wichtig ist es, mit Problemen immer offen umzugehen und diese aktiv zu lösen. So etwas wissen Personaler und Vorgesetzte insgesamt sehr zu schätzen. Aus diesem Grunde sehe ich das gar nicht so negativ!


monna381 
Beitragsersteller
 30.09.2014, 17:25

Naja... Man hatte mir aber mal nach einem Probearbeiten gesagt, dass mir Selbstsicherheit fehlt und das war wohl einer der Gründe, warum man mich nicht genommen hat. Obwohl Selbstsicherheit im Umgang mit Kunden ja etwas ist, was man gerade in der Ausbildung erst lernt, woher soll ich das denn vorher haben, das lernt man ja nicht in der Schule.... ich arbeite ja daran, aber scheinbar sehen das manche Leute als großes Problem an...

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Deine Schwäche mit der Zurückhaltung ist gar nicht mal so schlimm, ist ja eigentlich bei fast jedem so, dass man sich erst eingewöhnen muss. Am Besten ist es, wenn du deine Schwächen immer mit etwas Positiven abrundest, wie z.B: "Oftmals bin ich zu selbstkritisch, aber mittlerweile habe ich gelernt damit umzugehen. Weitere Schwächen könnten sein:

  1. Oft möchte ich am liebsten mehrere Aufgaben in Angriff nehmen, da ich so motiviert bin, allerdings weiß ich welche Aufgaben Priorität haben.

2.Ich arbeite sehr genau, was manchmal viel Zeit in Anspruch nimmt, allerdings bin ich dadurch sehr sorgfältig.

  1. Manchmal kann ich schlecht nachgeben, doch wenn ich weiß, dass ich im Unrecht bin, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren.

monna381 
Beitragsersteller
 30.09.2014, 17:21

das mit dem sorgfältig ist auch gut, das stimmt sogar... ich hatte bisher in praktika gesagt bekommen, dass ich doch schneller arbeiten solle... ich brauch halt oft etwas länger, weil ich einfach sicher gehen will, dass alles ordentlich ist...

da frag ich mich dann auch immer, ob chefs lieber jemanden wollen, der alles "schnell schnell", aber oberflächlich macht ...

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kimjo  01.10.2014, 18:30
@monna381

Nein, lieber langsam und sorgfältig, da musst du halt einen Zwischenweg finden.

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Also, ich habe mir diese bescheuerte Frage bei Vorstellungsgesprächen immer verkniffen, da mir klar ist, dass kein Mensch perfekt ist und jeder natürlich so seine Standardsätze bei dieser Frage runterleiert, schließlich ist es ja nich in jedem Fall eine Schwäche, wenn jemand selbstkritisch ist. Oftmals ist auch etwas mehr Zurückhaltung besser, als mit der Tür ins Haus zu fallen, es kommt halt immer auf die Situation an. Ich finde deine erste Aussage gar nicht so verkehrt, Gerade in der Ausbildung hat ein Ausbilder sicherlich lieber eine selbstkritische oder zurückhaltende Persönlichkeit, als jemanden, der zuviel Selbstbewusstsein hat, solchen kann man nämlich nichts mehr beibringen. Ich glaube auch nicht, dass es zwingend negativ ist bei Kundenkontakt, solange man überhaupt die Lippen auseinander bekommt und freundlich und aufmerksam ist. Und ob das so ist, dass sehen die Ausbilder dir beim Gespäch sowieso an. Schwäche für Schokolade solltest du natürlcih nicht sagen, das ist ja nun wirklich albern in einem Vorstellungsgespräch.


monna381 
Beitragsersteller
 30.09.2014, 17:20

Also soll ich das mit der anfänglichen Zurückhaltung ruhig sagen?... Ich dachte halt immer bisher, dass kommt negativ an... ich habe ja auch in meinem Praktikum neulich gemerkt, dass ich nach ein paar Tagen echt gut mit den leuten auskam, aber so direkt am Anfang bin ich halt recht eingeschüchtert, weil alles so neu ist...

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Du kannst das mit der Zurückhaltung ruhig sagen und nachschieben, dass du aber an dir arbeitest.

Oder nenne eine Schwäche, die nur bedingt mit der Arbeit zu tun hat, z.B. du kannst schlecht kopfrechnen, aber es gibt ja hoffentlich Rechenmaschinen im Betrieb.


monna381 
Beitragsersteller
 30.09.2014, 17:18

Sicher? Ich hatte bisher halt immer Angst, dass die Personaler das falsch aufnehmen, wenn ich sage, dass ich etwas Eingewöhnungszeit brauche... Vielleicht denken die dann, ich könne mich nicht gut ins Team integrieren oder so...

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Hallo monna381,

ich empfehle Dir, im Fall einer entsprechenden Frage eine echte, aber für die angestrebte Position nicht kritische Schwäche zu nennen. Auch solltest Du hinzufügen, wie Du mit dieser Schwäche umgehst und was Du unternimmst, um sie zu überwinden.

Aus Unternehmenssicht geht es bei dieser Frage nicht so sehr um die Schwäche an sich, sondern eher darum, zu sehen, ob der Bewerber zu seinen Schwächen steht und wie er damit umgeht.