Spickzettel im Vorstellungsgespräch - gut oder schlecht?
Hallo, ich habe bald mein zweites Vorstellungsgespräch, da mein erstes ziemlich schlecht gelaufen ist. Ich war übertrieben nervös und habe irgendwie einiges vergessen. Das war mir auch peinlich. Also ich wusste nicht mehr viel über die Firma, welche Fähigkeiten man für den Beruf braucht, Stärken, Schwächen, usw. Durch die große Nervosität war eben das meiste verschwunden. Und jetzt die Frage: Ist es erlaubt und auch gegenüber dem Gesprächspartner höflich einen Spickzettel mit Stichpunkten (damit es ordentlicher aussieht einen Block) vorzulegen damit man immer weiß was man sagen möchte? Danke im Voraus.
8 Antworten
Also über die Firma solltest du schon von selbst etwas wissen und auch worum es in dem Beruf geht und welche Fähigkeiten du dafür brauchst und mitbringst. DAS schreibst du bitte nicht auf den Zettel.
Ein Kompromiss: ein kleines Notizbuch zum Aufklappen und da schreibst du dir deine Fragen rein, also alles was du deinerseits fragen möchtest.
Sei einfach du selbst - ehrlich, authentisch. Sag, daß du gerade etwas aufgeregt bist und du hast dir deshalb sicherheitshalber ein paar Fragen notiert, nicht damit du hinterher etwas vergessen hast.
Das Blatt aus dem keinen Notizbuch sollte klar und übersichtlich strukturiert sein und maximal ca. 6 Stichpunkte sollten da stehen.
Was ich allerdings sehr unangebracht finden würde wäre, wenn du dir etwas aufschreibst! Also nur ablesen, nicht schreiben.
@TorDerSchatten: Bis auf den letzten Absatz finde ich Deine Antwort gut. Aber da liegst Du m. E. total daneben.
Die Idee hatte ich auch mal... sieht aber eher unbeholfen aus.
Ich bin ehrlich gesagt auch sehr nervös, man kennt den Typ vor sich nicht, weiss nicht mal was der gerade über jeden Satz den man sagt, denkt und vielleicht ist das der zukünftige Chef.
TIPP:
Ich hatte schon mal ne eigene Mappe mit Block und Lebenslauf dabei. Das fällt dann nicht so arg auf, sieht professionell aus in einer Ledermappe und man kann unter der Mappe einen Zettel hervorragen lassen ;-)
Hallo AuelY101,
in ein Vorstellungsgespräch sollte man immer einen Block und einen Stift mitnehmen - alles andere ist unprofessionell. Im Vorfeld solltest Du Dir bereits Deine eigenen Fragen notieren, die Du in dem Gespräch stellen willst. So läufst Du nicht Gefahr, in der Aufregung etwas davon zu vergessen. Und notiere Dir dann auch die Antworten zu den Fragen. Und auch sonst ab und zu die wichtigsten Informationen, die Du in dem Gespräch erhältst. (Das ist übrigens auch ein Zeichen von Wertschätzung für Deinen Gesprächspartner!)
Das alles aber, wie gesagt, auf dem Block und nicht auf einem Spickzettel. Es gibt dabei keinen Grund für Heimlichtuerei!
Die Dinge, die Du oben geschrieben hast, solltest Du Dir nicht auf dem Block notieren. Die solltest Du verinnerlicht haben.
Darüber hinaus empfehle ich Dir - obwohl Du danach nicht gefragt hast - Deine Bewerbungsunterlagen, mit denen Du Dich in diesem Unternehmen beworben hast, noch mal in Kopie mitzunehmen. So kommst Du nicht ins Schwitzen, wenn Du nach Einzelheiten aus Deinem Lebenslauf oder Anschreiben oder sonstigen Unterlagen gefragt wirst, sondern kannst ganz einfach noch einmal einen Blick darauf werfen.
Nein das kommt nicht gut. Rede mit deinem gegenüber und sage was Sache ist. Sag ihm: entschuldigen sie bitte ich bin ein bisschen nervös. Meistens hilft das gegen die Nervosität und der gegenüber hat ein bisschen Verständnis
Man kann die eigene Mappe zum Vorstellugnsgespräch ja mitnehmen, dagegen ist nix einzuwenden und dann einen klitzekleinen Zettel so halten unter der Mappe, dass es nicht von der anderen Seite sichtbar ist.
Wenn es dann aber doch auffällt ist das Bewerbungsgespräch gelaufen.
Du solltest eins lernen:
Ein Vorstellungsgespräch ist keine Prüfung sondern eine Besprechung. Die wollen von dir Informationen und nicht deine Fähigkeit zum Auswendiglernen austesten.
Bei einer Besprechung hat man vorbereitet zu erscheinen damit am Ende was rauskommt.
Und wenn man ein paar mehr Punkte hat und sich nicht alle merken kann muss man eben....was wohl ?
Genau so, außerdem
Gibt es immer die eigenen Fragen, von denen man welche haben sollte.
Können während des Gesprächs auch Fragen auftauchen, wegen denen man sein Gegenüber nicht unbedingt unterbrechen will. Die kann man sich notieren.
Am Ende jeden Vorstellungsgesprächs ist laut führender Bewerbungsratgeber (Bücher) ein Aufschreiben der eigenen Fragen an das Unternehmen sogar erlaubt.